Seite 3 von 5

Verfasst: 27.01.2009, 18:28
von Moggälä
Wir sind doch blöd!
I totally agree werri well . . . .
Christoph, erinner dich an Einstein - es gibt zwei Dinge die sind unendlich, daß Universum und die Menschliche Dummheit! Bei ersterem war er sich nicht ganz sicher . . . .
Was Du vergessen hast - die Kisten, die sich die ganzen Konsumverrückten heute andrehen lassen, werden in fünf, sechs Jahren als alte Stinker verunglimpft und zwei Jahre später zahlste Strafsteuer dafür!
Auch eine Form von Turbo-Kapitalismus! :evil:
Denk mal lieber nicht dran, welche Schätzchen da in die Presse gehen :cry: :rums:

mfG
Axel

PS: Politiker und DENKEN :?: :?: :?:

Verfasst: 27.01.2009, 18:34
von OPTI-MOG
Ja, ja, Axel,

böse Zungen behaupten, wir hätten die Politiker, die wir verdienten.

Aber das kann nicht sein!

Wenn die Politiker uns von etwas überzeugen wollen, dann sagen nicht etwa: Ich garantiere Ihnen, daß ...
sondern
Ich würde sagen, daß ...
Vollkommen unverbindlich also das Ganze!
Und schon Adenauer hatte es zugegeben: "Was schert mich mein Geschwätz von gestern!"

Verfasst: 27.01.2009, 18:47
von Moggälä
Wie wahr, wie wahr.
Aber denk dran - weder Gerd, noch Angie, noch George W. hat einer gewählt . . .
:lol:
mfG
Axel

Verfasst: 27.01.2009, 19:00
von ingos406er
Hallo Kollegen !


Ja und jetzt sind wir da wo wir erkennen eine Minderheit regiert die Mehrheit nur weil die Leute zu bequem sind sich zu informieren und
das " Richtige " zu wählen bzw. überhaupt wählen zu gehen !

Denn nach dem Motto ändern kannste eh nichts ! Das bringt die Minderheit auf den Plan nach der Macht zu greifen !

z. B. in der Schweiz wo die Wahlbeteiligung 30 und max. 45 Prozent liegt
dann sind wir dort !

Gruß Ingo

Verfasst: 27.01.2009, 19:06
von Moggälä
Hallo Ingo,

effektiv sind wir doch schon da. Wenn ich mich nur mal umschau, wie unser Leben immer wieder von wildgewordenen Öko-Aktivisten diktiert wird. Die 68er habens vorgemacht - wer am lautesten Schreit kriegt recht! Schau nur auf die Aktion von Greenpeace gegen Shell und deren Förderplattform - erst Riesengeschrei, schön medienwirksam - und danach kleinlaut das alles gar nicht so wild sei...
Wenn Du dich überall engagieren willst - dann kommst Du mit dem, was das Leben lebenswert macht, nicht mehr weiter!

mfG
Axel

Verfasst: 27.01.2009, 19:35
von ingos406er
Hallo Axel

Wie war dein letzter Satz, frage mich auch machmal was tust du dir
eigentlich damit an, dich da und dort so reinzuhängen und zum Schluß
kriegst noch einen auf den Sack !

Möchte dies dannnoch mit meiner besseren Hälfte diskutieren und
nochmals einen auf den Sack !

Was machst dann ! Die Lösungsabkürzung ist U C G !!! :wink:
Statt fern zu sehen und sich ständig beschwatzen zu lassen !

Gruß Ingo

Re: Verschrottungsprämie

Verfasst: 28.01.2009, 09:29
von maatsch
UuUNIMOG hat geschrieben:Was haben sich unsere Politiker dabei wieder gedacht???
...das Gleiche, wie so oft... nichts. :-(
Moggälä hat geschrieben:Wie wahr, wie wahr.
Aber denk dran - weder Gerd, noch Angie, noch George W. hat einer gewählt . . .
...aber immerhin die Leute, die sie gewählt haben - und ohne die sind sie ja ziemlich "lame ducks" ;-)
Aber wie oben schon geschrieben wurde, ist es natürlich traurig, dass durch manche (notwendigen oder überflüssigen) Aktionen der Politik die Wähler geradezu in die "Politikverdrossenheit", wie es immer so schön heißt, getrieben werden.
Aber meiner Erfahrung nach schreien halt auch meist die am lautesten, die sich "null-komma-nix" irgendwo engagieren - und wenn es nur im Elternbeirat des Kindergarten wäre.
Solches Engagement, sei es bei den Hilfsorganisationen, sei es bei anderen Vereinen oder Organisationen, die "irgendwelche" Ziele verfolgen, zeigt einem einerseits, wie Demokratie funktioniert und andererseits auch, dass es eben fast immer zumindest kleine Erfolge gibt - und das kann auch dazu ermutigen, sich vielleicht auch mal in anderen Bereichen zu engagieren - und wenn es nur der Gemeinderat ist (wo man in Bayern dann entweder "schwarz" ist oder "angeschwärzt" wird ;-) ).
Aber sogar in Städten wie Landshut, wo sich die CSU sicher wähnte, hat man es geschafft, der Selbstherrlichkeit der absoluten Mehrheit einen Dämpfer zu verpassen :-) - wobei ich nicht unerwähnt lassen will, dass ich absolute Mehrheiten IMMER für gefährlich und kontraproduktiv halte.

