- 10.05.2009, 21:20
#261007
Hallo,
mir ist vor einigen Tagen die Transitorzündung ( ein verbreiteter Fertigbaustein) unterwegs verreckt.
Auf diesen Fall war ich vorbereitet, der Baustein war bereits über eine vierpolige Steckverbindung angeschlossen ( Plus, Masse, Unterbrecherkontakt, Zündspule). Zudem hatte ich einen fertigen Secker für den Betrieb als Kontakzündung dabei ( Unterbrecher direkt auf Zünspule und Kondensator gegen Masse).
Damit lief der Mog sofort wieder.
Später knackte ich die defekte vergossene Transistorzündung. Der Endtransistor war defekt. Er hatte keinen Überspannungsschutz.
Daraufhin glaubte ich, es besser zu können. Schmierte die folgende Schaltung auf Papier und fing an zu braten.................. .
Heute habe ich ohne Probleme ca. 50 km mit dieser Trasistorzündung zurückgelegt.
Zur Schaltungsbeschreibung - nur für Elektronikbastler:
Der Endtransistor T5 hat eine Reihenschaltung von einigen Z-Dioden ( in der Summe ca. 600 V) zwischen Gate und Drain. Wenn die Spannung zu hoch wird, so wird der Transistor aufgesteuert und schützt sich so gegen Überspannung ( Active Clamping)
Der Endtransistor wird aufgesteuert, sofern die Transistoren T3 und T4 gesperrt sind. Wenn der Unterbrecherkontakt öffnet, Wird T4 leitend, zieht das Gate von T5 schnell auf Masse, dieser sperrt und unterbricht den Strom in der Zündspule.
Wenn der Motor bei eingeschalteter Zündung steht, und dabei der Unterbrecherkontakt geschlossen ist, fließt bei der einfachen Kontaktzündung Strom, der die Zündspule und die Batterie belastet.
In meiner Schaltung ist bei geschlossenem Unterbrecher T1 gesperrt, C1 lädt sich langsam auf, ab einer Ladespannung von ca. 7V steuern dann T2 und T3 auf und T5 sperrt.
Bei periodischer Öffnung des Unterbrecherkontakts steuert T1 entsprechend auf und entlädt C2 schneller als er sich zwischenzeitlich aufladen kann.
viel Spaß beim Nachbauen..........Ralf
mir ist vor einigen Tagen die Transitorzündung ( ein verbreiteter Fertigbaustein) unterwegs verreckt.
Auf diesen Fall war ich vorbereitet, der Baustein war bereits über eine vierpolige Steckverbindung angeschlossen ( Plus, Masse, Unterbrecherkontakt, Zündspule). Zudem hatte ich einen fertigen Secker für den Betrieb als Kontakzündung dabei ( Unterbrecher direkt auf Zünspule und Kondensator gegen Masse).
Damit lief der Mog sofort wieder.
Später knackte ich die defekte vergossene Transistorzündung. Der Endtransistor war defekt. Er hatte keinen Überspannungsschutz.
Daraufhin glaubte ich, es besser zu können. Schmierte die folgende Schaltung auf Papier und fing an zu braten.................. .
Heute habe ich ohne Probleme ca. 50 km mit dieser Trasistorzündung zurückgelegt.
Zur Schaltungsbeschreibung - nur für Elektronikbastler:
Der Endtransistor T5 hat eine Reihenschaltung von einigen Z-Dioden ( in der Summe ca. 600 V) zwischen Gate und Drain. Wenn die Spannung zu hoch wird, so wird der Transistor aufgesteuert und schützt sich so gegen Überspannung ( Active Clamping)
Der Endtransistor wird aufgesteuert, sofern die Transistoren T3 und T4 gesperrt sind. Wenn der Unterbrecherkontakt öffnet, Wird T4 leitend, zieht das Gate von T5 schnell auf Masse, dieser sperrt und unterbricht den Strom in der Zündspule.
Wenn der Motor bei eingeschalteter Zündung steht, und dabei der Unterbrecherkontakt geschlossen ist, fließt bei der einfachen Kontaktzündung Strom, der die Zündspule und die Batterie belastet.
In meiner Schaltung ist bei geschlossenem Unterbrecher T1 gesperrt, C1 lädt sich langsam auf, ab einer Ladespannung von ca. 7V steuern dann T2 und T3 auf und T5 sperrt.
Bei periodischer Öffnung des Unterbrecherkontakts steuert T1 entsprechend auf und entlädt C2 schneller als er sich zwischenzeitlich aufladen kann.
viel Spaß beim Nachbauen..........Ralf
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