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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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Moderatoren: stephan, Bernd-Schömann

#532914
Hallo Kollegen,
ein sehr interessanter und tw. erschreckender Bericht in der ARD-Mediathek.
Ich denke, dass derzeit viele von der Politik und aus den Medien mit Halbwahrheiten informiert sind, da die meisten Diskussionen über Elektrofahrzeuge und dernen CO2 Ausstoss erst ab dem Montageband in den Automobilfabriken beginnen. Was vor dem Montageband passiert wird kaum besprochen.
Schaut Ihn Euch an und lasst uns darüber diskutieren.


https://www.ardmediathek.de/daserste/pl ... elt-retten

Gruss
Torsten
#532915
Hallo Torsten,

für die flächendeckende Elektrifizierung hat die Erde gar nicht genügend Rohstoffe. Und die Chinesen sitzen drauf.
#532920
Hallo,

ein Thema, das mir durchaus auf den Nägeln brennt.
Ja, hätt ich die Kohle über, stände bei mir längst ein Model S/X in der Garage - und das Dach voll Solarzellen.
Warum? Ganz einfach, meine bisherigen Erfahrungen: mein 1991 nagelneu gekaufter Euro1-Benziner bekam vom Staat den Umweltengel mitgeliefert und war für eineinhalb/zwei Jahre steuerfrei - weil er einen Kat hatte. Ab 1998 wurde er dann (ein und das selbe Auto) zum Stinker deklariert und ich muss seitdem Strafsteuer zahlen - völlig unabhängig davon, das er mit echten 7,5l jeden vergleichbaren Euro4/5-Benziner schlecht aussehen lässt.
Als Alltagsnachfolger kam dann Ende 2003 ein CR-Diesel neu ins Haus. Da waren die schon nicht mehr steuerfrei. Und keine zwei Jahre später ging schon wieder die Hetze los - Feinstaubschleuder etc.
Hab den Wagen immer noch im Alltag und werd auch ihn nicht mehr freiwillig hergeben, allein schon weil er im Vergleich zu den aktuellen "Kleinpanzern" die einem heute als Mittelklassewagen verkauft werden, wenigstens noch in jede Parklücke und Parkhaus kommt. Von dem Umstand, das ein Auto bei der Herstellung am meisten Müll verursacht mal ganz zu schweigen.
Und wenn ich dann die liederliche - regelrechte rechtsbeugende - Art der DUH und Konsorten anschauen, dann hab ich die Nase langsam sowas von voll!

Und warum dann Tesla? Ganz einfach - da hat jemand das Thema mit System und Hirn angegangen, konsequent durchgezogen und kämpft nun ums Überleben nicht nur dieses Projektes. Ganz nebenbei haben die Kisten Reichweite, Fahrleistung, Design etc - ganz im Gegensatz zu diesen Presse-verdummungs-Projekten wie e-Golf oder i3, die doch eh nur so halbseiden auf Band gelegt wurden, damit man etwas bei der Presse zum vorzeigen hat.

Gegenargument Hybrid - wo is da bitte der Vorteil? Am schlimmsten so ein steckdosengeladener - da sind die Nachteile beider Systeme vereint. Wenn der Verbrenner dabei Euro3 hat - dann steht er ja wohl genauso vor der Verbotszone wie ein konventioneller "Drecks"Diesel!

Und letztendlich - wo is das Problem mit den Teslas? Das einzige Problem hat damit m.E. derzeit die Konkurrenz - keiner hat etwas vergleichbares auf dem Markt, was ausgereift ist und zudem noch Langstreckentauglich (selbst ihr eigenes Ladenetz ist längst im Betrieb). Die Gegenkampagnen sind doch nur gemacht, damit VW/Audi etc weiter ihre überzogenen (und ggf illegalen) Spielmobile verkaufen können.
Das ganze Thema um die seltenen Erden etc - was glaubt ihr, was alles für edel-Materialien für Kat's, die heutzutage richtig irre Bordelektronik etc verbraten werden?
Vorteil des E-Autos ist dabei auch sein Nachteil für unsere realitätsfremde Wachstumswirtschaft: weniger Komponenten und Systeme bedingen im Alltag auch weniger Wartung und Kosten (je nach Aufbau keine Getriebe, keine Kolbenmaschine etc...)

