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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

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#280559
Gibt es eine Aufstellung der Baureihen ab U1300 (kommt dann irgendwann U4000, U5000...)?
Welche zzg haben die Modelle und gibt es allgemeine Daten und Maße dazu?
Gibt es eine Aufstellung (hier im Forum?) in der Unimogs bei Feuerwehren aufgelistet sind. Welche neuen Normfahrzeuge werden auf Unimog aufgebaut?
#280628
nette Seite aber die Seite ist auch nicht so sehr hilfreich. Sollte es in einem solchen Unimog-Forum wie diesem hier keine solche Auflistung geben?
Wäre dann ja Zeit eine zu erstellen...
Hauptsächlich geht es mir derzeit um die zzG´s und längen der unterschiedlichen Fahrgestelle am zzG 7,5t. Dabei wäre das Eigengewicht des Fahrgestells nur mit Führerhaus auch noch interessant.
#280679
Verehrter "Wichtelmann",

wie soll ich Sie denn höflich anreden, wenn Sie uns nicht
verraten, wie Ihr Vornamen lautet?

Aber dennoch ein kleiner Hinweis, der Sie vielleicht bei
den alten Unimogs weiterführt:
Oben auf der Seite gibt es ein Kästchen "Händler" und gleich
am Anfang einen Link zu "Buch und Bild"; dort bekommen Sie
vielerlei Betriebsanleitungen, die Ihnen sicher weiterhelfen.

Grüße vom Stationsvorsteher Richard
#280683
Hallo Wichtelmann (komischer Name, wird doch nicht dein echter Vorname sein, denn mit dem redet man sich hier normalerweise an),
Gibt es eine Aufstellung der Baureihen ab U1300 (kommt dann irgendwann U4000, U5000...)?
Das, was du hier aufzählst, sind Verkaufsbezeichnungen. Die Baureihe, zu der der U1300L (den meinst du sicher, wenn du auf der Suche nach Feuerwehrfahrzeugen bist, denn der U1300 ist die kurze Zugmaschinenvariante) gehört, ist 435. Später abgelöst durch die Baureihe 437, zu der auch noch die jetzigen hochgeländegängigen Unimog 3000..5000 gehören. Aufstellungen darüber gibt es einige, am besten noch (trotz einiger Fehler vor allem in der Bebilderung) im Buch "Unimog - Alle Modelle seit 1948" von Peter Schneider.
Welche zzg haben die Modelle und gibt es allgemeine Daten und Maße dazu?
Das wird schon schwieriger, da es verschiedene Varianten auch innerhalb der gleichen Baureihe gab. Beim U1300L war und ist bei Feuerwehren das TLF8/18 bzw. TLF8-W verbreitet, meist mit 7,5t zul. GG. Das Fahrgestell kann aber bei Bedarf auch mehr, z.B. 8,5t. Mit den aktuellen Modellen läßt sich ein TLF8/18 (das ja inzwischen sowieso nicht mehr genormt ist) nicht mehr mit 7,5t zul. GG bauen. Die Fa. Schlingmann hatte ein solches Fahrzeug auf der Interschutz 2005 auf dem U3000 präsentiert, das hatte aber bei 7,5t nur einen Tankinhalt von 1000 Litern oder bei größerem Tankinhalt eben ein höheres zul. GG.
Welche neuen Normfahrzeuge werden auf Unimog aufgebaut?
Derzeit sind mir nur TLF16/24-Tr und TLF20/40 bekannt.

Gruß,
Michael
#280743
Hallo in die Runde!
Also erstens, man kann mich auch mit Jürgen ansprechen :wink:
zweites scheine ich hier endlich mal ein paar Leute getroffen zu haben, die wissen wovon sie reden.
Vielen Dank für die Erklärung zu U1300 und den Baureihen. Habe ich tatsächlich nicht gewusst.
Die Frage ist, ob ein HLF10/10 nach Norm RLP auf einen Unimog aufgebaut werden kann. Viele in anderen Foren behaupten jedoch, dass dies auch aufgrund der ungünstigen Gewichtsverteilung auf dem Fahrzeug seine geländemäßigen Vorteile zunichte machen würde. Kann ich jedoch nicht ganz nachvollziehen. Früher wurde viele LF8 auf Unimog verbaut, auch dort war die Gruppenkabine recht weit nach hinten gezogen, jedoch hatte das Fahrzeug keinen Wassertank...
Her wurde jedoch auch gesagt, dass bereits TLF 20/40 auf Unimogs verbaut wurden. hat dazu jemand beispiele oder Links? Diese würden mich ebenso interessieren wie auch vielleicht verbaute HLF´s.

Gruß in die Runde
Jürgen von und zu Wichtelmann :wink:
#280864
Hallo Jürgen (der Name kommt mir doch aus einem anderen Forum schon viel bekannter vor),

Es ist tätsächlich so, dass man ein HLF10/10 eher schlecht mit einer ausgewogenen Gewichtsverteilung auf dem Unimog bauen könnte.

- Schau dir dazu mal die tatsächlichen Achslasten üblicher HLF10/10 an
- Nimm das Standard-LF8 (ohne Wasser) und denk dir da die zusätzliche Beladung und das Gewicht des Tanks/Wasser mit dazu, das Gegengewicht vorne (Frontpumpe beim LF8) fehlt dann auch noch. Längerer Radstand bringt auch nur Einschränkungen.