MfG Maatsch

Ölwechsel

Verfasst: 29.01.2009, 21:10
von OPTI-MOG
Als ich noch meinen VW Käfer 1200 hatte (1990), kostete ein Kundendienst vielleicht 30 DM für alle Materialien.

Heute habe ich fast 350 EUR bezahlt, nur für Motoröl- und Luftfilter-Wechsel an meinem Passat.

Klar, die Kundenbetreuung war nicht schlecht. Aber irgendwie paßt da was nicht zusammen. Wahrscheinlich muß ich mich auf meine alten Tage doch noch unter die Autos legen.

Re: Ölwechsel

Verfasst: 31.01.2009, 08:15
von maatsch
Hallo Christoph,
UuUNIMOG hat geschrieben:...Heute habe ich fast 350 EUR bezahlt, nur für Motoröl- und Luftfilter-Wechsel an meinem Passat...
ein kleiner Tipp:
Ich bringe mein Öl immer selbst mit, ebenso andere Teile, wenn ich die günstig bekommen kann.
Ich bezahle dann nur die Arbeit und nicht überteuerte Materialien.
Und für den Luftilterwechsel muss ich nicht mal unter's Auto ;-) - das geht ganz einfach von oben.
Aber du hast schon Recht - irgendwie lassen wir auch immer mehr Kohle in der Werkstatt.
Als ich vergangene Woche das Wohnmobil aus der Werkstatt geholt habe - nach 330.000 km waren neue Achslager, eine Achswelle, ein Standheizungsauspuff (für stolze 150 Euro!!!), ein paar Kunstoffkleinteile und zwei Birnchen notwendig - außerdem zwei Armlehnen - habe ich auch knapp 2.000 Euro liegen lassen.
Da tröstet mich im Moment allerdings, dass die Kosten, umgelegt auf die Laufleistung, wieder tragbar sind - wenn ich rechne, was für einen neuen California oder James Cook verlangt wird und was die dann nach 10 Jahren noch wert sind...

MfG Maatsch

Verfasst: 02.02.2009, 19:19
von OPTI-MOG
Habt Ihr mal geguckt, wie das bei uns im Staate so läuft?

Wenn die "Köpfe der Wirtschaft" auch nur vordergründig erfolgreich sind, bekommen Sie staatliche Förderungen, Bundesverdienstkreuze und werden mit Lob überhäuft.
Und wenn sie sich verspekuliert haben, so wie jetzt Frau Schaeffler mit CONTI, dann wird ihnen womöglich vom Staat mit unserem sauer verdienten Geld aus der Patsche geholfen.

Und wie ergeht es z. B. einem rechtschaffenen Handwerker, der unverschuldet, weil seine Auftraggeber nicht rechtzeitig bezahlen, dicht machen muß?

In der Krise wird die ganze Unfähigkeit der Politik und zahlreicher Wirtschaftsführer offenbar.

Es wird immer härter, aber wir kommen da durch!

Verfasst: 02.02.2009, 20:18
von Moggälä
wir kommen da durch...
...wohin?

mfG
Axel

Verfasst: 03.02.2009, 18:25
von OPTI-MOG
Hallo Axel,

im Moment ist der Weg das Ziel. Und mit dem UNIMOG kommt man fast überall hin. Das weißt Du doch!

Aus der guten alten Zeit

Verfasst: 14.02.2009, 17:49
von OPTI-MOG
Aus der „guten“ alten Zeit

Heute wurde eine Sonderausstellung im Durbacher Heimatmuseum eröffnet: Holzbearbeitung in alter Zeit. Es geht um Holzhandwerk in seiner ursprünglichen Form. Also um Handwerkzeuge und Handwerkstechniken. Es waren ein paar ältere Handwerker dort, die aus ihrem und dem Leben ihrer Väter und Großväter berichten konnten.