mfG
Axel

PS: "retten" der Umwelt - wo soll man da anfangen? An der Definition, was du unter Umwelt verstehst? Eine Umwelt im Stand von 1950? 1850? 1500? oder noch früher?
Das beste für die Erde wäre wohl als allererstes, das der wahnsinnige Bevölkerungswachstum beendet wird! Wenigstens fängt man bei uns (wohl mit am meisten Verschmutzen) endlich an, das unser Müll ggf doch hier bleiben sollte und nicht nach Südostasien bzw. Afrika "exportiert" wird, "Bio"-Gemüse nicht mehr in Plastik eingeschweißt wird etc.
Helfen könnte auch, wenn die Leutchen, die da so fleißig auf die FFF-Partys gehen (Friday for Future), ihren Müll immer schön wieder mitnehmen bzw erst gar keinen erzeugen :wink:
#532971
Hallo
Waldmonster hat geschrieben:wenn sich ein, global gesehen, kleines Land wie Deutschland anmaßt die Welt retten zu wollen ist das ja schon eine Lachnummer.
vom Fahrzeugausstoß ist dieses kleine Land keine Lachnummer, besonders der stückzahlmäßige Anteil der großvolumigen Fahrzeuge. Eine Lachnummer hingegen ist, wenn diese Industrie die Welt hinters Licht führen will, egal ob Porsche, Audi, Daimler oder VW, und mit im Boot Bosch.
Waldmonster hat geschrieben:Wie kommt aber der Strom von den Dingern zum Verbraucher? Der notwendige Bau von Stromleitungen wird durch die Grünen blockiert- falsche Welt
das Nachplappern von leeren Phrasen bringt uns auch nicht weiter, wer lesen kann ist klar im Vorteil.

Wie die elektrische Energie gespeichert wird ist noch lannge nicht endgültig geklärt, die Brennstoffzelle hatte Daimler schon in den 90er Jahren entwickelt, keine Komune wollte die haben, und es waren nicht diese oft verteufelte Partei in den Räten.
Auch für PKW war das NECAR-Program ab 1994 am Start, keiner wollte es haben. Bei den U-Booten ist die Technologie ganz vorne, bei Lokomotiven auch. Bereits 1995 fuhren Mercedes O405 mit elektrischen Radnabenmotoren und Traktionsbatterien und Hybridantrieb, wollte keiner. Bei der Stuttgarter Straßenbahnen waren ab 1997 17 Niederflur-Gelenkbussen des Typs Mercedes-Benz O 405 GNDE mit Hybridantrieb im Linieneinsatz. Ein 220 kW Dieselmotor mit Generator, der vier Radnabenmotoren an der Mittelachse und der Hinterachse angetrieb. Die Polen haben damal den O405 als O-Bus umgebaut, bei uns hat man die O-Busse abgeschafft. Wer war damals in den Stadt- und Gemeinderäten, die die kommunalen Nahverkehrsbetriebe unterhalten? Und wer hat diese Leute damals gewählt, vermutlich diejenigen die jetzt blau gewählt haben.
Ohne Wissen lässt sich einfach viel schwätzen, damit punktet die blaue Partei bei allen verdummten Wählern, die sich nicht selber informieren und nur Bild-en.
Klimawandel ist bestimmt nur Geschwätz, was zählt sind Fakten. Seit der Industrialisierung und damit auch seit Beginn der menschlich verursachten globalen Erwärmung bis heute hat sich der Anstieg des Meeresspiegels deutlich beschleunigt. Im Zeitraum 18. Jahrhundert Anstieg um 2 cm, im 19. Jahrhundert um 6 cm, im 20. Jahrhundert ca 19 cm und z.Zt 3mm Jährlich, was dann 30cm für das 21.Jahrhundert bedeutet. Aber das kommt sicherlich vom Salzstreuen im Winter, obwohl wir keinen Schnee mehr haben. Aber bis Ettlingen untergeht hast du noch Zeit, deinen Mog zu verkaufen.
#532975
Hallo,

Hurra wir treiben eine neue Sau durchs Dorf. Haben etwas zu berichten, können Meinungen manipulieren und vergessen und verdrehen dabei ganz schnell die Fakten und Rahmenbedingungen. Zumindest erscheint mir die Vorgehensweise von Regierung und Medien im Moment so.

Für mich ist schon der Titel des Beitrages zuspitzend manipulativ. Als ob es nur Schwarz / Weiss und keine Grautöne gäbe.

Wie wäre es denn mit den Fragen in welchen Bereichen ist das E-Auto aktuell vorteilhaft, wo macht eine andere Antriebsart Sinn, wie könnte der beste Mix der Antriebssysteme denn aussehen um auch die noch hängende Infrastruktur mit in die Planungen einzubeziehen, wie kann der ÖPNV optimiert werden ( ein Tagesticket für 1 Euro bringt mir keine Haltestelle in die Nähe meiner Haustür). Welche Speicherlösungen sind denn denkbar, z.B. bei Bussen eine direkt ankoppelbare 3 Achse auf welcher ein voller Akkupack oder Reichweitenverlängerer sitzt. Ruckzuck ist der stromleere Bus / PKW wieder einsatzfähig ( nur ein fahrender Bus rechnet sich).

