Unimog-Community

Moin liebe Mogler,

ich komme aus dem 4x4 Trophy und Offroad-Reisebereich.
Wie evtl. so einige von Euch mit Landy unterwegs.

Seit Jahren wollen wir uns einen 4x4 LKW als Expeditionsmobil umbauen.
Die ersten Ideen liefen auf einen 1017 oder Steyr hinaus. Am Ende habe ich mich aber wegen
- der Führerscheinfrage
- der meist geringen Zuladung bei auf 7,5to Ablastung
- die weltweite Ersatzteilversorgung
- Unterstellmöglichkeit usw
für einen Mog entschieden.

Nun bin ich auf der Suche nach einem 435 1300L.
Auch hier stellte sich mir die Frage, ob mit langen Achsen und Turbo oder das Vorgängermodell.
Eigentlich ist mir der reine Sauger lieber, da auch hier wieder ein Teil weniger kaputt gehen kann.
Sicherlich löse ich hiermit eine Grundsatz und Meinungsdiskussion aus

Da ich zwar technisch fit bin, mich aber mit Mogs bzw LKW-Technik nicht wirklich auskenne, würde ich mich über Unterstützung freuen.

Grüsse
Andreas

Hallo Andreas

im Trophy-Bereich sind die Anforderungen in Sachen Höchstgeschwindigkeit stark auf das Geläde abzustimen. Der 1300L läuft im Serientrimm max ca 89Km/h. Im Gelände ist das schon sehr anspruchsvoll, außer es sind echte Pistenstrecken.
Da ist die Frage zu langen Achsen zu vernachlässigen. Ich kenne gute Fahrzeuge aus der Bresslau, die fahren mit Serienachsen. Auf den Verbindungsetapen wird die Geschindigkeit sogar kontrolliert, auch mit langen Achsen darfst du nicht schneller fahren.
Das Splittgetriebe erlaubt halbe Gangsprünge, was durchaus interessant ist, um immer im günstigsten Bereich zu fahren. Das ist zusätzlich auch ins Lange übersetzt, die Endgeschwindigkeit steigt dabei etwas an. Mit dem Serienpower wird es dann schon eng, da muss schon etwas nachgelegt werden. Als Sauger gehen noch max 20PS mehr, darüber muss ein Turbo ran.

Moin,

danke für Deine Rückmeldung.
Nur damit es keine Missverständnisse gibt: Der Unimog soll nicht als Wettbewerbsfahrzeug hergerichtet werden, sondern als reines Fernreisemobil.
Für Wettbewerbe habe ich einen umgebauten 90er Landy.
Grüsse