Hallo,
OPTI-MOG hat geschrieben:Auch wird das Profil des Reifens stärker beansprucht, so daß Schäden und Verschleiß daran steigen. Nicht zuletzt der Untergrund wird höher beansprucht und z. B. das Wurzelwerk stärker geschädigt.
Seit längerer Zeit betreibe ich zwei fast identische Weinbergschlepper, beide mit Reifen der gleichen Größe(11.2-20) und des gleichen Herstellers.
Den einen fahre ich mit Wasser, den anderen mit Luft in den Reifen. Da hat man einen guten Vergleich.
Selbstverständlich sorgt das höhere Gewicht des Wassers für eine höhere Belastung und somit für einen höheren Verschleiß und höheren Bodendruck(Spuren fahren). Dieser Unterschied ist aber einerseit in der Praxis vernachlässigbar gering und andererseit mit Radgewichten genauso zu beobachten. Und da Wasser wenig kostet und immer schön am tiefsten Punkt des Reifens den Schwerpunkt niedrig hält(beim Schmalspurschlepper immer gut, beim Unimog eigentlich nur in Steillage nötig), halte ich Radgewichte nur für die zweitbeste Lösung, wenn die Räder möglichst schwer sein müssen.
Das der Ballast, in welcher Form auch immer, bei höheren Geschwindigkeiten die Fahreigenschaften negativ beeinflusst, erklärt sich aus der (vor allem bei Wasserreifen)nie taumelfreien Rotationskraft, die bei unseren Unimogs leider überwiegend außerhalb der Lenkdrehachse eingeleitet wird.
OPTI-MOG hat geschrieben:Trotzdem möchte ich nächstes Jahr, wenn es wieder wärmer wird, ein paar Versuche machen. Ich bin eben zu neugierig
...und grün des Lebens goldner Baum!
Geb bitte mal Rückmeldung, was bei deinem Praxisversuch rausgekommen ist.
Mein Mog hat auch schon Wasserventile, aber noch Luft in den Reifen.
Gruß
Fabian