Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#1039
Moin Moin

Seit Juni bin ich stolzer Besitzer eines U1750L / 437 und habe nun
die ersten Geländeeinsätze hinter mir. Die Bilder davon finden
sich z.B. unter http://www.dascon.de/gallery
Mir ist dabei aufgefallen, daß sich mein Mog so gut wie nicht
verschränkt. Ich vermute daß hieran die verstärkten Federn und
Stabis schuld sind, was daran liegt, daß dieses Fahrzeug ein
ehemaliges Tankfahrzeug der Rheinbraun ist, was wohl seine
Nutzlast von ca. 4t auch bewegen mußte. Der Koffer der jetzt
hinten drauf ist, ist dagegen ein Fliegengewicht. Weiterhin habe ich
den Hilfsrahmen des Koffers in Verdacht. Dieses besteht aus zwei
hochkant stehen U-Profile die ab Fahrerhaus über die gesamte
Länge des Rahmens gehen und fest mit diesem verschraubt ist.
Darauf ruht dann auf 3 Querträgern der Koffer, wobei der vordere
mit 2 Silentblöcken beweglich gehalten wurde.
Auf den Bildern der Gallery sieht man sicher einige Schräglagen, die
so nicht notwendig wären, wenn sich die Achsen mehr verschränken könnten.
Haben die Geländespezialisten hier ein paar Tips für mich, wie man
die Verschränkung bessern kann, so daß mir bei den Schräglagen
nicht immer gleich das Herz in die Hose rutscht :-) Es sollte aber
auch noch einen guten Kompromiss geben, damit mit der Koffer
nicht zu sehr auf der Autobahn schwankt.

Gruß

Christian

[Editiert am 10/11/2002 von ChristianAC]

[Editiert am 10/11/2002 von ChristianAC]
#2870
Moin Moin

Seit Juni bin ich stolzer Besitzer eines U1750L / 437 und habe nun
die ersten Geländeeinsätze hinter mir. Die Bilder davon finden
sich z.B. unter http://www.dascon.de/gallery
Mir ist dabei aufgefallen, daß sich mein Mog so gut wie nicht
verschränkt. Ich vermute daß hieran die verstärkten Federn und
Stabis schuld sind, was daran liegt, daß dieses Fahrzeug ein
ehemaliges Tankfahrzeug der Rheinbraun ist, was wohl seine
Nutzlast von ca. 4t auch bewegen mußte. Der Koffer der jetzt
hinten drauf ist, ist dagegen ein Fliegengewicht. Weiterhin habe ich
den Hilfsrahmen des Koffers in Verdacht. Dieses besteht aus zwei
hochkant stehen U-Profile die ab Fahrerhaus über die gesamte
Länge des Rahmens gehen und fest mit diesem verschraubt ist.
Darauf ruht dann auf 3 Querträgern der Koffer, wobei der vordere
mit 2 Silentblöcken beweglich gehalten wurde.
Auf den Bildern der Gallery sieht man sicher einige Schräglagen, die
so nicht notwendig wären, wenn sich die Achsen mehr verschränken könnten.
Haben die Geländespezialisten hier ein paar Tips für mich, wie man
die Verschränkung bessern kann, so daß mir bei den Schräglagen
nicht immer gleich das Herz in die Hose rutscht :-) Es sollte aber
auch noch einen guten Kompromiss geben, damit mit der Koffer
nicht zu sehr auf der Autobahn schwankt.

Gruß

Christian

[Editiert am 10/11/2002 von ChristianAC]

[Editiert am 10/11/2002 von ChristianAC]
#10817
Hallo Christian,
mit einem solchen Hilsrahmen ist das ja kein Wunder!! Der Unimograhmen kann sich ja nicht mehr verdrehen wenn er von oben mit zwei U-Profilen versteift ist. Da wird wohl nur eine größere Aktion helfen: Koffer runter und den Rahmen auf doppelte Dreipunktlagerung umbauen. Gute Anregungen hierzu findest Du in den MB-Prospekten Unimog-Feuerwehr und bei der Fa. unicat. Fahrzeugbau. Der Hilsrahmen wird hierbei hinten und vorne mittig und in der Mitte doppelt zur Fahrzeuglängsachse gelagert. Nur so gehts es. Auch Hartmann-Wohnkoffer u nd die Militärpritschen sind so gelagert. Dein Fahrgestell selbst ist natürlich durch verstärkte Federn und Stabi in sich schon recht hart. Dann noch die U-Profile- das kann so nicht richtig sein.
Thorsten
#10826
Hi Christian,

aus meinen Off Road PKW Zeiten weiss ich, das die Verwindung des Rahmens besonders bei Verschränkung unvermeidbar, aber nicht beabsichtigt ist um eine geeignete Verschränkung zu ermöglichen!

