kinzigsegler hat geschrieben:Hallo Florian,
hast Du die Schweißnähte auch innen nach geschliffen. Für die Ansaugung ist ja das gute Innere wichtiger als die schöne Außenseite.
Hallo Jürgen,
natürlich habe ich die mir den Durchbrand angeschaut:
Wie du siehst, hat der Rost im bisherigen Rohr bereits eine strömungsoptimierte Golfballoberfläche geschaffen, die Luftmoleküle müssen nun an der Schweißnaht kurz drüber holpern oder ausweichen, da ich auch mit dem Geradschleifer nun nicht mehr hineinkomme.
Bereits an den Dellen müssen sie etwas zusammenrücken.
Kurzum, da mache ich mir weniger Sorgen, die Renneigenschaften sind bereits durch die angebauten Mercedeswinden reduziert.
Mehr Ideen suche ich, wie ich das Rohr innen lackiere, dass es nicht weiter rostet.
(Jetzt fällt mir auf, den Rohrabschnitt von Markus habe ich nicht geschliffen, ist aber zumindest gestrahlt gewesen, innen wie außen.)

auch noch an die restlichen Mutmacher, das ermuntert einem, weiter Berichte zu schreiben
Mit den Führungsrollen bin ich bei der Materialfrage hängen geblieben, da je nach Gussausführung bekanntermaßen ein unterschiedlicher Kohlenstoffanteil vorherrscht und demnach die entsprechende Elektrode lt. Oerlikon gewählt wird:
- Grauguss - Reinnickelelektroden (Ni)
- Temperguss - Nickel-Eisen-Elektroden (NiFe)
- Stahlguss - Wohl normale Stahlelektroden möglich
Nun ist die Frage, aus welchem Gussmaterial die Rollen sein könnten.
Herausgefunden habe ich, dass wohl die Mercedes Frontwindenanbauböcke vom gleichen Hersteller zu sein scheinen, es findet sich das Logo wie hier angedeutet
<(K)> (K im Kreis) in den Anbauböcken und auch ursprünglich in den Rollen (die Buchstaben NKR plus 3-stellige Nummer ist noch geschrieben)
Ob die Teile aus der gleichen Schmelze stammen, kann ich nicht nachvollziehen. Da die Anbauböcke mit einer hohen dynamischen Last beansprucht werden, gehe ich hier von Stahlguss aus.
Lässt sich sowas über eine Funkenprobe oder Schweißprobe ermitteln?
Oder funktionieren z.b die NiFe-Elektroden z.b. immer? Kennt sich jemand aus?