Unimog-Community

Hallo Olli,
das ist Hylomar, diese Dichtmasse ist dauerelastisch nicht wie Choryl welche vom Werk aus benutzt wurde und steinhart wird, diese Dichtmasse dichtet fast alles, nur ist sie nicht ganz so beständig gehen Kraftstoff und Kühlwasser.
Zu den Löchern, es gehen fast alle durch, ich habe dann jeweils ein bisschen Hylomar auf den Anfang des Gewindes an der Schraube aufgetragen und dann beim reindrehen ins Gewinde weiter Hylomar eingeführt. Durch das Gewinde wird das Hylomar mit reingezogen, so dass die Schrauben in den Bohrungen schön Dicht sind.

Der Wulst um die Bohrung finde ich nicht als optimale Lösung

Teil 7,
Zerlegung der Vorderachse...
...eindeutige Spuren... ...dieses Lagers.... ...und der Bolzen welcher auch nicht mehr taufrisch aussieht.

Teil 8,
dann heute noch Buchsen ausgepresst und die Achsschenkelaufnahmen abmontiert...

...das halbe Sortiment, welches morgen (als ganzes Sortiment mit Bolzen und Lagern)hoffentlich da ist.. ....genau Begutachtung... ...und der Achskörper im momentanigen Zustand...

Hannes,

das wird richtig gut. Daumen hoch!

gruß
Robert

Alle Achtung das ist Arbeit.
Wie ich sehe auch einer der wenigen mit Luftanlage.
Hast du schon getestet ob das System dicht ist? Und wenn ja wie?
Mein Mog sieht dagegen recht gut aus. Ich würde gerne den Heckkraftheber testen, weis aber nicht was ich vorher Prüfen muss.

Der Kipper ist bei mir leider demontiert Zylinder fehlt.
Dafür habe ich zwei Zylinder Heckkraftheber und einen Frontkraftheber.

Gruß Jochen

Hallo Jochen,
Arbeit aufjedenfall!

Also beim Luftkraftheber hinten würde ich einfach mal eine Belastungsprobe machen und gucken ob er absinkt, wobei dann auch z.B. die Manschetten im Zylinder Ursache für das absenken sein können.

Aber am besten ist einfach mal Druck aufs komplette System zu beaufschlagen und dann zu gucken ob etwas entweicht und wenn, wieviel Druck in welcher Zeit entweicht. Ich selbst habe es noch nicht gemacht, bei mir war der Kompressor noch nie in Betrieb.

Die Luftanlage ist eigentlich nicht selten, eher der Heckkraftheber und natürlich ganz besonders der Frontkraftheber. Wenn du alles drin hast, dann herzlichen Glückwunsch. Ich habe mir so noch einen Luftkraftheber besorgt der eingebaut wird.

Mittlerweile habe ich auch die Bolzen (und das aufgeschobene Lager) aus den Achsschenkeln gepresst. Die Neuteile, sprich Bolzen, Lager, Buchsen, Fettnippel und Hohlspannstifte sins bereits bei mir und von dem Konservierungsfett befreit, ich hoffe diese Teile nächste Woche einpressen zu können.

moin,

da durchgerostete Hubzylinder für den Heckkraftheber nicht allzu selten sind, sollte mit einer Druckprüfung vorsichtig verfahren werden!
Auch die Vorratskessel selbst sind häufiger durchgerostet als man denkt.

Das bitte immer im Hinterkopf behalten! Nicht dass es knallt und du kriegst Teile ab. Unbedingt frühzeitig während des Befüllens der Druckluftanlage die Funktion des Überdruckventils prüfen.

Am besten wäre es natürlich, wenn man das System von einem externen Werkstattkompressor mit Druckregler aus prüft. Den an den Reifenfüllanschluss des Druckluftsystems, höchstens ein bar einstellen und dann erstmal gucken. Auch die Kraftheberfunktionen durchprüfen. Dann langsam den Druck erhöhen.

Mir ist beim Prüfen eines Luftkippzylinders vom U2010 vor ein paar Jahren beinahe ein Unglück passiert. Er war zusammen gefahren und klebte fest, lag ausgebaut vor mir. Ich hatte kaum ein Bar drauf, als die erste Stufe schlagartig ausfuhr und der ganze Zylinder einen halben Meter hoch hüpfte, meinem Bruder gegen ein Knie. Er hüpfte zehn Minuten auf einem Bein in der Werkstatt rum, hatte etliche Tage Schmerzen beim Gehen. Ich hockte ihm gegenüber, wäre der Zylinder in die entgegengesetzte Richtung geflogen, hätte ich ihn mit den Zähnen aufgefangen. Zumindest der Kiefer wäre hinüber gewesen danach.

Mit Druckluft-Geräten ist nicht zu spaßen!

mfG
Fabian

Hallo Fabian,
Guter Hinweis! Besonders häufig rostet der Drucklufttank (für feste Pritsche 100mm) unter der Plakette durch und nicht wie eigentlich logisch durch Kondenswasser am tiefsten Punkt.

Einen durchgerosteten Hubzylinder habe ich noch nicht gesehen nur mit extremen Narben an der untersten Stelle. Ich kann mir sicher vorstellen das so ein Hubzylinder durchrostet aber ich habe es noch nicht gesehen.

Danke für die Hinweise
Druck ist beim Starten automatisch auf dem Tank. Meiner hat auch einen Bremszylinder für einen Anhänger. Wenn man den Motor abstellt hört man eindeutig wie der Druck abgelassen wird.
Also scheint der Kessel dicht zu sein. Ist zumindest nicht geplatzt.
Ein Test mit ausgebauten zylindern wollte ich auch nicht versuchen.


Gruss Jochen

Hallo Jochen,
Ich denke du meinst das Anhängerbremsventil und nicht den Bremszylinder.

Der Tank platzt auch nur bei extremen Druck oder an schwachen Stellen, wenn man den Test mit Öl machen dann würde der Tank auch zerreißen aber nicht so aufplatzen, da die Luft kompressibel ist und länger braucht um den Druck abzubauen.

UFH hat geschrieben:wenn man den Test mit Öl machen dann würde der Tank auch zerreißen aber nicht so aufplatzen

Wenn man den Test mit Öl macht, ist der Tank hin, da man das Öl nie wieder sauber aus dem System raus kriegt. Wenn dann bitte mit Wasser. Kaltes Abdrücken mit Wasser wird in der Regel mit 130% des Betriebsdrucks gemacht.

mfg
Fabian

Hallo Fabian,
es ging ja nicht darum das ich es mache, sondern um zu verdeutlichen wenn viel Volumen mit wenig Dichte komprimiert wird.

UFH hat geschrieben:Hallo Olli,
das ist Hylomar, diese Dichtmasse ist dauerelastisch nicht wie Choryl welche vom Werk aus benutzt wurde und steinhart wird, diese Dichtmasse dichtet fast alles, nur ist sie nicht ganz so beständig gehen Kraftstoff und Kühlwasser.

Ich habe Curil K2 benutzt.., die härtet auch nicht aus..

https://www.reiff-tpshop.de/tradepro/sh ... ril_k2.pdf

Das hört sich doch gut an!

...in diesem wunderbaren Paket... befand sich dieser Inhalt...
...und dann noch Bolzen und Lager ausgebaut...