Ich denke es fehlt seit Jahrzehnten an einem zukunftsweisenden Verkehrskonzept. Staus und damit Abgase entstehen durch verbrauchte Fläche und nicht durch die Antriebsart.
Gut das e-Mobil verbraucht im Stand keinen Antriebsstrom, aber für Heizung / Klima und sonstigem Schnickschnack, von welchem uns erzählt wird, dass wir dies als Kunde unbedingt haben wollen geht Energie drauf. Kann es sein, dass die Regierungsfahrbereitschaft die E-Autos ablehnen, weil nach langer Wartezeit auf den Fahrgast durch den Betrieb der E-Standheizung nur noch wenig Strom zum Fahren selbst übrig bleibt ?

Macht ja nichts, die Batterie ist ja da und im Winter muss sie sogar auf dem Parkplatz beheizt werden, damit ihre Kapazität erhalten bleibt. Wenn es geht, dann noch möglichst breite Reifen an die schwarz lackierte und mit elektrischer Servolenkung versehender Kiste montiert. Nur Wärme Dämmung, Solarzellen auf die Karosserie oder sich mal ernsthaft Gedanken über Energiespeicherung und schnellen Akkutausch und die für den Einsatzzweck angepasste Fahrzeuggröße und die Bedürfnisse in den staugeplagten Bereichen zu machen hielt bisher weder die Regierung noch unsere deutsche Schlafmützen Automobil Industrie für nötig.
Die Kommune welche in Deutschland e-Busse anschaffen will, muss weltweit ausschreiben weil hier bei uns nur seriennahe Fahrzeuge angeboten werden, zu welchen noch fast keine Servicestationen, Werkstätten bestehen. Ein E Bus von Mercedes wird mit einem Akku von ca. 240 KWH ( für theoretisch 150 km) ausgerüstet. Die Chinesen bieten bis ca. 450 KWH in 4 Achser Bussen an.
Alleine die Gesamtzahl der in Deutschland fahrenden Dieselbetriebenen Busse dürfte geringer sein, wie die bisher von chinesischen Herstellern ausgelieferten E-Busse. Die Ausrede eines Städtischen Fuhrparkleiters, der Anspruch der Fahrgäste an den Komfort und die Sicherheit des Ankommens würde von den ausländischen Herstellern (noch) nicht erfüllt ist ja wohl eher ein Witz. In Berlin fahren die wenigen europäischen E-Busse nur halbe Schichten, weil die Ladeinfrastruktur nur im Depot zur Verfügung steht.
Für mich bedeutet auch dieses Verhältnis, dass wir hier in Deutschland Diskussionen führen von Dingen, von denen wir leider nur noch recht wenig Ahnung und Erfahrung haben. Das dürfte nicht nur auf die Fahrzeuge selbst, sondern die gesamte Kette zu treffen.
In welchem Bebauungsplan ist denn für ein Mehrfamilienhaus eine E-Auto fähige Stromanbindung Vorschrift ? Sehe ich nur irgend einen Ansatz für die Laternenparker ? Einen Sinn für Solaranlagenbetreiber den selbst produzierten Strom auch für das eigene E-Mobil zu verwenden ? - nee dafür bauen wir quer durch Deutschland hoch verlustbehaftete Stromtrassen aus denen dann der Solaranlagenbesitzer sich sein E-Mobil aufladen soll. Windenergieanlagen mit gekoppelten Energiespeichern ( und sei es nur Höhenunterschiede ähnlich Pumpspeicherkraftwerken oder mit Lageenergie wie bei den altbekannten Schwarzwalduhren) zu verbinden.

Wie Helmut schon schrieb, Brennstoffzellen KFZ. Als ich vor 40 Jahren beim Daimler tätig war hieß es, da hinten steht das seriennahe Brennstoffzellen KFZ.
Der Bosch hatte vor wenigen Jahren seine Brennstoffzellen Technik sehr weit entwickelt und wie die Solartechnik auch dann eingestellt.