Der Unimog hat (bei den älteren Baureihen sowie der aktuellen Baureihe 437.4 [also U3000-U5000]) eine Summe von Eigenschaften, die die extreme Geländegängigkeit ausmachen, dies sind u.a.:
- relativ kurzer Radstand bei kurzen vorderen und hinteren Überhangwinkeln
- verwindungsweicher Rahmen mit entsprechender Aufbaulagerung
- Schraubenfedern, dadurch lange Federwege
- Portalachsen an Schubrohren
- großvolumige Einzelbereifung
- Allradantrieb und Quersperren v+h zuschaltbar
- ausgeglichene Achslasten v+h bei Beladung

Viele dieser Eigenschaften werden aber bei Feuerwehrfahrzeugen wieder zunichte gemacht, z.B.

- langer Radstand und tiefgezogene Geräteräume (z.B. SW2000-Bund)
- hecklastige Beladung
- dauernde Ausnutzung des zul. GG bei kleiner Reifengröße
- zu hohe Aufbauten, dadurch schlechter Kippwinkel

Auf Unimog gab's auch schon TLF24/50, auch 20/40 bzw. die in manchen Ländern genormten Waldbrand-TLF16/45. Auch diese Fahrzeuge waren teilweise bei weitem nicht mehr so geländegängig wie die TLF8/18 auf U1300L.

Gruß,
Michael
#280919
Michael_Weyrich hat geschrieben:Auf Unimog gab's auch schon TLF24/50, auch 20/40 bzw. die in manchen Ländern genormten Waldbrand-TLF16/45. Auch diese Fahrzeuge waren teilweise bei weitem nicht mehr so geländegängig wie die TLF8/18 auf U1300L.
Aber eben sicher nicht schlechter als auf einem anderen Allrad-Fahrgestell oder?
Es ist also nicht bekannt, ob es bereits einen HLF 10/10 auf Unimog gibt?
Ich besorge mir mal die Norm und dann gehen wir mal ins Detail. Andere Frage, was kostet denn noch so ein U1300L, darf ruhig ein älteres Modell sein?
#280940
Hallo,
Aber eben sicher nicht schlechter als auf einem anderen Allrad-Fahrgestell oder?
Kommt auf die Sichtweise an. Je größer das Fahrgestell oder je höher das zul. GG, desto weniger kannst du die guten Geländefähigkeiten ausnutzen. Mit einem TLF16/45 fährst du nicht mehr so durch den Wald wie mit einem 8/18, alleine schon weil dir wesentlich mehr Bäume im Weg stehen.
Warum sollte man dann dazu unbedingt ein extrem geländegänges Fahrzeug kaufen, wenn's ein "normaler" Allradler auch tut und deutlich billiger ist?
Es ist also nicht bekannt, ob es bereits einen HLF 10/10 auf Unimog gibt?
HLF10/10 sind eine Eigenkreation aus Rheinland-Pfalz, basierend auf der LF10/6-Norm. Mir sind weder Norm-LF10/6 noch HLF10/10 auf Unimog bekannt, ich gehe auch davon aus, dass es keine gibt. Vom Norm-Vorgänger LF8/6 gab es meines Wissens noch einige wenige auf Unimog.

Baubar ist sicherlich ein HLF10/10 auf Unimog. Aber wie schon gesagt, entweder baut man das Fahrzeug auf relativ langem Radstand auf (dann weniger wendig und auch nicht mehr allzu geländegängig) oder es wird massiv hecklastig (und damit auch wieder nicht allzu geländegängig). Dazu muss einfach zu viel Material und Wasser in Verbindung mit der ganzen Löschgruppe auf das Fahrzeug.
Andere Frage, was kostet denn noch so ein U1300L, darf ruhig ein älteres Modell sein?
Den 1300L wirst du auch nur noch gebraucht bekommen, neu gibt's den schon lange nicht mehr. Die ausgesonderten BW-Fahrzeuge (Truppkabine, Pritschenaufbau) liegen je nach Baujahr und Zustand zwischen 7.000 und 20.000,-¤, halbwegs erhaltene Feuerwehrfahrzeuge sind relativ selten und teuer, unter 20.000-30.000,-¤ geht da selten was, meist sind es TLF8/18 bzw. TLF8-W oder auch mal RW1, LF8 sind seltener.

Gruß,
Michael
#281024
Hallo,

noch als Ergänzung zum Thema Gewichtsverteilung:

Schau dir mal folgendes Bild eines U1300L mit LF8-Aufbau in der Seitenansicht an:
http://www.jugendfeuerwehr-drochtersen. ... -links.jpg

Du erkennst deutlich, wie weit nach hinten die Mannschaftskabine reicht, der Aufbau beginnt erst kurz vor der Hinterachse. Selbst wenn man den Tank, wie es einige Aufbauhersteller machen, so weit vorne im Aufbau plaziert wie irgend möglich, kommt dabei eine Verteilung von ca. 10%VA/90%HA raus. Beim HLF10/10 fällt dann zwar erstmal die hinten eingeschobene TS8/8 weg, dafür sitzt da die FP, die hier noch an der Fahrzeugfront ein Gegengewicht bildet. Die ganze weitere Zusatzbeladung sitzt auf oder sogar hinter der Hinterachse, eine auch nur annähernd gleichmäßige Gewichtsverteilung ist auf solch einem Fahrgestell nicht machbar.

Gruß,
Michael
#281026
der abgebildete U1300L als LF8 hat aber den langen Radstand von 3700mm während die Bundeswehr U1300L einen Radstand von 3250mm haben. Wollt Ihr eine Trupp- oder Staffelkabine haben? Alles was vorne an Kabinenlänge dazukommt fehlt hinten als nutzbare Länge, andererseits fehlt Euch der zweite Trupp wenn nur die serienmäßige Kabine verbaut ist. Alles wieder mal reine Abwägungssache.......

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