Hallo,
ein Thema, das mir durchaus auf den Nägeln brennt.
Ja, hätt ich die Kohle über, stände bei mir längst ein Model S/X in der Garage - und das Dach voll Solarzellen.
Warum? Ganz einfach, meine bisherigen Erfahrungen: mein 1991 nagelneu gekaufter Euro1-Benziner bekam vom Staat den Umweltengel mitgeliefert und war für eineinhalb/zwei Jahre steuerfrei - weil er einen Kat hatte. Ab 1998 wurde er dann (ein und das selbe Auto) zum Stinker deklariert und ich muss seitdem Strafsteuer zahlen - völlig unabhängig davon, das er mit echten 7,5l jeden vergleichbaren Euro4/5-Benziner schlecht aussehen lässt.
Als Alltagsnachfolger kam dann Ende 2003 ein CR-Diesel neu ins Haus. Da waren die schon nicht mehr steuerfrei. Und keine zwei Jahre später ging schon wieder die Hetze los - Feinstaubschleuder etc.
Hab den Wagen immer noch im Alltag und werd auch ihn nicht mehr freiwillig hergeben, allein schon weil er im Vergleich zu den aktuellen "Kleinpanzern" die einem heute als Mittelklassewagen verkauft werden, wenigstens noch in jede Parklücke und Parkhaus kommt. Von dem Umstand, das ein Auto bei der Herstellung am meisten Müll verursacht mal ganz zu schweigen.
Und wenn ich dann die liederliche - regelrechte rechtsbeugende - Art der DUH und Konsorten anschauen, dann hab ich die Nase langsam sowas von voll!
Und warum dann Tesla? Ganz einfach - da hat jemand das Thema mit System und Hirn angegangen, konsequent durchgezogen und kämpft nun ums Überleben nicht nur dieses Projektes. Ganz nebenbei haben die Kisten Reichweite, Fahrleistung, Design etc - ganz im Gegensatz zu diesen Presse-verdummungs-Projekten wie e-Golf oder i3, die doch eh nur so halbseiden auf Band gelegt wurden, damit man etwas bei der Presse zum vorzeigen hat.
Gegenargument Hybrid - wo is da bitte der Vorteil? Am schlimmsten so ein steckdosengeladener - da sind die Nachteile beider Systeme vereint. Wenn der Verbrenner dabei Euro3 hat - dann steht er ja wohl genauso vor der Verbotszone wie ein konventioneller "Drecks"Diesel!
Und letztendlich - wo is das Problem mit den Teslas? Das einzige Problem hat damit m.E. derzeit die Konkurrenz - keiner hat etwas vergleichbares auf dem Markt, was ausgereift ist und zudem noch Langstreckentauglich (selbst ihr eigenes Ladenetz ist längst im Betrieb). Die Gegenkampagnen sind doch nur gemacht, damit VW/Audi etc weiter ihre überzogenen (und ggf illegalen) Spielmobile verkaufen können.
Das ganze Thema um die seltenen Erden etc - was glaubt ihr, was alles für edel-Materialien für Kat's, die heutzutage richtig irre Bordelektronik etc verbraten werden?
Vorteil des E-Autos ist dabei auch sein Nachteil für unsere realitätsfremde Wachstumswirtschaft: weniger Komponenten und Systeme bedingen im Alltag auch weniger Wartung und Kosten (je nach Aufbau keine Getriebe, keine Kolbenmaschine etc...)
mfG
Axel
PS: "retten" der Umwelt - wo soll man da anfangen? An der Definition, was du unter Umwelt verstehst? Eine Umwelt im Stand von 1950? 1850? 1500? oder noch früher?
Das beste für die Erde wäre wohl als allererstes, das der wahnsinnige Bevölkerungswachstum beendet wird! Wenigstens fängt man bei uns (wohl mit am meisten Verschmutzen) endlich an, das unser Müll ggf doch hier bleiben sollte und nicht nach Südostasien bzw. Afrika "exportiert" wird, "Bio"-Gemüse nicht mehr in Plastik eingeschweißt wird etc.
Helfen könnte auch, wenn die Leutchen, die da so fleißig auf die FFF-Partys gehen (Friday for Future), ihren Müll immer schön wieder mitnehmen bzw erst gar keinen erzeugen
"Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher." (Albert Einstein)