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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#115779
HAllo

Habe mit diesem Wuchtpulver (ich glaube das heisst irgendwie Easy-balance oder so) im LKW auf der Vorderachse sehr gute Erfahrunegn gemacht!
Wollte es auch im Mog haben war aber wegen der Schlauch-Problematik nicht so einfach machbar.
Also wenn ich Felgen hab ohne Schlauch oder nen Mog mit dem ich nicht in den Wald muss mach ich es auch auf jeden Fall rein.

hat einfach den Vorteil dass es z.B. im Wald nicht abgefahren oder abgerissen werden kann und da sich der reifen ja auch ungleichmässig abfährt wuchtet sich das Pulver sozusagen bei jeder Umdrehung neu!

hatten bei nem 437 mal die Reifen ( 445/70 R24) gewuchtet mit Gewichten.
Waren am Ende fast 5 KILO dran und nach nem knappen halben Jahr hat er wieder angefanegn zu rütteln wie wild...

Also nur noch pulver für mich..

Hoffe konnte Dir helfen!

Gruss Michael
#115818
also ich hab neue 12.5x20 reifen drauf, die wurden überhaupt nicht gewuchtet, und vorher als ich von dänemark hergfahren bin war soweit ich mich erinnere auch kein wuchtgewicht dran.
merk man in so einer rüttelkiste da überhaupt nen unterschied?:?:
also ich glaube ich bleibe bei lifestyle pur! :lol: :lol:

grüße
alex
#115854
Moin,

auf meinen 404 habe ich auch keine gewuchteten Räder drauf und das ganze läuft dann auch bis Tempo 100 ohne Probleme.

Vibrationen halt nur typisch um 65km/h, liegt ja aber nicht an den Reifen.

Das Pulver setzt sich wohl aufgrund der Fliehkräfte an den Stellen fest, wo diese am höchsten sind, bei der Unwucht. Eigentlich sollte die Wirkung bei schlauchlosen Reifen (bitte nicht bei Alu-Felgen!) größer sein.

Ich habe bisher 2-3 mal von dem Zeug gelesen, bin daher überrascht, daß hier so gute Kritiken kommen. Die Maggie-Fahrer schwärmen nicht so...

Michael
#115914
Hallo zusammen!

ich habe bei uns in 2 Reifen (425/75 R20 Ackerprofil) auch Wuchtsand drin und bin überhaupt nicht zufrieden. Das funktioniert nicht. Die anderen 2 Reifen habe ich konventionell mit Gewichten ausgewuchtet. Die sind gut.

Ich kann mir das eh nicht vorstellen, wie das gehen soll. Man gibt provilaktisch mal eine Menge (ich glaube das waren 600 g) rein und dann soll gut sein??

Wenn dann aber ein Gewicht von 1200g aussen und 900g innen notwendig sind kann das mit den 600g Sand wohl nicht gut sein oder?

Von daher bin ich der Meinung Klebegewichte in die Felge, die halten auch im Wald.

Kann das einer erklären, wie das mit den Sand funktionieren soll? Würde mich interessieren.

Grüße

Peter
#115919
Hallo Peter,
da sich der Sand oder was auch immer, sich weit ausserhalb des Felgenhornes befindet reicht wesentlich weniger an Gewicht aus :)

ABER, was mir nicht klar werden will ist folgendes:
woher soll der Sand wissen wo er sich anzulagern hat??

Wenn ich Sand oder eine Flüssigkeit in ein sich drehendes Teil einfüge, verteilt sich das Material doch aussen. (Sand verhält sich in diesem Falle wie eine Flüssigkeit )
So wird zB. Schleuderguss (aus Aluminium und ähnlichem hergestellt)

Wenn ich allerdings eine dicke Beule im Reifen habe, dann lagert sich das da ab, aber ich bezweifle das jemand von uns damit noch fahren würde.
:D
Also, nach physikalischen Gesetzen sollte das nich funktionieren.

Aber ich lass mich gern eines besseren belehren :D

Grüsse: Hugo
#115940
Hallo!

Ja, die Funktion des Sandes würde mich auch interessieren.

Weil ich denke, dass weiter oben etwas falsches steht.
Lagert sich der Sand an der Unwucht an, dann wird sie doch noch stärker oder nich?

