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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#141556
Ich beabsichtige die Anbringung einer getriebehydraulikpumpe an der Heckzapfwelle meines U421. Mit ihr soll ein auf der Deichsel eines Anhängers befindlicher holzladekran betrieben werden.
Nun meine fragen:
Geht sich das von den Abmessungen her überhaupt aus? Mir scheint der Platz zwischen Rahmenende und Anhängermaul (wo sich eben der Zapfwellenstummel befindet) ziemlich gering.
Ist dann platztechnisch das Mitführen des Anhängers noch möglich (insb enge Kurvenfahrten)
Wäre für aufschlussreiche Bilder und Antworten sehr dankbar.
#141724
Hallo Stefan,
wenn du ein Verlagerungsgetriebe für die Zapfwelle hast läuft die Zapfwelle doch genau unter der Deichsel - da kann es auch bei Kurvenfahrten keine Probleme geben.
Wenn du die Pumpe direkt am oberen Anschluß betreiben willst kannst du sie nur auf einer Konsole am Unimog befestigen, und die Kraftübertragung zum Kran erfolgt dann über Schläuche. Bei dieser lösung kannst du die Zapfwellenpumpe auch für andere Anwendungen ( z.B.: Holzspalter ) nutzen.

Was meinst du mit dem Begriff "Getriebehydraulikpumpe"?
Beim Unimog sind der Getriebe - und Hydraulikölhaushalt doch getrennt.
Mfg Winni
#141766
Hallo Stefan,
der Zapfwellenabgang im Rahmen liegt in der Höhe zu dicht an der Anhängekupplung. Je nach ausführung der Deichsel wäre eine Berührung zwischen Gelenkwelle und Deichsel zu befürchten. Bei Rechtskurven müsste die Gelenkwelle eine grosse Baulänge haben um ausreichen zu teleskopieren, und bei Linkskurven würde sie dann Stauchen.
Bliebe nur die Möglichkeit die Gelenkwelle vor dem Einsatz zu Montieren und nach dem Einsatz zu demontieren.
Eine Montage der Zapfwellenpumpe auf dem Rahmen hat auch den Vorteil das Sie noch betrieben werden kann wenn der Anhänger aus Platzgründen in einem Extremen Winkel zur Zugmaschiene steht.
Mfg Winni
#141769
Moin - Du könntest die Zapfwellengetriebepumpe doch auch vorne montieren, da ist Platz und hinten kann alles bleiben. Vorausgesetzt: Du nutzt den bordeigenen Hydrauliköltank und dessen Kapazität reicht aus. Dann kann der Kran einfach hinten an die Hydraulikanschlüsse dran. Die bordeigene (etwas schwache) Hydraulikpumpe würde so quasi ersetzt und Du könntest alle Leitungen weiter nutzen. Habe meien 411 so umgebaut um hinten eine Hydraulikwinde zu betreiben, geht super!! Nebeneffekt: die Pumpe läuft nur wenn sie gebraucht wird und nicht, sobald der Motor läuft = bei normalem Fahrbetrieb eininge (spürbare !!) PS mehr. Nachteil: Der Luftpresser ist leider auch stillgelegt, habe ich um die Sperren zu schalten auf E-Kompressor umgebaut, geht auch super. Wenn Du Fotos dazu sehen möchtest gib mal in der Bildergalerie unter Suchen/Autor MaRa ein. Gruß Markus
#141770
Hallo Winni - Stefan meint mit "Getriebehydraulikpumpe" ein spezielles Getriebe, welches auf die Zapfwelle gesteckt wird und ca. 1:3,8 (oder so) übersetzt ist. Vorne dran wird ein Hydraulikmotor geschraubt. Damit läßt sich die Hydraulikleistung erheblich steigern (vierfach oder mehr ?) und bei erhöhtem Standgas ist schon richtig gut Leistung da. Gruß Markus
#141778
Danke erstmal für die Antworten.

Mein Plan ist folgender:

Ich möchte die Hydraulikpumpe, auf die ein Übersetzungsgetriebe angeflanscht ist, direkt auf den Zapfwellenstummel aufstecken. Diese ist dann nur gegen Mitdrehen beispielsweise mit einer Kette zu sichern. Der Öltank soll am kran, also auf der Anhängerdeichsel bleiben.

