Hallo liebe Unimog-Freunde,
ich habe grad mit großem Interesse die Beiträge in diesem Thread verfolgt und möchte versuchen einen kleinen Denkanstoß zu geben.
Vorab aber mein Eindruck zum bisher gesagten:
Uns alle treibt auf der einen Seite der Wunsch um, das hier in der UCOM gesammelte geballte Wissen vieler Mitglieder - ob fundierter Experte, Autodidakt oder blutiger Anfänger - irgenwie für die Zukunft zu sichern, dieses Wissen beständig zu mehren (Stichwort: jüngere BR) und zu v.a. einfach und effektiv verfügbar zu machen.
Sicher werden wir die vielfältigen Motivationen unter den UCOM-Nutzer nicht grundlegend beeinflussen oder gar steuern können. Es wird immer den Egoisten geben, der quick'n dirty Infos abgreift und dann wieder verschwindet. Aber auf der anderen Seite sind eben auch diejenigen, die mit Herzblut und viel Enthusiasmus bei der Sache sind und hier Stunde um Stunde investieren. Letzteren kann man nmicht genug danken! bei mir persönlich vergeht eigentlich kein Tag, an dem ich nicht einmal in die UCOM schaue, was es Neues gibt. Und vielfach konnte ich hier auch Antworten auf meine Problem und Fragen finden. Ob ich das angemessen "zurückzahle" (in Form von eigenen Beiträgen oder Feedbacks, mögen andere beurteilen. Fakt ist aber auch, dass es nicht Jedem liegt, sich hier auf elektronischem Weg und schriftlich zu äußern oder rückzuäußern, die "Usabilitity" bei Bildern ist ja auch so'ne Sache. Wer sich da nicht intensiver oder regelmäßig mit den Funktionen und den Tools befasst, schreckt da u.U. schnell zurück. Keine Kritik, nur reine Beobachtung.
Doch zurück zum eigentlichen Thema. Wie lässt sich das vorhandene Wissen aufbereiten und besser strukturieren? Da wurden ja schon ein paar Anregungen gemacht. Meine erste spontane Reaktion beim Lesen: das ist etwas für KI (künstliche Intelligenz)-basierte Wissensmanagementsysteme oder WDBs. Viele Unternehmen, die regelmäßige und umfangreiche Kundenanfragen und Supportleistungen zu stemmen haben, nutzen KI-basierte Systeme und schaffen alte FAQ-Kataloge oder einfache Stichwort-basierte Suchsysteme (...auf diesen basiert ja auch die UCOM-Suchfunktion) sukzessive ab. Ja, schön wäre es! Aber wer soll so ein Projekt stemmen, sprich bezahlen, fragt Ihr sicher zurecht...? Mit unseren jährlichen Spenden kommen wir da nicht weit. Vielleicht kann ja mal jemand mit guten Beziehungen beim MV-Vorstand anklopfen..?
Für die weitere Entwicklung der UCOm mit den bgrenzten Mittel wäre es m.E. schon hilfreich, die mit Fragen oder Beiträgen angesprochenen Themenkomplexe (ja, es sind oft komplexere, verschiedene Fach-/Sachgebiete betreffende Themen) besser zu strukturieren, in dem der User angehalten wird, seinen Thread zu mit Schlagworten - entweder im Freitext oder noch besser in vorgebener Struktur - auf verschiedenen Ebenen zu indizieren, damit eine bessere Auswertung und Filterung wie bei einer Datenbank möglich ist. Ich könnte mir z.B. im Technikforum vorstellen, dass hier 3 bis 5 Indizes in vordefinierten Clustern wie z.B. Baureihe, Baugruppe, Bauteil, Fehlerart usw. angegeben werden müssen. Wie das technisch und mit welchem Aufwand zu lösen wäre, müssen bitte andere klären.
Damit könnte man evtl. mehr Struktur in neue und zukünftige Beiträge bringen. Wie man das vorhandene Wissen in eine vergleichbare Struktur bringt, müsste dann ebenfalls geprüft werden. Wenn sich die historischen Beiträge wie Datenbankeinträge behandeln ließen, sollte der EInsatz automatisierter Filter und Such-bots möglich sein.
Ich bin leider nicht der IT-Experte, der hier gleich die komplette Lösung liefert und auch noch einen Kosten-VA aus dem Hut zaubert. Aber wie gesagt, "Denkanstöße" waren das Ziel...
Bis wir eine perfekte Lösung haben kann ich nur hoffen, dass uns unsere "zweibeinigen Wissens-DBs" nicht ausfallen und nicht müde werden, mir gelegntlich unter die Arme zu helfen (Danke, lieber Helmut, Jürgen, Jochen, Christoph und und und... um nur ein paar zu nennen!!!). Ich werde versuchen, meinen kleinen beitrag zu leisten
Herzlich Grüße
Peter