Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4993
Hallo Experten,

ich hab mir vor kurzem einen alten 406er Baujahr 63 zugelegt.
Bei diesem wurde die Pritsche abgebaut - Spinne ist aber noch vorhanden.
Ich hab mir mal in Ruhe im Technikforum die alten Beiträge zum Thema Pritsche angeschaut. Allerdings beziehen die sich fast alle auf die Rahmenkonstruktion (Metall).
Deshalb nun meine Frage:
Aus was für einem Holz mach ich die Planken (Seiten) bzw. den Pritschenboden?
Wäre eine Siebdruckplatte für den Boden optimal?
Wie dick sollte die mindestens sein - mir sind Platten von 9 mm - 30 mm angeboten worden. Was fällt euch sonst dazu ein ???
Über Antworten würde ich mich freuen!
:)

Beste Grüße,
Dominic
#21981
Sorry Marco, aber Buche taugt nichts für den Außenbereich.
Lärche weist ein gutes Preis-Leistungsverhältnis auf, ist recht Abriebfest und Feuchtigkeitstunempfindlich. Lässt sich allerdings nicht besonders gut lackieren.
Nach dem Hobeln nicht allzu lange liegen lassen. Die dreht sich gern.
Finger weg von Fichte und Kiefer.
Also, ich steh ja auf Eiche. Teuer, aber man gönnt sich ja sonst nichts.

Thorsten

Bild


[Editiert am 16/10/2003 von thorsten.schlote]
#21998
Beim 406er kann ich dir das nicht mit Sicherheit sagen.
2010,401,411 ist der Boden und die Rückwand (ist ab 401 Blech) 30mm stark.
Die Bordwände richten sich nach dem verwendeten Bordwandprofil.
Diese Profile gibt es z.B. 22mm, 25mm usw. stark (innen) als verzinkte Meterware.
Die Bohlen hobelt man am Besten so 0,5mm bis 0,8 dünner, da es besser ist sie vorher zu lackieren. Beim 22er Profil also 21,3 - 21,5 stark aushobeln.

Thorsten
#22008
Ich habe gerade eine Orginal-Pritsche auseinandergenommen, da die Holme alle pleite sind. der Boden war aus Sperrholz, also wie Siebdtuck nur ohne die Musterung auf der Oberfläche und 19mm dick. Über den Holmen und an den Auflagen war der Boden mit Leisten und Profilhölzern aufgefüttert. Da die Pritsche ja mehrere Holme hat und die maximale Spannweite nicht sehr groß ist, reicht also 19 oder 22mm. Der 406 von 63 hat ja eh nicht soviel Zuladung wie die spätere Ausführung. Du kannst auch statt Siebdruck Sichtbeton-Schalung vom Bau nehmen, ist genauso wie Siebdruck aufgebaut, nur glatt.
Gruß Helmut
#22021
Hallo,
Betonschalung oder Siebdruck wäre auch meine Wahl für den Pritschenboden. Ich
muß demnächst bei meinem U1000 den Boden ohnehin erneuern, da werd ich mich mal
umschauen was solche Teile kosten. Vermutlich wird mich der Schlag treffen.
Eine Frage hab ich aber dennoch: seit wann hat der U406 Holzbordwände??
Ich hatte einen U403 aus 1967 und einen U406 aus 1974, beide hatten Stahlbordwände.
Mir ist auch kein 406er mit Holzbordwänden bekannt. Die hatten meines Wissens
immer Stahlbordwände mit 400mm Höhe, Stirnwand etwas höher. Wer weiß mehr
über Holzbordwände am 406er? Bilder? Wennn Holzbordwand dann aber nur Lärchen-
oder Douglasienholz. War früher schon bei der alten Unimog ab Werk so verbaut.
Thorsten
#22024
Hallo,
ich hab mich mal über einen Freund bei einem lokalen Holzhändler nach den Preisen
für Siebdruckplatten erkundigt. Die Preise verstehen sich als Einzelpreise und ohne
mit dem Verkäufer gehandelt zu haben. Es handelt sich daher also eher um Obergrenzen:

Größe 1.50m x 2.50m

Dicke 15mm = 88,50 EUR
Dicke 18mm = 112,50 EUR
Dicke 21 mm = 119,- EUR
Dicke 24 mm = 150,50 EUR

