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U435 blockiert Vorderachse

Verfasst: 15.07.2024, 23:45
von Kitai
Hallo zusammen!

Ich habe einen U435 der Bundeswehr, der bisher tadellos gelaufen ist und keine technischen Mängel hatte. Jetzt fing die Vorderachse kürzlich an zu blockieren.

Irgendwann sind die Hinterräder auf der Wiese durchgedreht und wir konnten ihn nur noch mit Allrad bewegen. Wie gehe ich am besten bei der Fehlersuche vor?

Danke vorab!

Re: U435 blockiert Vorderachse

Verfasst: 16.07.2024, 05:57
von MagMog
Guuden,

im hinterachsigen Antrieb blockiert die Vorderachse, bei Allrad ist alles OK?

Gut Mog!
Justus

Re: U435 blockiert Vorderachse

Verfasst: 16.07.2024, 09:10
von Jürgen-Fahlbusch
Hallo Bastian,

ich musste eine Weile suchen um Deinen schönen Namen zu finden, eigentlich vertane Zeit weil dieser gemäß unseren Regeln (Netiquette) ans Ende eines jeden Beitrages gehört. Ein einmalige Aktion wenn es einfach in der Signatur steht.

Wenn die Räder nicht rollen wollen aber sich drehen wenn sie angetrieben werden habe ich als erstes die Bremsen in Verdacht.
Tritt der Fehler seit dem jetzt ständig auf, oder werden die Räder irgendwann wieder von selbst frei?

Re: U435 blockiert Vorderachse

Verfasst: 16.07.2024, 10:28
von Helmut Schmitz
Hallo
Kitai hat geschrieben:Ich habe einen U435 der Bundeswehr,
Glaub ich eher nicht, So sieht ein U435 aus
U 535 im Einsatz.png
U 535 im Einsatz.png (154.61 KiB) 876 mal betrachtet
Kitai hat geschrieben:Wie gehe ich am besten bei der Fehlersuche vor?
zuerst solltest du mal wissen, welches Baumuster/Model du hast (zur Not einfach vorne ablesen), dann kannst du die passende Literatur (Werkstatthandbuch) zu Hilfe nehmen.
Vom 1300L findest du darin das Bremsschema, wo man die verbauten Bauteile findet. Als relevante Baugruppen sind nur Hauptbremszylinder, ALB und die Bremszangen verbaut, hinzukommen noch Die Leitungen und die Schläuche. Wenn der ALB nicht ordnungsgemäß abregelt, wird immer mit der Druck vom HBZ 1zu 1 ungeregelt zu den Bremszangen weitergegeben. Das kann ,man an den Prüfanschlüssen einfach messen. Als nächstes würde ich mal die Freigängigkeit der Zangen und die Bremsschläuche auf Durchgängigkeit prüfen. Die Bremszangen setzen sich bei Fahrten im Schlamm gerne zu bzw die Kolben rostenaußen und gehen nicht mehr zurück. Deshalb hat die BW schon bei der Beschaffung Bremszangen mit erhöhtem Lüftspiel gewählt. Die Bremsschläuche quillen im Laufe der Jahre zu, insbesondere wenn die Bremsflüssigkeit nicht regelmäßig gewechselt wird. Folge ist, die Bremsen lösen nicht mehr vollständig bzw im fortgeschrittenen Stadium gar nicht mehr. Auch eine gequeschte Leitung hat den gleichen Effekt.
Du bist jetzt nicht mehr neu hier, trotzdem nochmal der Hinweis, jeder Beitrag beginnt mit einem Gruß und endet mit der Unterschrift des Realnamen.
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