Also, nur minimale Vorbereitung und Gedanken in Deutschland machen aber den ganz großen Wandel auf E-Mobilität als Marketing durch die Gassen jagen scheint wohl die große Mode geworden zu sein.
Interessant auch das Verhältnis zwischen Investitionen und Förderungen in Technik / Entwicklung und den Ausgleichszahlungen für die von dem Strukturwandel betroffenen Gegenden und Industriezweige.
So kann das meiner Meinung nach nichts werden, was aber nichts mit den wirklichen Vorteilen der e-Mobilität ( auch in Form angepasster Abwandlungen ) zu tun hat.

Ich finde so richtig gefährlich für unsere Schlafmützen Tragenden Entscheider wird es erst, wenn die Jugend Freitags sich die örtliche Umsetzbarkeit / Versäumnisse anzieht und direkt zu den einzelnen Projekten Fragen, Anregungen, Forderungen und Termine stellt. Z.B. der Vorteil für ihre Gesundheit wenn nur direkt vor Feinstaub Messstellen die rechte Fahrspur ausschließlich für Dieselfahrzeuge gesperrt wird.
Vor dem Einpeitscher ( Rattenfänger ) welcher die dann ernüchterten Jugendlichen auffängt ist mir Bange.

Gruß
Thomas.S
Zuletzt geändert von thomas.s am 10.06.2019, 19:10, insgesamt 1-mal geändert.
#532976
Wie sich die Verhältnisse, Meinungen und die Politik doch ändern.

Als junger Familienvater Ende der 1980er, vielen Argumenten der Grünen folgend, haben meine Kinder vorrangig Holzspielzeug von mir bekommen und absolut keine Dinge mit Batterie- oder Akkubetrieb. Das konnte aber schon bald nicht mehr durchgehalten werden. Gameboy, Tamagotchi, der erste Laptop, jedes Jahr ein neues Smartphone, Smart Home ... Und der Papa kann sich inzwischen auch dem Akku-Schlagbohrer oder der Akku-Flex nicht mehr erwehren. Im Nachtkästchen warten zahllose Batterien, Ersatzakkus und Knopfzellen auf ihren Einsatz.

Alles ist im Fluss. Welches der richtige Weg ist weiß heute noch niemand. Die Geschichte wird es zeigen. Doch die wird erst in einigen Jahrzehnten geschrieben.

Noch eine Bitte: Versucht doch dieses polarisierende Thema ohne persönliche Animositäten zu bearbeiten.
#532986
Hallo,
ich arbeite in einem großen chemischen Unternehmen in Ludwigshafen. Das möchte auch ein Teil vom großen Batteriegeschäft ab haben. Nun ist eine große Fabrik in Finnland und eine Weiterverarbeitung in Schwarzheide geplant.
Ich bin in diese Projekte ein Stück weit eingebunden und war deshalb auch in Finnland. Die Rohstoffe werden von einem russischem Unternehmen abgebaut. Die ganze Landschaft dort ist durch den Abraum schon vergiftet. Das Gelände auf dem gebaut werden soll, muss einen Meter tief abgetragen und als Sondermüll entsorgt werden. Die Produktion selbst ist hoch krebserregend und muss unter sehr hohen Sicherheitsauflagen erfolgen. Über die Entsorgung der späteren Batterien macht sich keiner Gedanken.
Mein Fazit: wer die Umwelt kaputt machen möchte und den Krebs bei Menschen fördern möchte, sollte auf Batterien setzen.
Das Elektroauto gehört verboten

Gruß Lothar
#532994
thomas.s hat geschrieben:
Wie Helmut schon schrieb, Brennstoffzellen KFZ. Als ich vor 40 Jahren beim Daimler tätig war hieß es, da hinten steht das seriennahe Brennstoffzellen KFZ.
Der Bosch hatte vor wenigen Jahren seine Brennstoffzellen Technik sehr weit entwickelt und wie die Solartechnik auch dann eingestellt.
Daimler hat in der ersten A-Klasse-Generation schon Flottenversuche mit der Brennstoffzelle gefahren, war nicht rentabel.
VW/Audi hatten Hybridfahrzeuge, Start-Stopp-Automatik in den 1980ern schon im freien Markt platziert, hat keiner gekauft.

Und heute schimpfen alle, die deutschen Firmen wären technisch meilenweit hinterher und zu träge, sich der Themen anzunehmen. Die haben damals viele Millionen Mark in die Entwicklungen versenkt, da warten sie verständlicherweise und rechnen einmal mehr, bis sie sich ein zweites Mal die Finger verbrennen...