Wusste bis dahin gar nicht, dass es sowas gibt. Hielt es für einen Scherz, ähnlich wie Kolbenrückholfeder oder Fugenhobel.

Ach so, bei der Gelegenheit könnt ihr euch ja mal den aktuellen Zustand der Baustelle auf meine HP ansehen und vielleicht noch Tipps oder Lobhudeleien abgeben.

karlheinz
#116047
Hallo Leute so kompleziert ist die die Sache ja nun auch nicht.
Die Älteren unter uns kennen doch sicher noch die Alten Wäscheschleudern dort wurde die Wäsche zwar in die Trommel rund
reingelegt,aber wenn man sie startete hatte das Teil eine derartige
Unwucht das mann sie mit beiden Händen feshalten muste.
Nach ein par Sekunden hatte sich die Wäsche so verteilt das die Schleuder vollkommen rund lief.
Deshalb gehe ich aber davon aus das sich die Sache mit dem Sand
nicht für den Mog eignet da die hohen Geschwindigkeiten,die für die richtige Verteilung des Sandes notwendig ist,kaum
erreicht werden.
Gruß Horst
#116061
Hallo Leute,
das Prinzip mit dem Auswuchtgranulat wurde von Horst richtig erklärt.
Ich experimentiere seit über einem Jahr mit der "Auswuchterei" an den Reifen meines 435ers herum. Mit unterschiedlichem Erfolg.
Wer die Beiträge im Forum noch kennt, kann sich erinnern, dass ein typisches Problem beim 435 mit Womo-Aufbau die Schüttelneigung bei 50-60 und 80-90 km/h ist (ca. 4 Schwingungen pro Sekunde).
Sind die Reifen nicht richtig ausgewuchtet und man kommt (auch durch Querfugen auf der Straße) mit dem MOG in Resonanz, wird man erheblich verschüttelt. Aber das ist eine ander Baustelle!
Das Auswuchten der Reifen ist bei MOGs, je nach Type, erforderlich.
Das Problem ist nur, dass es mir noch nicht gelungen ist bei uns im Stuttgarter Raum eine Firma zu finden, die ein MOG-Rad richtig auswuchten kann. Es scheitert entweder an der Wuchtmaschine (z.B. nur handbetrieben), oder in fast allen Fällen an der Spannvorrichtung. Die üblichen Auswuchtmaschinen spannen nur mit einem Mitteldorn. Die Räder müssen aber an den Bolzenlöcher zentriert werden. Derzeit fahre ich den Conti MRT81 (365/80R20). Da man, wie gesagt, hier nicht in der Lage ist mit Bleigewichten zu wuchten, hatte ich vor den Pfingstferien Granulat einfüllen lassen. Das Resultat war nicht übel, allerdings mit 2 festgetellten Nachteilen: 1.Fährt man bei hohem Speed über z.B. eine Querfuge, schüttelt die Fuhre anschließend - man bringt also durch den Schlag das Granulat aus seiner Lage. Das heißt, Geschwindigkeit runter und wieder auf Reisegeschwindigkeit beschleunigen.
2. Muß man den Luftdruck korrigieren, verstopft das Ventil durch den Granulatstaub, der Reifen verliert Luft - es muß ein spezielles Ventil mit Sieb verwendet werden.
Nach derzeitigem Kenntnisstand funktioniert das Auswuchten mit Blei nur, wenn man die Räder so spannen kann, dass diese rundlaufen, und wenn die Auswuchtmaschine in der Lage ist, den Reifen mindestes auf eine Drehzahl zu bringen, die vielleicht 30-40 km/h entspricht. Der Reifen verformt sich nämlich bei höherer Drehzahl und die bei langsamer Umdrehung ermittelte Bleimenge und Anordnung ist für die Katz!
Wichtig ist die genaue Dosierung nach einer speziellen Tabelle.

Gruß

Fred

P.S. Das Auswuchtgranulat wird zumindest hier bei Euromaster bei allen LKWs und Bussen verwendet. Beim Reisebus werden zudem die Vorderräder bei Bedarf auch elektronisch am Fahrzeug (dann Klebegewichte) gewuchtet.

Um einen deutschen Führerschein zu erhalten, […]

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