Wir hatten es schon fast vergessen: Bis kurz nach dem Kriege hatten die wenigsten Handwerker Maschinen. Sogar eine einfache Bandsäge war selten. Selbst die Werkstatt war meist so klein, dass Arbeiten oft auf der Straße vor dem Haus des Meisters ausgeführt wurden.

Die Kunden, meist Bauern, konnten ihre Rechnungen erst bezahlen, wenn die Ernte erfolgreich war und gut verkauft werden konnte. So mussten die Handwerker oft jahrelang vorfinanzieren.

Die Holzfäller wurden mit Hungerlöhnen abgespeist. Dafür durften sie die Rinde auf eigene Rechnung an Gerber verkaufen. Solange sie arbeiteten, lebten sie dabei auskömmlich. Jedoch die Rente auf Basis des offiziellen Lohnes war schließlich nicht mehr als ein schlechtes Taschengeld.

Die letzten Wagner, Küfer, Schindelmacher sterben weg. Mit Ihnen das ganze erstaunliche Wissen und Können, mit Augenmaß, Muskelkraft und wenigen Handwerkzeugen wunderbare Gegenstände herzustellen.

Hoffen wir, dass es wenigstens noch genügend Menschen gibt, die einen Nagel mit dem Hammer gerade in die Wand schlagen können. Ich meine neulich im Heimwerkermarkt sogar für diese Aufgabe ein Elektrogerät gesehen zu haben.

Späte Einsicht

Verfasst: 22.03.2009, 20:09
von OPTI-MOG
Späte Einsicht - aber immerhin

Die "blödeste Idee der Welt" sei das Shareholder-Value-Denken, gibt nun sein Erfinder Jack Welch endlich zu.

Das kurzfristige Profit-Streben in dessen Folge hat ja inzwischen genug Schaden angerichtet!

Wenn Jack vorher die "alten Griechen" zu Rate gezogen hätte, wäre uns viel erspart geblieben.

Öl-Messias oder Teufel

Verfasst: 23.03.2009, 01:23
von Jäger497
Hallo Christoph,
finde Deine Beiträge zu diesem Thema sehr nachdenkenswert.
Ich bin Jahrgang 45 und habe in meiner Kind-und Jugendzeit
auch noch erlebt, daß der Metzger zusätzlich eine Gastwirtschaft
betrieb, der Bäcker noch eine kleine Landwirtschaft. Vom eigentlichen
Geschäft konnte man nicht leben. Landwirte bewirtschafteten Höfe
mit teilweise unter 3 ha und konnten davon bescheiden leben.
Handwerker, Bäcker, Metzger, Fliesenleger usw. haben in den
vergangenen Jahrzehnten eine enorme Einkommenssteigerung
erfahren, andere Berufssparten ebenso. Wieso?
Der Bäcker heizte früher seinen Backofen mit Holz, das ihm die
Landwirte in den Wintermonaten schlugen und ihm mit ihren Fahr-
zeugen brachten, im Nebenerwerb kam die Holzschneidemaschine,
die Lehrlinge hackten es. Der Weißbinder lies sein Gerüst durch Landwirte
transportieren, Fahrzeuge hatten alle damals nicht.
Nach dem Krieg überlebte Deutschland nur durch Eigenversorgung mit
kleinen ldw. Betrieben, jeder hatte einen Garten, Hühner, Stallhasen und
war sich für keine Arbeit zu schade.
Der Aufschwung und Wohlstand kam dann durch das zunächst billige Öl.
Das Volksvermögen und der Wohlstand wuchsen, insbesondere das
Kapitalvermögen, das die Banken verwalteten.
Plötzlich begann das "Ratenkaufen und Kreditaufnehmen".
Das ist heute das eigentliche Problem--Kredite!
Es war in allen Zeiten so, daß Kredite zur Geschäftserweiterung, Haus-
bau aufgenommen wurden, die über genügend Deckung und einen
überschaubaren Tilgungsrahmen verfügten.
Unsere heutige Wirtschaft läuft überwiegend über Kredite, die nicht
real sind. Eine Firma muß in der Lage sein, Durststrecken, die es immer
gab, zu überwinden, ohne auf Kredite zurückzugreifen. Dafür gab es
zuvor auch gute Zeiten, um Rücklagen zu bilden.
Zurück zum Öl. Egel ob durch Kriesen, Naturkatstrophen oder politische
Katastrophen, ein Ölembargo würden wir heute nicht mehr überleben.
Es ist aber wahrscheinlich, daß derartiges nicht auszuschließen ist.
Was dann?
MfG
Dieter