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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#579944
Liebe Unimogfreunde,

nachdem ich viele Jahre mit meinen beiden Unimogs nahezu störungsfrei (bzw. nur Kleinigkeiten) unterwegs war, macht mir mein 401 Froschauge (Bj 1956, unsynchronisiertes Getriebe) aktuell Sorgen.

Am Mittwoch war ich noch mängelfrei beim Tüv und am Folgetag machte es bei ca. 40 km/h im 6. Gang nach Überfahren einer heftigen Bodenwelle plötzlich sehr laute Geräusche aus dem Getriebe. Ich habe sofort angehalten, konnte aber keine offensichtliche Ursache feststellen. Ich habe mich dann im 3. Gang und mit Schrittgeschwindigkeit unter fürchterlichen Geräuschen noch ein paar Meter auf einen sicheren Stellplatz gerettet. Zu den Geräuschen ruckelte es stark beim Fahren.

Da ich glaubte das Geräusch von vorn rechts wahrgenommen zu haben, habe ich zunächst die Vorderachse aufgebockt, die aber völlig frei und geräuschfrei drehte.

Die Räder der Hinterachse ließen sich nur mit Kraft und ruckartig drehen.

Ich habe den Mog dann mit Hilfe eines Kumpels auf einen Anhänger verladen und nach Hause geholt. Beim Verladen ruckelte er immer noch doll.

Beim Abladen zu Hause haben wir ihn vom Anhänger rollen lassen, da drehten alle Räder plötzlich frei und geräuschlos und er ließ sich sogar von Hand schieben.

Ein Versuch mit dem Motor zeigte dann keinerlei Auffälligkeiten, alles funktionierte vorwärts und rückwärts, mitr und ohne Allrad, geräuschlos.

Ich habe heute trotzdem die Schaltplatte und den unteren Deckel abgenommen. Abgesehen von etwas Spiel in allen Wellen, was nach fast 70 Jahren ja nicht ungewöhnlich ist, konnte ich jedoch nichts feststellen. Keine Späne im Öl, keine ausgebrochenen Zähne, keine losen Teile, Schaltgabeln in einem akzeptablen Zustand.

Aber irgendetwas muss die Geräusche doch verursacht haben? Habt Ihr vielleicht eine Idee?

Über Eure Antworten freue ich mich.
#579947
Hallo Uwe
das Problem wurde schon öfter beschrieben, schau mal in der Schubkugel nach dem Kreuzgelenk von der Kardanwelle. Möglicherweise ist die Schmierbohrung zum Kreuzgelenk zu, dann ist irgendwann das Gelenk "um"
#579949
Hallo Uwe,
ähnliche Vermutung wie Helmut.
Allerdings nicht nur das Kreuzgelenk selbst sondern auch die Flanschschrauben können aufgeben und die abgerissene Köpfe sich denn im Schubrohr ungünstig verkeilen. Durch die andere Drehrichtung hat sich dann die Verkeilung gelöst, das verkeilte Teil ist weitergerutscht und alles sieht wieder gut aus, ist es aber nicht.
#579952
Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure Antworten. Dann werde ich mir mal in den nächsten Tagen die Kreuzgelenke ansehen.
#579990
Hallo zusammen,

so - die Hinterachse ist raus und das hintere Kreuzgelenk ist freigelegt. (Leider?) war das nicht die Ursache. Das Kreuzgelenk sieht gut aus. Keine losen Teile, Alles ist fest und hat kein nennenswertes Spiel. Und auch die Schmierung scheint in Ordnung zu sein.

Die Vorderachse schließe ich auf Grund der Symptomatik und der Geräuschquelle eigentlich aus.

Nun bin ich etwas ratlos und baue alles wieder zusammen. Bei der Gelegenheit erneuere ich aber gleich noch ein paar Kleinteile.

Trotzdem noch einmal vielen Dank für Eure Hilfe.
#579992
Hallo Uwe

Deine Diff-Sperre funktioniert aber? Nicht dass die Schaltmuffe unten im Oelsumpf lag und beim Ueberfahren der Bodenwelle zwischen die Zahnräder vom Differentialgetriebe gekommen ist und dort Zahnsalat produziert hat, als es sie eingeklemmt hat?

Gruss Norbert

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