Re: Unimog 411.110 Patina forever
Verfasst: 01.08.2017, 08:05
Die Unimog-Community
https://www.unimog-community.de/phpBB3/
https://www.unimog-community.de/phpBB3/viewtopic.php?t=84065
UFH hat geschrieben:das Wasser hat in die Durchführung der Stösselstangen gedrücktHallo Hannes, sind denn da keine Dichtungen vorhanden? Ich kenn mich nicht mit dem Motor aus. Hoffentlich hat der Motor sonst keine Schäden.
UFH hat geschrieben: Vielleicht hab ich mir die Kopfdichtung sogar in Dülmen endgültig durchgeschossen, davor war sie aber auch schon mindestens angeknackst.Moin,
Örkel hat geschrieben:Abgesehen davon - ein Unimog ist kein Legobauatz den man x-mal zerlegen und wieder zusammensetzen kann. Das Grundmaterial leidet immer.Das sehe ich völlig anders. Wenn man nach der Kopfdemontage immer eine Neue Dichtungen verwendet kann man den Motor doch so oft demontieren wie man will. Weiterhin finde ich die Bezeichnung Lego-Bauzatz genau passend,wegen der vielen eigenen ideen die man in den Unimog einfließen lassen kann.Wenn ich nur an die Achsen denke,nur durch tauschen der Achschenkel ist eine Allradlenkung möglich usw.
kann man den Motor doch so oft demontieren wie man will.sorry, das ist nicht ganz richtig. Die Gewinde im Block verschleißen enorm. Für das Anzugsmoment ist die Gewindeoberfläche ein wichtiger Parameter, der Gusskrempel ist weicher als die Stahlschrauben, da ist definiv irgendwann Schluss.
UFH hat geschrieben:Der Motor hatte nach der Überholung keinen einzigen Kaltstart(Wir haben immer vorgeglüht).zu lesen. Mit Vorglühen wärmst Du doch nicht den kompletten Motor vor Das Vorglühen erwärmt lediglich die Vorkammern, um dort bei den ersten Verdichtungshüben und Einspritzungen das Luft-Kraftstoffgemisch überhaupt in einen zündfähigen Temperaturbereich zu bringen - eben weil der Block ja kalt ist (s. o.).
Aber wie möchte man dann einem "Kaltstart" entgehen?dazu gibt es auch für Fahrzeuge eine Motorvorwärmung, z.B. eine Standheizung oder Heizspirale im Kühlkreislauf. Solch eine elektrische Vorwärmung ist z.B. bei Feuerwehrfahrzeugen schon seit Jahren üblich.