Ich nehm\' aber an der Tip von Helmut, Sichtbeton-Schalung anstelle von Siebdruck
zu benutzen, reduziert den Preis sowieso!
@thorsten
Nein, ich glaube der 406 hatte immer Stahlbordwände, die lassen sich im Selbstbau
im gegensatz zu Holzwänden aber schlechter herstellen. Ich weiss - das ist dann nicht original - aber finanziell vertretbar.... ;)

Gruß Dominic
#22039
Hallo,
profilierte Blechbordwände gibts für den 406er schon ab 125 Euro, fertig zum
anbauen und grundiert. Die brauchen dann nur noch den Decklack. Wenn ich mir
dagegen die Arbeit mit Holzholen, zusägen, anfasen, Stahlblecheinfassung
anfertigen,.... vorstelle dürfte die Blechealternative deutlich günstiger sein.
Für meinen U1000 hab ich mir 80cm hohe Bordwände zum Kaminholzfahren gebaut.
Hinter dem Fahrerhaus habe ich ein 1m hohes Schutzgitter angebaut welches ich
einfach in die Seitenprofile der Stirnwand eingesteckt und mit zwei Schrauben
gesichert habe. Die hohen Seitenwände habe ich aus 50x25x2mm Rechteckrohren
geschweißt und mit 2mm Blech beplankt. Sicher, die Dinger sind recht schwer.
Aber sie halten auch was aus. Beim Brennholzfahren kann`s schon mal hart
zugehen, z.B. beim laden vom Hochlager aus. Das geht aber mit den Teilen. Gut,
kleinere Beulen bekommen die schon mal, aber mein Unimog ist für mich auch noch
ein Nutzfahrzeug, nicht nur goldene Kuh. Momentan bin ich gerade dabei die
hintere Bordwand neu anzufertigen, diesmal geteilt. Das heißt der obere Teil
bleibt pendelnd an den Seitenwände während der untere Teil wie die Serienbordwand
abklappt. Verschluß in der Mitte über einen innenliegenden Flachstahl am oberen
Teil. Diese Variante hat für mich den Vorteil beim Abkippen nicht immer die ganze
Heckklappe öffnen zu müssen. Den unteren Teil der Bordwand kann ich da noch mit
einer Kette waagrecht einhängen und z.B. beim Komposterde abkippen als Schütte
benutzen. Meine ursprüngliche Idee mit Pendelwänden ringrum scheitert aber daran
daß die Unimogpritsche keine feststehenden Eckrungen hat. Und eine komplett neue
Pritsche will ich halt auch nicht bauen.
Thorsten
#8685
Hallo!
@Thorsten
Das mit 125 Euro für Blechbordwände klingt echt interessant!
Ist der Preis pro Stück - also mal vier zu nehmen?
Wo gibt es die denn für so einen Preis?
Dass die noch nicht endlackiert sind kommt mir auch gelegen, da ich den Mog sowieso
vollständig neulackieren möchte...da kann ich die Bordwände gleich in der richtigen Farbe lackieren.

Gruß
Dominic
#8588
Hallo Dominic,

also im August 2002 hat bei der Fa.Hagl die Seitliche Bordwand 97,15EUR + Mwst. und die Heckbordwand 102,26 + Mwst. gekostet. Die Bordwände waren Grundiert geliefert worden. Die Adresse müsste hier im Forum schon zu finden sein, oder meld dich mal per Email, dann schicke ich sie dir zu wenn Du interesse hast.

Gruß Björn

[email]bjoern-schmidt (at) t-online.de[/email] (at) durch @ ersetzten
#10401
Die Firma Lemmle in Wolfenhasuen bei Ergenzingen( Nähe Stuttgart ) macht Massanfertigung und das zu sehr günstigen Preisen. Mein Kumpel hat 4 Neue Bordwände an seine 1200er Pritsche machen lassen mit allem für 380 Euro glaube ich. Die Rückwand hat er auch neu bekommen. Er halt allerdings die alten Verschlüsse benützen können. Aber neue sind kein Problem, der Lemmle macht alles, geht nicht gibt es da nicht.

Hallo ich vermute dass das Ventil in der Lenkung […]

suche Anhänger Kupplung für 401

Hallo Muss das dann getüvt werden und was kan[…]

Uli Langenkamp

Hallo bei den Treffen im Norden ist er gelegtlich[…]

Hallo ein U290/300 ist mit 177PS auch nicht st&aum[…]