Mich würde interessieren, ob das mal jemand ausporbiert hat. Ich habe Bedenken wegen des geringen Platzes für die Pumpe.

Die Pumpe+Getribe soll in etwa so ausschauen:
Dateianhänge:
53G_938_523_038.jpg
53G_938_523_038.jpg (19.79 KiB) 2317 mal betrachtet
#141829
Hallo, ich betreibe einen Holzspalter mit einer Zapfwellenpumpe die direkt an der hinteren Zapfwelle aufgesteckt ist und ich würde dir abraten, da der Platz einfach zu eng ist, bei einer Linkskurve hätte ich bedenken, dass die Deichsel und die Pumpe sich in die Quere kommen und der Klügere nachgibt. mfg Franz
#141854
Habe da vielleicht einen Gedanken wo alles so bleiben kann wie es ist.

Also Zapfwellenpumge vorne montieren.

im Rahmen von Mog 2 Hydraulikschläuche verlegen einen dicken zb.NW(Nennweite) 20(Innendurchmesser Schlauch) und einen im sagen wir mal NW 13.diese nur bis zum Heck des Mogs verlegen. Vom Anhänger her auch 2 Schläuche der gleichen Größe Kupplungen drauf und fertig

den Hydrauliktank würde ich dann auf dem Anhänger montieren.
Vom Tank mit dem dicken Schlauch zur Pumpe und mit dem dünnen (Druckseite )zurück in den Steurblock vom Kran.Der Steuerblock muss natürlich den drucklosen Rücklauf zum Tank haben.
So das ich wenn ich es brauche einfach nur die Steckverbindungen zusammenstecken muss( Besser Schraubverbindungen nehmen da diese sich besser kupplen lassen.
wenn ich nun den Einsatz weiterspinne!!!

kann ich sogar auf dem Anhänger einen Ölkühler verbauen auf dem ein 12 V Lüfter sitzt, den ich über die normale Anhängersteckstose betreiben kann.Falls das Öl doch zu heiß werden sollte,ei Tep. über 70 Grad würde ich es auf jeden fall machen.

Vorteil ist einfach das schnelle montieren bzw demontieren der Sache.

Hoffe dir geholfen zu haben.

gruß Roland
#142072
Hallo,
hier ein Bild zu Roland's Vorschlag :


Bild



Der Vorteil dieser Montage ist ,daß die Pumpe über die vordere Zapfwelle separat eingeschaltet werden kann und immer angebaut bleibt. Die hintere
Zapfwelle ist frei für andere Anbaugeräte (Spalter ,Winde )

Die Pumpe ist übrigens für einen Palfinger PK 4600.


Gruß
Franz
#142076
:idea: Noch ein Gedanke zu einem 6x6 Unimog mit Anhänger

Wenn unter dem Anhänger , ein alte Antriebsachse verbaut, könnte man sich vorstellen an dem Kardananschluss einen Hydraulickmotor zu verbauen, so das ich wenn ich es brauche mit der pumpe vorne noch die Hinterachse des Anhängers antreiben kann, so das ich dann ein 6 x6 Gefährt habe. Man(n) könnte auch noch ne Sperre in die Achse machen,
Sehe gerade das Gefährt vor Augen wie es sich durch den Wald kämpft könnte:lol: :lol: :lol:

Ist zwar etwas Tüftelei , oder gehn sollte das schon, man muss halt nur die Richtigen Drehzahlen der Räder finden.
Brauch ja auch nur zb. im 1 Gang zu klappen.

Ja ja auf was für Gedanke die Unimogfahrer nicht alles kommen, andere würden das Krankheit nennen. :D :D

Gruß Roland
#142080
Hallo Zusammen

Ich hab das so gelöst. Die Pumpe ist schaltbar und funktioniert auch beim treten der Kupplung :wink: macht sich gut zB. Beim Schneeflug :idea:


Gruß Lukas :thumbup:
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Hydraulikschaltung 003.jpg
Hydraulikschaltung 003.jpg (22.04 KiB) 2105 mal betrachtet

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