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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4152
Hallo,

ich habe vor mir einen U1000 für land- und forstwirtschaftliche Zwecke zuzulegen.
Leider muß ich immer wieder feststellen, daß die Agrarausführung im Vergleich zu den kommunalen Mogs zu sehr hohen Preisen gehandelt wird. Dabei sind die Kommunalen oftmals auch mit Front-und Heckzapfw., großem Getriebe, Hydraulikanschlüssen usw. ausgestattet.
Gibt es dann bis auf Front/Heckkraftheber noch einen Unterschied zwischen beiden Varianten?

Bis zu welcher Betriebsstundenzahl kann man mit gutem Gewissen einen solchen Mog kaufen, ohne daß gleich größere Reparaturen anfallen. Bei unseren Traktoren ist so ca. bei 7500 Stunden eine Generalüberholung (Motor/Getriebe/Hydraulik) fällig. Liegt das bei den Mogs auch so in dieser Größenordnung (vorausgesetzt natürlich die üblichen Wartungsarbeiten wurden regelmäßig ausgeführt)

Bin gespannt auf Eure Antworten,

Gruß
Rainer
#17688
Das mit den Betriebsstunden ist wohl ähnlich, kommt aber natürlich auch auf den Einsatz an. Schwerer Einsatz beansprucht halt den gesamten Antriebsstrang stärker.
Beim Mog gibt es keine \"Serienausstattung\". Ich weiss nicht ob man früher in den Laden gegangen ist und einen \"Kommunal\" oder \"Landwirtschafts\"-mog gekauft hat. So viel ich weiss wird und wurde jeder Mog individuell aufgebaut. Deshalb muss man schon genau nachfragen wenn man wissen will wie der Mog ausgestattet ist.
Es stimmt schon dass die kommunalen im allgemeinen Hydraulik und Zapfwellen haben und der Landwirt auf einen Heckkraftheber selten verzichtet. Aber so Sachen wie Kippzylinder für die Pritsche, Frontkraftheber, extra Hydraulikrücklauf, Hydraulikanschlüsse alle nach hinten geführt, Zapfwelle 540/1000 umschaltbar vorn/hinten, Kriechgänge... sind doch sehr individuell.
Also: genau anschauen was der Mog eingebaut hat und sich nicht von Schlagwörtern beeindrucken lassen.
Gruss
Peter
#17746
Hallo zusammen,
also ein typisches Kennzeichen für landwirtsch. Ausführung sind neben dem Heckkraftheber die Zapfwellenstummel 1 3/8 Zoll. Die \"kommunalen\" haben 1 3/4 Zoll. Ausserdem ist die Doppelkupplung obligatorisch, wurde aber auch bei kommunalen Mogs verbaut.
Gruß Eberhard
#17831
Hallo,

danke schonmal für die Antworten. Zumindest die Aussage mit den verschiedenen Abmessungen der Zapfwellenstummel war mir bisher nicht bekannt und ist ein Wertvoller Hinweis.
Der Zapfwellenstummel kann doch aber sicher von \"kommunal\" auch auf \"agrar\" umgebaut werden ? (natürlich mit zusätzlichem Kostenaufwand!)

Wie seiht es mit den Front- und Heckzapfwellen allgemein aus: Sind die serienmäßig getrennt schaltbar? 540/1000 Umdrehungen sind doch Serie, oder?

Gruß,
Rainer
#17895
Hallo Rainer,
meine Erfahrungen beziehen sich hauptsächlich auf den 406. Die Zapfwellen vorne u. hinten sind getrennt und auch zusammen schaltbar. Die Stummel sind austauschbar, jeweils als komplette Einheit (incl. Lagerbock), Kosten ca. 200€ pro Stück.
Gruß Eberhard

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