- 27.05.2022, 15:52
#562441
Hallo zusammen,
Ich bin seit rund einem Jahr Besitzer eines grauweißen Unimog 1200 aus der Baureihe 427 von 1989.
Der Unimog lief zuvor bei einem (bzw laut Fahrzeugbrief: drei) Energieversorger(n) in der Stuttgarter Ecke, ich bin nun der erste "Privatbesitzer".
Ausgestattet ist der Unimog mit einer Werner-Rahmenseilwinde R68.2 und Bergstütze (inklusive eingetragener PKW-Anhänger-Kupplung), 24V-Anlage und Druckluftanschlüsse vorne und hinten.
Keine Zapfwelle, aber immerhin mit Zapfwellenkupplung (wobei ich die noch nicht zum Laufen bekommen habe, stell mich da wohl zu doof an).
Getriebe läuft gut, Motor könnte etwas stärker sein...
Ein bisschen was konnte ich im letzten Jahr schon wieder in Gang bringen (diverse nachgerüstete Stromkabel zurückgebaut, "Kriechstromstelle" beseitigt, Rundumleuchte renoviert, Radio nachgerüstet, Schneeschild und behelfsmäßigen "Frontkraftheber" zugelegt, Dachpappen gerichtet), ein bisschen was steht in der Zukunft auf dem Plan:
-Fahrersitz: Polster reparieren, neue Sitzbezüge montieren (sind schon da)- muss mir mal anschauen, wie das funktioniert.
- kleinere Entrostungsarbeiten (aber noch nichts dramatisches)
- Winde gangbar machen (Ein- und Auszug funktioniert nur im kleinen Gang, im großen Gang funktioniert der Auszug nur, wenn ich eine Schraube aus einem Magnetventil drehe (hat der Verkäufer da rein gedreht, gehört da aber nicht hin), dann funktioniert der Einzug aber gar nicht mehr.
- Die ein oder andere Stelle müsste mal "schön" lackiert werden, der Verkäufer hat eifrig jede rostbraune Stelle wahlweise mit schwarzer oder weißer Farbe "übertünscht".
- Kippzylinder abdichten
- Vorgelege kontrollieren- sind die beim 427 auch so anfällig wie bei den ganzen Reise-Unimogs?
Nun aber zum dringendsten Problem:
Letztes Jahr im Sommer ist mir aufgefallen, dass die Bremse während der Fahrt zugeht und quietscht. Feste auf die Bremse treten und "flitschen lassen" hilft manchmal. Im Herbst/Winter war es weg, da dachte ich schon, es hätte nur an der (möglicherweise längeren) Standzeit vor dem Kauf gelegen.
Jetzt tritt das Problem aber mit wärmerem Wetter wieder auf. Nach etwas längerer Fahrtzeit sind die vorderen Felgen deutlich wärmer als die hinteren.
Hat da jemand eine Idee? Hab da schon was bezüglich zuquellender Bremsschläuche gelesen, aber immer nur beim 406.
Zusätzlich (denke aber nicht, dass das zusammen hängt) verliere ich bei abgestelltem Fahrzeug und gezogener Handbremse ziemlich viel Druckluft, das Problem ist ein undichtes Gehäuse am "Anhängersteuerventil, Einkreis" (???) (siehe Foto).
Viele Grüße aus dem Westerwald!
Rolf
Ich bin seit rund einem Jahr Besitzer eines grauweißen Unimog 1200 aus der Baureihe 427 von 1989.
Der Unimog lief zuvor bei einem (bzw laut Fahrzeugbrief: drei) Energieversorger(n) in der Stuttgarter Ecke, ich bin nun der erste "Privatbesitzer".
Ausgestattet ist der Unimog mit einer Werner-Rahmenseilwinde R68.2 und Bergstütze (inklusive eingetragener PKW-Anhänger-Kupplung), 24V-Anlage und Druckluftanschlüsse vorne und hinten.
Keine Zapfwelle, aber immerhin mit Zapfwellenkupplung (wobei ich die noch nicht zum Laufen bekommen habe, stell mich da wohl zu doof an).
Getriebe läuft gut, Motor könnte etwas stärker sein...
Ein bisschen was konnte ich im letzten Jahr schon wieder in Gang bringen (diverse nachgerüstete Stromkabel zurückgebaut, "Kriechstromstelle" beseitigt, Rundumleuchte renoviert, Radio nachgerüstet, Schneeschild und behelfsmäßigen "Frontkraftheber" zugelegt, Dachpappen gerichtet), ein bisschen was steht in der Zukunft auf dem Plan:
-Fahrersitz: Polster reparieren, neue Sitzbezüge montieren (sind schon da)- muss mir mal anschauen, wie das funktioniert.
- kleinere Entrostungsarbeiten (aber noch nichts dramatisches)
- Winde gangbar machen (Ein- und Auszug funktioniert nur im kleinen Gang, im großen Gang funktioniert der Auszug nur, wenn ich eine Schraube aus einem Magnetventil drehe (hat der Verkäufer da rein gedreht, gehört da aber nicht hin), dann funktioniert der Einzug aber gar nicht mehr.
- Die ein oder andere Stelle müsste mal "schön" lackiert werden, der Verkäufer hat eifrig jede rostbraune Stelle wahlweise mit schwarzer oder weißer Farbe "übertünscht".
- Kippzylinder abdichten
- Vorgelege kontrollieren- sind die beim 427 auch so anfällig wie bei den ganzen Reise-Unimogs?
Nun aber zum dringendsten Problem:
Letztes Jahr im Sommer ist mir aufgefallen, dass die Bremse während der Fahrt zugeht und quietscht. Feste auf die Bremse treten und "flitschen lassen" hilft manchmal. Im Herbst/Winter war es weg, da dachte ich schon, es hätte nur an der (möglicherweise längeren) Standzeit vor dem Kauf gelegen.
Jetzt tritt das Problem aber mit wärmerem Wetter wieder auf. Nach etwas längerer Fahrtzeit sind die vorderen Felgen deutlich wärmer als die hinteren.
Hat da jemand eine Idee? Hab da schon was bezüglich zuquellender Bremsschläuche gelesen, aber immer nur beim 406.
Zusätzlich (denke aber nicht, dass das zusammen hängt) verliere ich bei abgestelltem Fahrzeug und gezogener Handbremse ziemlich viel Druckluft, das Problem ist ein undichtes Gehäuse am "Anhängersteuerventil, Einkreis" (???) (siehe Foto).
Viele Grüße aus dem Westerwald!
Rolf
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