Als allererstes wüde ich die Stabilisatoren entfernen und weichere, eventuell längere und/oder progressiv gewickelte Federn verwenden, die sind bei bei meinem Cross Motorrad längst Standard, ermöglichen lange Federwege und verhindern doch das durchschlagen, ob es aber sowas für Unimogs gibt weiss ich nicht.

Bei der Verschränkung ist nicht nur das Einfedern, sondern auch das Ausfedern wichtig um maximale Bodenhaftung zu erreichen, daher ist neben dem Positiv-Federweg auch der Negativ-Federweg entscheidend

Die von Marco erwähnte Dreipunktaufhängung ist m.E. dafür gedacht, damit sich der Aufbau nicht mit dem Rahmen verwindet und / oder der Rahmen durch den Aufbau nicht nur zum Teil versteift wird, was ggf. Belastungen zwischen dem steifen und dem flexiblen Teil bedeuten kann.

Schöne Grüsse

Monte
#10832
Hallo,

@Christian:
Ich denke mal, daß das der ehemalige Unimog von Bernie Müller ist...
Dann ist die Kofferaufhängung aine katastrophale Fehlkonstruktion, und sollte schleunigst umgebaut werden (doppelte Dreipunktlagerung), zumal diese Stelzen-Konstruktion für meinen Geschmack eh zu mikrig ausgelegt ist. Bei der Gelegenheit kannst Du den Koffer gleich tiefer setzen, der steht eh unnötig hoch.

Die Stabis und Federn, zumal es die Verstärkten sind, tun sicherlich ihr übriges, allerdings habe ich dieselben in meinem U1700, und der verschränkt (mit Pritsche, unbeladen) sehr wohl. Die Stabis würde ich auf keinen Fall ausbauen, Da sonst Kurvenstrecken unfahrbar werden. Sei froh, daß Du die Stabis hast.

Ähnliches gilt für die Federn.

@Monte:
Beim Unimog ist, im Gegensatz zu normalen Geländewagen die verwindung des Rahmens ausdrücklich erwünscht und Teil des Konzeptes.

Die Federn vom Christians Unimog sind übrigens progressiv, das ist beim Unimog ebenfalls schon lange Standard.

Die Dreipunktlagerung bei Unimog-Aufbauten ist gerade wegen der gewollten Verwindung des Rahmens nötig. Ist der Aufbau mit dem Rahmen fest verbunden, wird er extrem belastet, gleichzeitig verhindert er die im Gelände nötige Verwindung.
#10833
Beim Unimog ist der Rahmen so konzipiert, daß er WESENTLICH zur Verschränkung beiträgt. Schau dir einmal die Bilder vom Sauberg an, der Vorführ-Mog macht manchmal den Eindruck, er hätte einen Rahmenschaden.

Ich seh grad, daß DaPo mir zuvorgekommen ist, schließe mich seinen Ausführungen an.

Gruß Christian (ein anderer)
#10842
@DaPo

Du hast Recht. Es ist die ehemalige Kiste von Bernie. Das Die Konstruktion
die unter dem Koffer sitzt nicht das Gelbe vom Ei ist, war mir selbst
als EDVler und Unimog-Laie klar. Ich habe den Wagen vor dem Kauf
2h bei Hambloch in Bergheim durchchecken lassen, damit ich sicher
war, daß die Substanz OK ist.
Wenn ich es richtig aus dem viermalvier-Forum entnommen habe (denn
ich fahre wie du auch einen G [G270CDI]) bist du ja in Bochum was
nicht all zu weit weg ist von Aachen.
Mein Problem ist derzeit, daß mir noch der Zugang zu Quellen fehlt,
die mit eine günstige Lösung des Problems eröffnen, sprich z.B.
Teile einer richtigen Doppel-Dreipunktlagerung für kleines Geld,
die man dann mit anderen Entusiasten zusammen od. in einer
günstiger Werkstatt auf den Koffer anpasst.
Mit ist der Hilfsrahmen ehhhh ein Dorn im Auge, da er den Wagen
unnötig hoch macht (3,71), womit ich derzeit in die Flugzeughalle
nicht reinkomme, do sonst ein 911 eines Bekannten von mir steht.
Ohne den Rahmen würde der Koffer sicher 20cm tiefer kommen.
Bisher habe ich noch e.arens aus der Aachener Region kennen
gelernt, der mir einen sehr netten und kompetenten Eindruck
macht, sowie einen Schlossereibetrieb in Eschweiler/Weissweiler.

Als weiterer Ausbau des Mogs ist übrigens noch eine Rahmenseilwinde geplant, die bei der Konstruktion der Dreipunkt-
lagerung Berücksichtigung finden sollte.

Das Projekt sollte sich so über den Winter in das 1.Q.03 hinein
konkretisieren, da der Mog jetzt am 30.Nov ehh seinen letzten
Geländeeinsatz für dieses Jahr.

