So sah das ganze dann im nachher aus.
Die Winde konnte dann nach einer ausgiebigen Funktionsprüfung abgebaut und zur Seite gestellt werden.
Ich baute den Harken am Hirschgeweih für die Spannketten nach und schweißte ihn an, der war wohl schon vor Jahren abgerissen. Im gleichen Zug bekam Rudi dann auch endlich einen passenden 411 Tacho aus November 1957, also sehr passend zum Unimog. Den hatte ich im Vorfeld überholen lassen und konnte ihn ohne große Überraschungen einbauen.
Über Jahre hatte ich die Teile für den Heckkraftheber zusammen gesammelt sodass ich nun alles zusammen stecken konnte und endlich mit dem Heckkraftheber arbeiten, was ein Traum
Ich holte von einem guten Kollegen einen automatischen Volldrehpflug der beim Ausheben über den Oberlenker entriegelt wird und automatisch dreht. Mit 28cm Tiefe waren wir gut dabei und der Unimog hatte zu tun, durch ein paar Einstellungen konnten wir den Unimog dann doch etwas entlasten. Der Pflug ist wirklich sau schwer das merkt man auch beim Fahren, wenn man mit 2 Mann am Pflug das wippen anfängt bekommt man ein Rad vom Boden
Es war trotzdem eine tolle Aktion die viel Spaß gebracht hat. Der Besitzer des Pflugs lobte den sauberen stand des Unimogs beim schwungvollen wiedereinrasten des Pfluges, da wäre der 4006, woran der Pflug vorher hing, wohl deutlich mehr durcheinander geschüttelt worden.
Nachdem ich das Ventil des Heckkrafthebers dann gegen ein neues getauscht hatte konnte ich mit dem Luftkraftheber ziemlich genau und präzise anheben und war sehr überrascht über Dosierbarkeit und Kraft.