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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#5725
Hallo,

Nachdem ich mir gestern bei Häckselarbeiten de Zapfwellenstummel vom 1300er MBTrac abgedreht habe brauch ich einen neuen.
Meine Frage, was ist der Unterschied zwischen \"Keilwellenprofil\" und \"Evolentenprofil\"?
Ich brauche einen st...normalen 1 3/8 Zoll Stummel wie er auf allen Traktorenist.

MfG Steve KOCH
#27921
Das Evolventenprofil ist ein Bogenzahnprofil, welchen ein Teilstück einer Elvolvente ist (eine besondere Art einer Hüllkurve). Es ist als Zapfwelle äußerst selten, die normale Zapfwelle als Keilwellenprofil für lof ist 1 3/8\" und Komunal 1 3/4\". Beim Unimog wird für das kleine Profil eine maximale Abtriebsleistung von 45 PS genannt. Da es sich beim MB-trac wohl um die gleiche Zapfwelle handelt ,köönte hier wohl auch die Ursache des Abscherens liegen.
#27926
HAllo,

Mein guter Nachbar hat mich aufgeklärt was die Profile angeht, und zwar mit den Teilen selbst. Ein Evolventenprofil ist ein \"fein-rilliges\"-profil.

Ich kann nur etwas schwer verstehen, \" nur 60 PS\" mit dem 1 3/8 Keilprofil, denn z. Bsp. der 926 Vario (also über 250 PS) hat auch \"nur\" das 1 3/8 Profil, was ist da der Unterschied?

MfG Steve KOCH
#27936
Das übertragbare Drehmoment ist vom Widerstandsmoment, also der Größe des Querschnittes abhängig. Die Leisung ist ist aber ein Produkt aus Drehmoment und Drehzahl, so kann bei höherer Drehzahl mehr Leistung übertragen werden. Deshhalb wurde auch irgendwann mal eine schnellere Zapfwellendrehzahl eingeführt. Das nächste Problem ist die Übertragung am Keilprofil, auch hier ist die Größe und Form der Fläche sowie die Belastung ein wichtige Kriterium. Bei technischen Antrieben wird im Maschinenbau schon lange Evolventenprofile und andere Verzahnungsformen eingesetzt. Die Verwendung der Keilprofiles ist ein Kompromis, da in der Landwirtschaft noch ältere oder leistnugsärmere Anbaugeräte vorhanden sind und um hier eine Weiterverwendung dieser ermöglichen. Auch bei gößeren Traktoren ist die Antriebsleistung der Zapfwelle nicht unendlich. Richtig leistungsstarke Geräte sind auch in der Landwirtschaftt heute mit Eigenantrieb konzipiert, angefangen vom Mähdrescher bis zum Vollernter.
#28110
Also, daß Eloventen (Feinverzahnung) ist neuer! Es gibt aber Adaper zum Aufstecken von Normal auf Feinverzahnung und umgekehrt. Mir sind keine landwirtschaftlichen Zapfwellenangetriebenen Geräte bekannt, die technisch aufgrund der übertragenen Kräfte auf eine Feinverzahnung angewiesen wären!
#28115
Hallo,
beim damaligen Kauf eines Fiat 880 im Jahr 1978 lag diesem ein feines Zapfwellenprofil auf eine Steckwelle bei, die zur Kraftübertragung auf Geräte mit (so wurde damals erläutert) 1000 U/min gebracht werden sollte. Die andere Welle wurde dann ausgebaut und gegen die mitgelieferte getauscht. Damals war eine 1000er Zapfwelle wohl nicht immer im Trecker Serie.
Gruß
B.Thomes
#28121
Hallo,

- Beim Trac ist der Stummel nur mittels Flansch angeschraubt.
Also habe ich auf der Arbeit mit unserem Dreher geredet, er schneidet den kaputten Stummel ab, dreht ein neues Loch in den Flansch hinein und passt dann einen neuen (alten) Stummel (von einem alten Miststreuer) hinein, danach das Ganze mit (fast) Hartmetall verschweisst und fertig. Kosten: ein Bier gegenüber 211 Eur bei DC.

- bei IHC war oft die 100er Zapfwelle mit dem Evolventenprofil ausgrüstet

MfG Steve KOCH
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