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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#456858
Liebe Unimog-Freunde

Ich möchte die Frage in den Raum werfen bezüglich Kran und 421.
Was sind mögliche Kran-Optionen bzw. wer hat einen Kran an einem 421er montiert?
Ich überlege mir meinen Mog zu komplettieren. Frontkraftheber vorhanden, Kipper, Zapfwellen sowie eine Werner-Winde. Was sind eure Erfahrungen bezüglich Kran und Mog? Oder beginnt der Kran erst mit dem 406?
Eure Meinung würde mich freuen.
Beste Grüsse
Markus
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Unimog 4211.jpg
Unimog 4211.jpg (68.3 KiB) 5723 mal betrachtet
#456886
Hallo Markus,

der Anbau eines Krans bzw. eines Baggers an einem 421 oder 407 er beschäftigt mich auch schon einige Jahre. In den verschiedenen Foren gibt es einige Bilder. Allerdings habe ich bisher noch keinen 421/407 gesehen, der den Kran zwischen
Hütte und Ladefläche verbaut hatte. Hier zur Anschauung einige Bilder:
Moglergruß
Joachim
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#456893
Hallo Ihr zwei!

Die gezeigten Bilder bereiten mir Kopfweh: der 421 Rahmen ist hinten weicher als vorne, da hinten nur noch U-Profil statt Kastenprofil und auch die hinteren Federn sind relativ weich. Sämtliche seitliche Schwankungen des hohen Schwerpunkts verursachen während der Fahrt im Rahmenbereich hinter der Kabine ständige Verwindungen.

Die gezeigten Krane/ Bagger sind m.M nach einfach zu schwer.

Bin selber am überlegen evtl. die Seilwinde (bei mir vorne) nach hinten/ oben umzulenken. Bin aber auch noch zu keinem Ergebnis gekommen.

Grüße, Andreas
#456896
Hallo
Allerdings habe ich bisher noch keinen 421/407 gesehen, der den Kran zwischen Hütte und Ladefläche verbaut hatte.
Torben, hier unterwegs unter Wrad hat reichlich Bilder von seinem 421 mit Kran eingestell, z.B. hier

Bild
#456911
Hallo!