MfG
Fabian
#533004
Hallo Lothar
Mein Fazit: wer die Umwelt kaputt machen möchte und den Krebs bei Menschen fördern möchte, sollte auf Batterien setzen.
glaubst du etwa, wo Öf gefördert wird oder Kohle, Ölschiefer, Erze, Kupfer, Mangan, Salpeter, etc abgebaut werden, egal ob Chile, China, USA, Kanada, Nigeria, Russland sähe es anders aus? Und selbst die Kohle, die im Pott abgebaut wurde hat unreparierbare Schäden angerichtet, das Wasser muss auf ewig abgepumpt werden, damit unsere Grundwässer durch die aufsteigenden Stoffe nicht vergiftet werden. Wobei du mit Batterie vermutlich die Litiumbasierende Technik meinst.
Über die Entsorgung der späteren Batterien macht sich keiner Gedanken.
Achja, die Ruhrkohle AG ist dafür nicht mehr zuständig, das haben wir und unsere Nachkommen an der Backe. Wer macht sich gedanken um die Schadstoffe, die aus den Zechenabraumhalden ausgespült werden. Was glaubst was mit dem Regen passiert der auf die Salzhalden aus Kali-Bergbau niedergeht? Man braucht nicht in andere Länder zu gehen oder auf andere Nationen zu zeigen. Da sind wir in Dland ganz vorne mit dabei.

Ein nicht zu widerlegender Vorteil des Elektroantrieb ist die Rekuperation, der dadurch zurückgewonnene Energieanteil ist beim Verbrenner unwiederuflich verloren, egal wie die WTW-Bilanz des Energieträger aussieht.
Das Elektroauto gehört verboten
so ähnlich lautete auch der Pferdehändler bei der Erfindung des Automobil. Es gibt aber durchaus andere Energiespeicher, um Elektroautos zu betreibe. Wenn man nicht permant daran weiterentwickelt, würden auch uznsere Autos noch auf Holzspeichenräder und Schüffelvergaser mit Tropfölschmierung fahren.
Ich glaube an das Pferd. Das Auto halte ich für eine vorrübergehende Modeerscheinung.
solche Sprüche gab es schon um 1900.
#533013
Hallo Helmut,
Nickel ist heute auch auf dem Index.

Mit der Begründung andere Abbaumethoden haben auch die Welt vergiftet, kann ich die Batterie nicht schönreden. Das ist zu kurz gedacht.

für mich ist Wasserstoff die Zukunft.
Für die Umwelt sollten wir erst einmal den Plastikmüll massiv eindämmen und den zweit und dritt Ländern beim Umweltschutz helfen und nicht unseren Müll dorthin exportieren.
gruß Lothar
#533016
Liebe Unimog-Freunde,

ich sehe hier die Rolle der Chinesen als besonders kritisch.
Sie können angesichts der sehr schwachen Demokratisierung im Lande - möglicherweise richtige - Entscheidungen einfach so treffen. Z. B. Aufkauf von unbedingt wichtigen Rohstoffquellen in Afrika. Das haben sie ja nachweislich schon lange gemacht.

Die entscheidungsschwachen Demokratien - besonders in Europa - spielen naturgemäß in der vorgenannten Liga überhaupt nicht mit.

Europa hat den Löffel also faktisch schon abgegeben. Und die USA verliert sich unter Trump in Sandkastenspielchen.

Gut, dass ich schon 1955 geboren bin.

PS: Um so etwas schreiben zu können bin ich wohlweislich von meinem Moderatoren-Posten schon vor Jahren zurückgetreten.
#533017
Hallo Christoph,
ja China..
Dort war ich auch schon tätig. In Shanghai dürfen in der Innenstadt nur Elektrofahrzeuge fahren. Ein E- bike kostet umgerechnet 60,-€. Deutsche Unternehmen werden mit Umweltauflagen überzogen. Manchmal reicht auch der europäische Standard nicht. Andererseits habe ich chinesische Produktionsstandorte besichtigt bei denen du am liebsten fort gelaufen währest. Draußen ein Schild: zertifiziert nach DIN ISO 9001 vom TÜV Süd. Der deutsche TüV zerifiziert dort alles. Dem sollte man einen Riegel vorschieben, aber wahrscheinlich hängen dort wieder irgendwelche Jobs von abgehalfterten Politikern dran.

Deutschland wird nicht vom Volk regiert sondern von der Industrie und die macht die Umwelt kaputt.
Um wieder zur Batterie zu kommen. Die Produktionsstandorte werden so kalkuliert, das sie nach 3 Jahren bezahlt sind und danach Gewinn abwerfen. Insgeheim weiss die Industrie auch, das die Batterie in dieser Version ein Umweltproblem ist, das uns in ein paar Jahren um die Ohren fliegt. Bis dahin hat man aber seinen Schnitt gemacht.
Gruß Lothar
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