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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#447302
Bei unserem Unimog U1500 / 425 stellt sich seit einiger Zeit selbsttätig Bremswirkung an der Hinterachse ein, wodurch die Bremsen an der Hinterachse heiß werden. Die Federspeicher sind nach Kontrolle völlig außer Eingriff und haben mit dem Problem höchstwahrscheinlich nichts zu tun. Nach dem Austausch des Handbremsventils, des Fußbremsventils, des Hauptbremszylinders und zuletzt noch des ALB - Ventils ist trotzdem noch keine Abhilfe geschaffen. Nach wie vor setzt völlig unverhofft nach unterschiedlicher Fahrstrecke Bremswirkung ein. Man kann den Unimog zwar weiterfahren, aber wie oben schon geschildert werden die Bremsen heiß. Weis Jemand welche Teile hier noch Ursache sein könnten bzw. welche Teile diesbezüglich untersucht werden müssen. Die Radbremszylinder hatte ich ausgeschlossen, zumal diese ja wahrscheinlich nicht von selbst zu Bremsen anfangen. Hat jemand schon das gleiche Problem gehabt?
Für eine baldmögliche Antwort, von Euch die etwas wissen wäre, ich sehr dankbar.
Mit freundlichem Gruß
Hans Helmut Günther
#447306
Hallo

es gibt grundsätzlich zwei Möglichkeiten, dass der Festellbremsmechanismuss im Sattel mechansich zumacht oder die Bremse hydraulisch schließt.
Was bisher nicht definitv ausgesagt ist, ob die Bremse anch einer Bremsung nicht löst oder selbständig schließt.
Ersteres könnte ein zugequollener Bremschlauch sein, oder der HBZ, der nicht vollkommen öffnet. Sofern die Schnüffelbohrung nicht frei wird, fährt die Bremse langsam aber sicher mit steigender Erwärmung zu.
Geht z.B. der Vorspannzylinder nicht in absolute Endposition, kann die Schnüffelbohrung schon geschlossen werden.
Deshalb zuerst bei festgefahrenerBremseeinen Entlüfternippel öffnen, ob die Bremsflüssigkeit unter Druck steht.

Welche Maßnahmen werden denn ergriffen, um die Bremse wieder frei zu bekommen, oder wird sie nach Abkühlung wieder von alleine frei?
Gehen beide oder nur einseitig zu?
Für das System besser zu beurteilen wovon wir sprechen, wäre das Baumuster schon interessant, ist halt wie immer rätseln im Kaffee-Satz.
#447309
Ganz herzlichen Dank für die Antwort.
Im vergangenen Winter, ist das Problem, immer mal, aber ganz sporadisch, aufgetreten. Nach einem kurzen Antippen des Bremspedals löste sich die Bremse wieder. In letzter Zeit Tritt das Problem eigentlich fast permanent auf. Nach Betätigen des Bremspedals, wenn der Unimog von allein bremste, erfolgt auch nun keine Lösung der Bremse mehr. Nach dem Abkühlen der Bremse lief der Unimog einige Kilometer ganz frei bis das Elend wieder anfing. Wurde die Leitung am Hauptbremszylinder gelockert, wurde die Bremse auch wieder frei. Wie kann der dort anstehende Druck verhindert werden. Der Unimog ist Baujahr 1984. Was wäre im Hinblick auf Baumuster wichtig? (überwiegend Wabco - Teile) Wenn vielleicht immer noch Kaffeesatz vorhanden, bitte um Mitteilung.
Mit freundlichem Gruß
Hans Helmut Günther
#447318
Hallo
Geht z.B. der Vorspannzylinder nicht in absolute Endposition, kann die Schnüffelbohrung schon geschlossen werden. Deshalb zuerst bei festgefahrener Bremse einen Entlüfternippel öffnen, ob die Bremsflüssigkeit unter Druck steht.
Das dürfte die Lösung sein. Deine Schilderung lässt auf die fehlende Rückflussmöglichkeit für die Bremsflüssigkeit schließen. Da der HBZ neu ist und sofern dort Fehler ausgeschlossen werden können, bleibt nur das dahinter sitzende Vorspanngerät. Entlüftet es vollständig? Fährt es vollständig in Endlage? Ist die hydraulische Seite drucklos?
Diese Fragen müssen am Fahrzeug geklärt werden.
Was der Kaffeesatz betrifft, ich hatte nach dem Baumuster gefragt, das Fahrzeug hat eine Baumusterbezeichnung 425.XXX. Hat das Fahrzeug als SA eine Vierradfestellbremse?
#447331
Hallo Hans Helmut Günther,
wie auch Helmut schreibt, tippe ich auch sehr stark auf den Vorspannzylinder. Ich habe es jetzt schon des öfteren gesehen das die Halteschelle zwischen dem Zylinderrohr rostet und dadurch sich das Rohr zu einem Ei verzieht und somit der Kolben nicht mehr richtig laufen kann. Sprich die Bremse öffnet bei warmem Zustand nicht mehr.
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