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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#436954
Hallo Reiner,

in der Schaltplatte sind alle vier Schaltfunktionen einzeln aufgelöst. Also zunächst nur Vorwärts. In der Praxis und original natürlich für alle Schaltgassen.
#437094
Hallo Zusammen,

@Herbert, wenn noch genug Zeit zum aufspringen ist mags ja sein :lol:
Da muß auf jedenfall in die Neutralstellung von V/R ein Schalter.

@Reiner, da du eine elektrische Bedienung baust für V/R, hast du schon mal über eine Schaltwippe oder Hebel wie beim Stapler an der Lenksäule nachgedacht? Da wäre die Umschaltung noch einfacher :party


Gruß Lukas
Zuletzt geändert von lumo9 am 25.01.2014, 18:46, insgesamt 1-mal geändert.
#437095
Philipp126 hat geschrieben:Hallo miteinander,

ich habe eine kleine Frage jedoch etwas Off-topic :sorry

@ Herbert bzw. an alle

Habe ich die Hebelanordnung auf dem angehängten Bild richtig gedeutet ?? Irgendwie komme ich mit dem einen Hebel „zuviel“ nicht klar :oops:

Ich würde mich freuen wenn ihr einen Unimog-Neuling etwas erleuchten würdet.

P.s. Herbert ich war so frei in deinem Bild etwas rum zu malen.
Die Bilder aus der Wissensdatenbank haben mir leider auch nicht weiter geholfen.

Vielen Dank

Philipp
Hallo Philipp!
Das ist der Gruppenschalthebel von der 2x4 Schaltung. Gibt es jetzt nicht mehr bei mir, jetzt habe ich 2x4 mit Einhebelbedienung.
#437157
Hallo Lucas,

Schalter oder zusätzlichen Bedienhebel an der Lenksäule möchte ich nicht. Es wird vermutlich der Schaltknauf vom SCANIA.

An der Lenksäule wurde der nicht benötigte linke Steuerhebel der Hydraulik demontiert.

Den Hauptschalthebel habe ich schon vor längerer Zeit auf ein passendes Maß gekürzt und am oberen Ende ein zylindrisches Stück Rundmaterial angeschweißt, damit man einen Schaltknauf aus dem Zubehör benutzen kann. Der liegt eigentlich gut in der Hand muss aber dann dem neuen mit integriertem Taster wieder weichen.
#438140
Hallo zusammen,

heute habe ich in den Ersatz-Schaltdeckel oben im Dom auf der linken Seite, einen Druckschalter (RFS-Schalter M12X1,5) zur Erkennung der Schaltgasse 1/2 eingesetzt, da die Wandung nur ca. 3 mm betrug musste ich im Vorfeld in die Vertiefung eine 5 mm dicke Alu-Platte einschweißen lassen.
Das Ganze funktioniert schon mal, aber noch nicht zufriedenstellend, denn der Dom verjüngt sich nach oben und somit musste der auf den Schaltfinger angeschweißte Betätigungshebel ebenfalls verjüngt werden, damit sich die Schaltwelle im Gehäuse in der vordersten und hintersten Stellung noch dreht.
D. h. beim umschalten von Gasse 2/3 nach Gasse 1/2 schaltet der Schalter, aber nicht mehr in den Positionen der Gänge 1 und 2.
Wenn ich nun beim rangieren bin und möchte die Fahrtrichtung ändern dann muss ich auch den Schalthebel nach N stellen. Das ist mir noch zu umständlich.
Hat jemand noch eine bessere Idee um die Erkennung der Schaltgasse zu realisieren?
#438162
Hallo Reiner
wenn ich dich richtig verstehe,du möchtest nur das reine Schaltgassensignal 1/2 bzw 3/4 haben?
Ein auf der Schieberplatte sitzender Magnet könnte z.B. einen Reedkontakt schalten. Reedkontakte gibt es auch in Schaltleistungen für ein Magnetventil zu betätigen und ist im Gegensatz zum Endschalter verschleifrei. Wenn der Magnet ausreichend ist kann der Reedkontakt sogar oberhalb des Aludeckel sitzen.
Du kannst auch die reine Schwenkbewegung der Schalthebelführung auswerten.
#438168
Hallo Freunde,


was macht Ihr eigentlich im Falle, dass es im Getriebe beim Umschalten hakt?

