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Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 21.01.2024, 15:06
von ingos406er
Hy kollegen

Habe am Freitag meinen TÜV bei Kran und 417er gemacht ! Bis auf 2 Schläuche die ich gewechselt habe war alles ok !
Montags nochmals ein paar Bilder zum TÜV - Organ und dann hab ich es dieses Jahr wieder hinter mir !

Gruss Ingo " Hi Ha Ho " unser Schlachtruf beim Narrenumzug heute Nachmittag !

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 21.01.2024, 20:10
von Rolf21
Hallo Sebastian,

Oh, das sieht aber auch nach einer hübschen Arbeit aus!
Ich wünsche dir, neben viel Erfolg, auch ganz viel Geduld und Durchhaltevermögen! Aber das wird schon! :)
Und wenn er fertig ist wirst du hoffentlich viel Freude mit DEINEM Unimog haben!

Viele Grüße!
Rolf

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 17.06.2024, 10:02
von Sepjö
Hallo,

Mühsam nähert sich das Eichhörnchen dem Winter, oder halt der Unimog Besitzer dem Ende der Blecharbeiten am Fahrerhaus.
Es geht voran, aber dauert noch. Einige größere Stellen, andere kleinere. Manche Stellen von Vorgängern vermurkst, in dem hinter die äußeren Bleche verzinkte Bleche als "Anschläge" oder so verbaut wurden - mit entsprechend hochgekochten Schweißnähten.

Darum soll es mir gerade aber nicht gehen. Passend zu den anderen Beiträgen die gerade hier im Forum auftreten, stellt sich mir auch eine Farbfrage:

Übernommen habe ich das Fahrzeug in, wovon ich ausgehe Enzian Blau RAL 5010.
Bild

Das ist ja aber meinen Recherchen nach sowohl Zeitlich (späte 60er), als auch vor allem nach der Datenkarte nicht ganz korrekt. Demnach ist der Unimog in DB 5328 ausgeliefert worden.


Nun hat mich ein Bild erreicht von dem Unimog aus der Zeit, als der Vorbesitzer ihn übernommen hat, bzw lange bevor er ihn erneut lackiert hat. Da sah das Fahrzeug so aus:
Unimog_circa_2010.png
Unimog_circa_2010.png (2.94 MiB) 2647 mal betrachtet
Natürlich kann die Farbschattierung von Bildern, gerade Handys der Zeit, stark abweichen. Aber das ist doch eigentlich am Fahrerhaus auch schon zu Dunkel für das DB 5328?

Mich interessiert das ganze einfach, um die Farbtöne besser einschätzen zu können.
Müsste das DB5328 dann nicht eher dem Farbton von diesem Mog hier entsprechen:
Bild

Bzw @Jochen.Schäfers blauen Unimog?
Bild



Das aktuelle Fahrerhaus scheint ja nicht mehr das originale zu sein - es war mal grün. Aber bei den Teilen war dieses Blechstück vom Armaturenbrett dabei und an manchen Stellen der Türen war ein ähnliches Blau zu sehen. Das müsste dann ja näher an dem originalen Blau sein, oder ist das auch schon sehr stark verblasst?
WhatsApp Image 2022-01-08 at 12.59.52.jpeg
WhatsApp Image 2022-01-08 at 12.59.52.jpeg (204.17 KiB) 2647 mal betrachtet
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Grüße
Sebastian

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 16.09.2024, 09:13
von Sepjö
Hallo,

der eigentliche Fortschritt ist langsam, es gibt leider nicht die Zeit, aber mehr zutun als gedacht. So war das Dach doch nicht so gut fest, bzw mit verzinkten Blechen befestigt. Also ist auch das jetzt komplett ab und wird auf der Werkbank geschweißt. Aber leider mit Trennung mitten in der Rückwand und in den A Säulen.
Dachhaut.png
Dachhaut.png (311.23 KiB) 1582 mal betrachtet
Gleichzeitig habe ich mich immer gefragt wie schlecht oder gut wohl das originale Fahrerhaus von meinem Unimog war. Das es aus zwei zusammengebaut wurde, ist ja eh unbestreitbar gewesen.
Dann habe ich gerade etwas gefunden. Die Reste stehen im Internet zum Verkauf. Nichts dabei, was ich gebrauchen kann. Aber trotzdem interessant zu sehen.

Grüße
Sebastian

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 14.01.2025, 16:49
von Sepjö
Hallo,

auch wenn hier scheinbar stille herrschte, ging es am Unimog weiter - langsam, aber trotzdem konstant in Richtung Ziel.