Die Überlegung meinen 421 mit einen Kran auszurüsten habe ich auch schon lange. Und genau so wie manch anderer hier oft wieder über Bord geschmissen. Meiner Meinung nach gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder man hat einen Kran in der Heckhydraulik. Dann darf dieser nicht so groß und nicht zu schwer sein. So ein leichter Rückekran wäre am besten. Problem sehe ich darin nur das bei einem Kran im Heckkraftheber eine hohe Belastung auf den Oberlenker hat. Zweite Möglichkeit ist die Ladefläche runter und dort einen Kran montieren. Problem dabei denke ich , das es dafür zu wenig möglichkeiten auf den Markt gibt. Weil ein 421 dabei schnell an seine Grenzen stößt. Und auf dem Markt gibt es nichts passendes leichtes. hab schon alles durchforstet. Alles nur mit Hilfsrahmen und für größere Unimogs und Vierfachabstützung. Und persönlich mag ich den ganzen Unimog nicht mehr leiden wenn da so ein kopflastiges Ungetüm drauf steht. Ich habe vor zwei Jahren mal einen Dachdecker bei der Arbeit gesehen. Der hatte einen leichten Hiabkran hinten auf seinem Gelandewagen montiert. Sah richtig geil aus und im eingeklappten Zustand war er schön niedrig. Sogar die Stützen konnte man hydraulisch in Transportstellung fahren und waren verschwunden. So etwas schwebt mir durch den Kopf. Mann stellt seine Pritsche vom Unimog auf Stützen, fährt unter so einen Kran und sattelt ihn auf, Zapfwellenpumpe hinten dran und los. Wenn mann ihn aufbockt in Arbeitsstellung hebt man seinen Unimog etwas mit an zwecks Kontergewicht. Somit gibts nirgendwo eine Belastung für den Rahmen. Wie bei dem Geländewagen auch. Leider hab ich sowas auf dem Kranmarkt noch nicht gesehen. Aber ich suche weiter. gruß Friedhelm
#456915
Hallo Kran-Mogler,
danke an Helmut der den Hinweis auf Torbens 421 mit Kran gegeben hat. Die Bilder habe ich nätürlich auch schon gesehen, nur nicht mehr auf dem Schirm gehabt!
Der Hinweis von Andreas auf die "Weichheit des 421er Rahmens" besonders hinten, ist natürlich schon berechtigt. Grundsätzlich steht natürlich die Frage im Raum, was man mit dem Kran machen möchte. Zur Selbstbeladung ist die Lösung von Torben sicherlich absolut sauber umgesetzt. Möchte man jedoch auch einen Anhänger oder Rückewagen beladen, bietet sich ein Anbau des Kranes in die Heckhydraulik bzw. am Rahmenende an. Möchte man einen Kran der, mit entsprechenden Anbauteilen auch als Bagger einzusetzen ist, verwenden, bleibt eigentlich nur der Heckanbau, wenn man die Mogladefläche weiter nutzen will. Bei den 411ern gab es einen Kran/Bagger den man auf die Kipperspinne montieren konnte - ich glaube von Atlas? Auf den von mir oben eingestellten Bildern kann man bei dem blauen Bagger (mittleres Bild) auch die Abstützung in der Rahmenmitte erkennen. Ich denke die Konstrukteure haben sich schon etwas dabei gedacht. Mein Fazit - Kranaufbau durchaus machbar. Möglicherweise auch mit einem modernen Gerät, was jedoch sicherlich einige zusätzliche Montagebauteile benötigen würde. Für meine Anwendungen reicht mir der FL 3 von Schmidt - es sei den mich springt noch mal ein kleiner Heckbagger an!
Moglergruß
Joachim
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24112012044.jpg
24112012044.jpg (75.22 KiB) 5546 mal betrachtet
#456929
Hallo Markus,

anbei ein Foto von einem U421 mit Kran welcher mir mal gehört hat. Der Kran war professionell hinter dem Fahrerhaus montiert und hatte auf einer Seite eine hydraulische Abstützung. Ein paar Fotos habe ich noch, welche ich Dir bei Interesse per Mail senden könnte.
Bild


Der rote Atlas Bagger welcher Joachim eingestellt hat gehört auch mir. Für mich ist diese Variante praktischer, da eben Bagger und Kran in einem. Das mit der zu hohen Belastung sehe ich nicht so. Der Bagger ist abgestützt und hängt im Heckkraftheber, da wird der Rahmen nicht übermässig beansprucht. Ausser der Oberlenker, aber da habe ich noch nie Probleme gehabt und ausserdem ist es bei diesen Atlasbagger schon seit 50 Jahren so.
Das der Rahmen bei der Fahrt übermässig belastet wird kann auch kaum sein. Der Bagger wiegt keine 500kg, hängt im Heckkraftheber und liegt zusätzlich auf der Pritsche auf. Mein Unimog hat die verstärkten Federn mit den kleinen Zusatzfedern, welche dabei noch nie aufgesessen sind.
Wenn dass dem Rahmen vom 421 schadet, ist er eh schon durchgerostet :)
Vor allem glaube ich, daß der Rahmen hinten
der 421 Rahmen ist hinten weicher als vorne, da hinten nur noch U-Profil statt Kastenprofil
absichtlich kein Kastenprofil mehr hat, damit sich der Rahmen verwinden kann. Was er ja auch soll (sonst würde er verbiegen oder brechen). Ich denke dass der Unimog bei einer gröberen Geländefahrt weit höheren Belastungen ausgesetzt ist. Früher hiengen die Atlas Bagger an 16 PS Traktoren...

Schöne Grüße
Rainer

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