Im Falle der manuellen Umschaltung kann man ja ohne weiteres einen neuen Anlauf nehmen (mit Gefühl in der Schalthand) und ggf. noch einen usw. bis die Umschaltung erledigt ist.

Die pneumatische Umschaltung kann das ohne Endlagensensor (zeitabhängig angesteuert!!????!!!) nicht.

Losfahren nach dem Umschalten mit nicht korrekt erfolgter Umschaltung ergibt Getriebesalat!!!


:roll:
#438307
Hallo Helmut,

richtig ich benötige nur die Gassenerkennung 1/2 zur Abgrenzung 3/4.

An die Schaltschieberplatte habe ich auch schon gedacht und deshalb von jedem Gang ein Foto gemacht. Hier erst mal die Fotos vom Leerlauf in Gasse 1/2 und 1. und 2. Gang.
Auf den Fotos sieht man das die Schaltschieberplatte im Leerlauf noch mal bewegt wird.
Ich hoffe dass ich die Fotos nicht durcheinandergebracht habe, prüfe das die Tage noch mal.

Nun noch etwas zum nicht beabsichtigten Getriebesalat.

Wenn das Getriebe klemmt, kann man wie auch schon bei der originalen Schaltung die Richtung wechseln und einen neuen Schaltversuch starten (siehe Blockschaltbild). Ob die jeweilig gewünschte Fahrtrichtung korrekt eingelegt wurde, wird natürlich über Endlagenschalter erkannt und über Kontroll-Lampen angezeigt.
Ich bin noch im Anfangsstadium, wenn ich brauchbare Fortschritte und Bilder gemacht habe kann man die hier sehen.
Dateianhänge:
1-2 Vorwärts Leerlauf 1.JPG
1-2 Vorwärts Leerlauf 1.JPG (97.45 KiB) 1712 mal betrachtet
1-2 Vorwärts 1. Gang 1.JPG
1-2 Vorwärts 1. Gang 1.JPG (80.36 KiB) 1712 mal betrachtet
1-2 Vorwärts 2. Gang 1.JPG
1-2 Vorwärts 2. Gang 1.JPG (78.53 KiB) 1712 mal betrachtet
#439749
Hallo zusammen,

nach einigem überlegen und testen mit vorhanden Magneten und Reedschaltern für die Vorwärts- und Rückwärtserkennung am Versuchsschaltdeckel bin ich wieder davon abgegangen. Ich hatte versuchsweise einen Magneten auf dem Schwenkhebel befestigt und versucht damit den Reedschalter auf dem Getriebedeckel auszulösen. Der Abstand von ca. 9 - 10 mm mm ist scheinbar zu groß. D. h. Oberkante Schwenkhebel befindet sich ca. 10 mm unter dem Gehäusedeckel und der ist an dieser Stelle ca. 3 mm dick.

Zum einschrauben eines M12x1,5 Gewindes eignet sich der Schaltdeckel nicht wirklich. Also haben wir vor dem Schweißen erst mal mit Alu-Platten und Epoxidharz experimentiert. Es wurde ein 5 mm dicke Platte seitlich am Schaltdom angebracht und ausgerichtet damit man nach dem Gewinde schneiden eine Dichtfläche erhält. Mit der Kleberschicht dazwischen kommt man so auf eine Gewindelänge von ca. 10 mm.

Das gleiche wurde mit Winkelstücken vorn und seitlich am Getriebedeckel gemacht.

Als Schalter für die Kupplung, "Vorwärts" und Schaltgassenerkennung wurden Rückwärtsgangschalter von VW verwendet, die sind preiswert, aus Stahl und haben eine Abdichtung im Stecker.
Für die Erkennung des Rückwärtsganges wird ein Endlagenschalter mit Rollenstößel (AZ7311CEJ) verwendet. Das Gewinde M12x1,0 wurde senkrecht über der Schwenkhebelstellung "Rückwärts" in den Schaltdeckel eingebracht. Der verwendete Schalter war recht preiswert, passte aber ohne Zerlegung zur Montage nicht in den Schaltdeckel. Ein gerader Endlagenschalter mit Rollenstößel und vergossenem Anschlußkabel vereinfacht die Sache um Welten, war nicht unter 60 € zu beschaffen.