Seit dem letzten Post habe ich das Dach wieder auf das Fahrerhaus gesetzt. Dabei habe ich dann auch unter anderem den obersten Teil der äußeren Rückwand erneuern müssen, sowie auch das unterste Stück. Außerdem konnte ich dann im Anschluss die Bleche für die Innenseiten der beiden A-Säulen anfertigen und verbauen.
A_Sauele_BF_1.jpeg
A_Sauele_BF_1.jpeg (339.92 KiB) 384 mal betrachtet
Rueckseite.jpeg
Rueckseite.jpeg (944.33 KiB) 384 mal betrachtet

Teil 1, weiter geht es im nächsten Post
Sebastian

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 14.01.2025, 16:52
von Sepjö
Hallo,

Mit dem Dach wieder in Position konnte ich dann das Fahrerhaus drehen und den Unterboden in Angriff nehmen. Zum Glück ist das Fahrerhaus relativ Rostfrei, wenn auch durch falsche Reparaturen verkorkst. Deshalb hat es gereicht auch nur Teilstücke auszubessern. So wurden z.B. die Unterseiten der B Säulen, die Rahmen in den beiden vorderen Kabinenecken, sowie einige Stellen im Fußboden ausgebessert. Am Fußboden war es auch fast nur ein Teil der Fahrer Fußwanne, das Ende des Beifahrerfußraums und 1-2 Stellen am Radlauf (da habe ich auch eines meiner ersten Bleche rausgetrennt und neu gemacht - man kann es schließlich jetzt auch besser). Am Fußboden war der Rost eigentlich da, wo Bleche gedoppelt waren. Also muss das (Spender-) Fahrerhaus ziemlich gut gepflegt gewesen sein.
Fahrer_Radlauf.jpeg
Fahrer_Radlauf.jpeg (537.26 KiB) 374 mal betrachtet
Fahrer_Fussraum.jpeg
Fahrer_Fussraum.jpeg (596.84 KiB) 374 mal betrachtet
Beifahrer_Fussboden.jpeg
Beifahrer_Fussboden.jpeg (593.89 KiB) 374 mal betrachtet
Update Teil 2, weiter gehts im nächsten Post
Sebastian

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 14.01.2025, 16:54
von Sepjö
Hallo,

Weiter ging es dann am vorderen Bereich.
vorderer_Bereich.jpeg
vorderer_Bereich.jpeg (248.64 KiB) 366 mal betrachtet
Zunächst wurde der Kanal in dem die Motorhaube oben aufliegt von mir auch zum größten Teil nachgefertigt und ersetzt.
Motorhauben_Kanal.jpeg
Motorhauben_Kanal.jpeg (153.93 KiB) 366 mal betrachtet
Anschließend ging es weiter, mit der Beifahrerseite. dort musste einen Teil über dem Radlauf erneuern und auch die vordere Ecke. Diese besteht zwar aus allen richtigen Teilen, die rostfrei sind. Diese waren jedoch so zerstückelt, zerschnitten und verschweißt, dass sie nicht mehr zu retten waren. Deshalb wurde da ein gekauftes Reparaturblech eingeschweißt. Das selbe passierte auf der Fahrerseite.
Fahrerseite_mit_Tuer.jpeg
Fahrerseite_mit_Tuer.jpeg (960.13 KiB) 366 mal betrachtet
Auch der Kühlergrill brauchte bzw braucht noch etwas Aufmerksamkeit. Auch sonst am Fahrzeug ist noch einiges an Dellen, an denen ich schon gekämpft habe und später auch noch kämpfen muss.

Aktuell arbeite ich aber an den Türen. Dort habe ich mir auch Reparaturbleche gekauft und bin gerade dabei diese einzusetzen. Danach folgt noch die Motorhaube, die bereits gerichtet ist, aber noch Löcher hat, womit dann alle schweiß arbeiten am Fahrerhaus erledigt wären und es damit weiter ans Ausbeulen, verzinnen und später Richtung lackieren geht.



Das war Update Teil 3, weiter gehts im nächsten Post.

Sebastian

Re: Vorstellung: Unimog und Besitzer

Verfasst: 14.01.2025, 16:57
von Sepjö
Hallo, und weiter geht's:


Während ich an dem Fahrerhaus gewerkelt habe, konnte ich auch noch einige andere Teile für meinen Unimog auftreiben. So bin ich jetzt auch Besitzer eines fast originalen Heckkrafthebers und habe auch wieder einen Kipperzylinder, Schmidtplatte und die Halter für die Schneepflugbeleuchtung besorgt, die dem Unimog abhanden gekommen sind.
Anbauteile.jpg
Anbauteile.jpg (50.6 KiB) 357 mal betrachtet
Am Fahrgestell ist mir aufgefallen, dass der Getriebeölstand gesunken zu sein scheint. Nach dem Montieren und einfüllen ist es nur 20m mit dem Trecker geschoben worden. Direkt danach war der Ölstand noch wie beim Einfüllen. Nach einigen Monaten sichtbar gesunken. Ich würde tippen, dass es in die Achsen gelaufen ist, da ich die Dichtungen zwischen Achsen und Getriebe nicht getauscht habe. Also rechne ich auch damit, diese wieder ausbauen zu müssen, auch wenn ich zugeben muss, dass ich mich darauf bei der Vorderachse nicht freue.



Aber auch wenn ich mich nicht auf den Achsausbau freue, freue ich mich dennoch langsam mit großen Schritten weiter zu kommen und demnächst an neuen Abschnitten zu arbeiten - da gibt es noch viel zu tun. Aber irgendwann steht er dann endlich wieder auf der Straße und das hoffentlich für weitere Jahrzehnte.


Grüße
Sebastian