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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#437426
Hallo zusammen,

Ich halte mich für gewöhnlich bei solchen Beiträgen auch eher im Hintergrund, weil sie stark polarisieren.
Das Thema ist ein sehr heißes Eisen und betrifft uns alle jeden Tag aufs Neue.
Meiner Meinung nach sind es genau zwei "verlorengegangene" menschliche Attribute, die immer wieder und überall in Deutschland zu kleinen oder eben großen "Reibereien" führen: RESPEKT und ACHTUNG.
Diese werden weder zu Hause noch in der Schule weitergegeben und das hat schon in den 80ern begonnen.
Von den Einen (Eltern) weil sie keine Zeit (wie auch immer die fehlende Zeit zu schulden ist)für die Vermittlung dieser Werte haben. Mag eines der nachstehenden Ursachen haben: [Politik, Unfähigkeit oder selbst nicht erlernt].
Von der Schule, weil sie ihren Erziehungauftrag nicht in einer Form ausüben kann, die das Vermitteln dieser Werte möglich macht. Die Ursachen sind auch hier die gleichen [Politik, Unfähigkeit oder selbst nicht erlernt].

Menschen brauchen Regeln und Grenzen um geordnet miteinander leben zu können, nur wurden in der Vergangenheit Weichen falsch gestellt und jetzt sind die Resultate klar ersichtlich.

Gewalt ist keine Lösung, um Meinungen oder Wünsche durchzusetzen, ABER das Jeder tut und läßt was ihm/ihr gerade einfällt, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, ob damit die Freiheiten oder Rechte anderer verletzt werden, kann und darf eine Gemeinschaft nicht tolerieren.
Wer, wann und wie die von der Gemeinschaft definierten Freiheiten und Regeln schützt, wird von der Gemeinschaft selbst beschlossen und das nennt man Demokratie.

Die Intrumente der Demokratie in unserem Land sind Legislative, Judikative und Exekutive. WIR haben sie definiert, bestimmt, gewählt und tragen die gemeinsame Verantwortung. Die drei Gewalten sind voneinander unabhängig und kontrollieren sich gegenseitig.
Wem als Gemeinschaftsmitglied ihre Arbeiten nicht gefallen, hat einerseits die Möglichkeit per Wahlbeteiligung oder selbst politischer Aktivität, Veränderungen herbeizuführen. Andererseits kann und darf jedes Mitglied durch friedliche Demonstrationen auf seinen Mißmut aufmerksam machen.

Gewalttätige Randale kann nicht als Mittel zur "Meinungsverstärkung" akzeptiert werden, sonst würden wir uns nicht von korrupt-diktatorischen Bananenrepubliken unterscheiden.

So hab ich das gelernt und dazu stehe ich!
P.S. Ich als 1965 habe noch die verschiedenen Erziehungsmethoden/ -modelle kennen gelernt und muß leider sagen, dass die aktuelle ihren Beitrag zur Verschlechterung unseres Gemeinschaftssystems geleistet hat.

P.P.S- Es kann aber nicht angehen, dass unsere Polizeibediensteten als Kanonenfutter betrachtet werden und sich von Unruhestifter verletzen lassen müssen. Sie halten schließlich ihren Kopf für unsere Freiheit und unser Recht hin.
Ich bin auch keinem Polizisten böse, wenn ich nachts zu einer Fahrzeugkontrolle mit Alkoholtest aufgehalten werde. Es ist vielleicht lästig, aber dient meiner/unserer Sicherheit. :spitze :danke
#437431
Hallo zusammen,

Wollte mich zu dem Thema eigentlich nicht mehr äußern, die Zeilen von ret-Reiner ermuntern mich aber dazu.

In meiner Schulzeit gab es in Bayern in der Schule noch die Prügelstrafe. Der eine Lehrer hatte einen dünnen, einen meterlangen Bambusstock, der andere eine Haselnußgerte aus seinem Garten, an der er die Knörze der Äste etwa einen cm stehen gelassen hat. Der dritte im Bunde brauchte kein Werkzeug, der hatte ne "umwerfende Handschrift". Diese Erziehungsmethode war ziemlich unsinnig.

Und da sind wir beim Beitrag von Helmut (Schmitz). Schüler wie ich, die von zu Hause eine gewisse Erziehung mitgebracht haben, haben selten Schläge bekommen, die Langzeitwirkung war erheblich, man hat sich geschämt.

Andere haben häufig Prügel bekommen, weil die das aber von zu Hause aus gewohnt waren, war die erzieherische Maßnahme gleich Null.

Eine Ohrfeige hat zu meiner Zeit wohl jeder mal bekommen, zu Unrecht aber nicht.

Kinder erziehen heißt vorleben/vormachen. aber wie?

Beim Elternabend meiner Tochter, 3. oder 4. Klasse Gymnasium, hat der Lehrer beklagt, daß es den Kindern kaum möglich ist, mal etwa fünfzehn Minuten still zu sein, sich zu konzentrieren.

Da hat sich eine "Dame" gemeldet und gemeint, daß sich die Kinder doch auch mal austoben müßten. Ihre Tochter hätte ja schließlich am Montag Klavier, am Dienstag Ballett, am Mittwoch reiten, am Do,Fr. usw.

Ja klar, wo soll sich so ein Kind austoben? Kinder wollen ihren Eltern gefallen, machen jeden Scheißdreck mit.

Wenn Wolfgang (See-Baer), das was er zu diesem Thema geschrieben hat seinen Kindern/Enkeln vorlebt/vermittelt, haben wir bereits die nächste Generation Chaoten. Wenn die dann womöglich auch noch arbeitslos sind, molto potente halt, vervielfältigt sich dieses Gedankengut in wenigen Jahren.

Ich habe mal vor etwa fünfundzwanzig Jahren was gesagt, wofür ich gelegentlich noch heute im Bekanntenkreis gehänselt werde.

"Ich bin froh, daß ich wesentlich nach 33 (1933) geboren bin (1948), und noch vor 33 (2033) wieder draußen sein werde".

Gruß Lothar

Hallo Reiner, perfekt - Danke ! Rudi P.S.: habe[…]

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