Das Ganze funktioniert im Test mit fliegender Verdrahtung schon ganz gut, so dass als nächstes der Kabelbaum dazu an die Reihe kommt.
Dateianhänge:
Getriebedeckel mit Schaltern 4.JPG
Getriebedeckel mit Schaltern 4.JPG (71.96 KiB) 1667 mal betrachtet
#440795
Hallo zusammen,

der die Magnetventile sind im Halter montiert und der Kabelbaum ist fertig.
Das was man alles da an Kabeln sieht gehört nicht zur V/R-Umschaltung, das ist die Bedienung von Absteller, Allrad, Sperren, Sitzheizung und Spiegelheizung.

Jedenfalls funktioniert die Beschaltung bei ersten Probefahrten einwandfrei.

Auf Bild 1 ist der Pneumatikzylinder zu sehen dessen Halter an einer Schraube der Kupplungsglocke befestigt wurde.
Bild 2 zeigt die Magnetventile mit Halter und Bild 3 die Schalter.

VLNR
Schaltgassenerkennung
Rückwärtsgang
Vorwärtsgang
oben Kupplung
Dateianhänge:
1 V-R.JPG
1 V-R.JPG (74.97 KiB) 1612 mal betrachtet
2 V-R.JPG
2 V-R.JPG (90.83 KiB) 1612 mal betrachtet
3 V-R.JPG
3 V-R.JPG (78.07 KiB) 1612 mal betrachtet
#467959
Hallo zusammen,

meine elektropneumatische V-R-Schaltung funktionierte bis zum Kardanwellendefekt im Herbst einwandfrei. Störungen verursachten nur der RFS-Taster der Kupplungserkennung von VW. So dass ich aus einem defekten Taster erst mal einen Dummy gebaut habe den ich bei Ausfall auf den Stecker stecken konnte.

Deshalb ist die Erkennung der Kupplungsbetätigung über den Winter noch mal umgebaut worden auf wasserdichten Näherungsschalter mit interner Funktions-LED. Das hat nebenbei noch den Vorteil dass man bei evtl. Fehlersuche bei getretener Kupplung den Schaltzustand erkennen kann ohne irgend etwas weiter zu demontieren.

Das Getriebe lässt sich mit eingelegten Gängen ohne Geräusche von V nach R und umgekehrt schalten. Sollte die Stellung der Zahnräder mal ungünstig sein und sich die Fahrtrichtung nicht wechseln lassen kann man jederzeit zurück schalten und einen neuen Versuch unternehmen. Wenn die Anlage ausfällt lässt sich nach abziehen des Kugelgelenks der Hebel mit einem Montierhebel in die gewünschte Stellung drücken.

Wie oben schon beschrieben wird zur Bedienung ein Taster verwendet, welcher nach Bedienung wieder in die Mittelstellung federt. Mit dem Taster wird eine einfache Reihenschaltung über die Sicherheitsschalter zum jeweiligen Magnetventil hergestellt.

Der Schaltvorgang ist subjektiv kürzer als 1 sec.

Hier noch ein Bild vom Schalthebel und den Kontroll-Lampen.
Dateianhänge:
Schalthebel.JPG
Schalthebel.JPG (75.73 KiB) 1546 mal betrachtet
#498310
Hallo zusammen,

für die Zweifler an der modernen Technik, die ja heute in jedem LKW so ählich angewandt wird, hier meine Erfahrungswerte nach der letzten Änderung.

Der Umbau auf die pneumatische Umschaltung V/R hat seit damals nach Tausch des Zylinders auf 32 mm Durchmesser, bisher keine weiteren Probleme in der Bedienung und Funktion gemacht.
Die 32 mm habe ich gewählt weil der Schaltvorgang nach mehrfachem Bremsen und absinken des Anlagendrucks auf ca. 5,5 bar mir subjektiv zu lange gedauert hat. Die Schaltgeschwindigkeit ist mit dem größeren Zylinder bei 5,5 bar genauso schnell wie bei 8,0 bar.
#572767
Hallo zusammen,
nach fast 10 Jahren im Einsatz gab es bisher an diesem Umbau keinerlei Probleme. Selbst die preiswerten China-Magnetventile sind noch o. k. Die beiden Reserve-Magnetventile welche damals mit gekauft wurden, liegen noch in Originalverpackung hier.

Der Einsatz bei Kälte funktioniert auch problemlos, da vor Jahren schon ein Lufttrockner nachgerüstet wurde.
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