Ich würde mich freuen, wenn ich von euch die passende Unterstützung erfahren würde und der Mog so langsam dann
einen passablen Zustand erreichen sollte. Glücklicherweise ist
kein unbedingter zeitlicher Druck hinter der ganzen Geschichte.

Gruß

Christian

[Editiert am 11/11/2002 von ChristianAC]
#10899
Das hat sicher auch mit den Reifen zu tun. Das sind
445/70 R24 auf einer speziellen Südringfelge (So Aussage Werkstatt)
die die Reifen recht weit nach aussen bringen und die Kiste
so imens wuchtig aussehen lassen.
Bei den Reifen stehe ich vor meinem nächsten Problem fürs nächste
Jahr. Die sind momentan schon recht runter gefahren. Immerhin hat
er mit ihnen ohne Probleme den TÜV geschafft. Aber irgendwann
werde ich sie ersetzen müssen. Wenn ich an Tübingen denke und mich
daran erinnere, wie gut ich mit dem Mog überall durchgekommen bin,
dann sollte es schon diese Reifen mit dem Ackerprofil wieder sein.
Der Mog hat ja egal welches Terrain nicht mal im Ansatz angefangen
zu graben od. durchzudrehen.
Allerdings was ich bisher an Preisen für neue gesehen habe, jagdt
mit schon den Schauer den Rücken runter. Hat da jemand zufällig
eine gute Quelle z.B auch für runderneuerste. Das sind
Michelin 445/70 R24 XM27. Ansonsten habe ich auch ein Ohr für
gute Alternativen. Ich hatte z.B. die 16.00 R20 vom Militär ins Auge
gefaßt, weil die mit ¤150,- recht günstig zu bekommen sind. Allein
mir fehlen dann dazu die Felgen.

Bist du am 30.Nov. auch wieder dabei ??

Fürs nächste Jahr bereite ich für Tübingen gerade eine richtige
Geländefahrschule mit Instruktoren vor. Ich bin da schliesslich auch
noch blutiger Anfänger und möchte ntürlich wissen, wie man
möglichst materialschonend durchs Gelände kommt.


Gruß

Christian
#10900
Hallo Christian!
Wenn du magst, kannst du dir die Hilfsrahmenkonstruktion bei mir in Dortmund anschauen. Ich habe einen Koffer auf den originalen Pritschenrahmen gesetzt. Ist zwar auch recht hoch dadurch, aber sauber entkoppelt.

Was ist am 30. los? <neugierigfrag> Geländetraining? Habt ihr noch Platz? Ich wäre gerne dabei!

Robert mit 435
#10901
Hallo Christian!
Wenn du magst, kannst du dir die Hilfsrahmenkonstruktion bei mir in Dortmund anschauen. Ich habe einen Koffer auf den originalen Pritschenrahmen gesetzt. Ist zwar auch recht hoch dadurch, aber sauber entkoppelt.

Was ist am 30. los? <neugierigfrag> Geländetraining? Habt ihr noch Platz? Ich wäre gerne dabei!

Robert mit 435
#10902
Auf das Angebot mit den Rahmen anzuschauen komme ich gerne
zurück. Fahre regelmäßig an Dortmund z.B. derzeit jeden Mittwoch
abend.
Wg. 30.Nov. Schau doch einfach mal unter http://www.orc-mudders.org rein. Dort findest du unter Pinnwand was so in letzter
Zeit abgegangen ist. Im Kalendarium findest du dann den für den
30.Nov angekündigten Termin.

Gruß

Christian
#10907
@Marco

Ich verfolge dieses Forum schon eine ganze Weile, do daß ich über
diesen Wissensstand schon hinaus bin. Insofern hilft mir deine
Antwort nicht wirklich. Was hilfreich wäre, sind z.B technische
Zeichnungen, die ich meinem Schloßer in die Hand drücken kann, damit
er mir sowas baut, od. Hinweise auf Quellen, wo ich Teile der Konstruktion für kleines Geld bekommen kann. Ich falle hier vielleicht
aus der üblichen Klientel der Mog-Schrauber heraus, da ich von
Beruf eher tastenklimpernder EDVler bin. Vom Scharauben her werde
ich mich auf die Dauer eher auf kleinere Reperatur bzw. Wartungsarbeiten beschränken.
Wenn ich die Artikel hier richtig verfolgt habe, ist es bei dir eher
umgekehrt, sprich für dich ist das Internet und alles was da drum rum
ist eher ein Buch mit sieben Siegeln. Vieleicht ist da ja ein Erfahrungsausstausch sinnvoll.
Egal was du für Probleme mit der EDV hast...frag ruhig, da kann ich
dir in jeder Form konstruktiv weiterhelfen. Was den Mog angeht
bin ich auf hilfreiche und konstruktive Tips wie von Veteranen wie
du es einer zu sein scheinst angewiesen.

Gruß

Christian

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