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Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#5598
Hallo Unimogfreunde,

ich habe ein paar Fragen zur Baureihe 424
aus meinem Unimog Buch habe ich folgende Daten entnommen:

U1000
Leergewicht 4450kg
zul. GG 6800 kg

U1200 Leergewicht 4210kg
zul. GG 7500-9000kg

stimmt es, daß der U1200 ein geringeres Leergewicht hat als der U1000 oder handelt es sich um einen Druckfehler und müßte umgekehrt sein?
Der Rahmen- und Fahrwerksaufbau sowie das Getriebe der beiden Modelle müßte doch annähernd gleich sein oder gibt es hier wesentliche Unterschiede?
Hat es demnach Führerschein- bzw. Versicherungstechnische Gründe (günstigerer Tarif etc.) daß der U1000 ein wesentlich geringeres zul. GG hat? Ich habe auch schon auf 7,49t aufgelastete U1000 gesehen.

Der U1000 müßte doch einen Frontpacker und eine 2,5m Kreiselegge mit aufgesattelter Sämaschine packen, oder? Ansonsten bräuchte ich ihn als Transportfahrzeug (Getreide, Ballenwagen), fürs Grünland und evtl. mal leichteren Waldeinsatz.

Gruß
Rainer
#27023
Hallo Rainer,
aus welchem \"Unimogbuch\" stammen denn diese Angaben?
Der U1000 hatte nur ganz zu Beginn seiner Bauzeit, also ab 1977 ein zGG von 6800kg. Recht schnell bekam er dann auch 7490kg.
Das Leergwicht ist natürlich abhängig von der Ausstattung. Ein komplett landwirtschaftlich ausgerüsteter Unimog ist logischerweise schwerer als eine \"nackte\" Zugmaschine.
Der Hauptunterschied zwischen U1000 und 1200 ist der Motor. In beiden zwar ein OM 352, im 1000er mit 95PS und im 1200er mit 125 TurboPS.
Einen U1000 mit Frontpacker und 2,5m Bestellkombi halt ich für etwas überladen. Geh mal von einen Leergewicht von ca. 4800kg für die Agrarauststattung aus. Bleiben max. 2690kg freie Nutzlast gesamt. Achslasten aber hinten und vorne je 4000kg. Vorne wird es wohl gehen, aber hinten sehe ich ernste Probleme. Außerdem hat der Unimog leider das Problem der gefederten Hinterachse, d.h. beim heben schwerer Anbaugeräte geht die Hinterachse zuerst in die Federn und der freie Hubweg im Kraftheber wird recht gering. Hier helfen u.U. verstärkte Federn.
Ich nutze meinen U1000/424 hauptsächlich zum transportieren von Brennholz aus dem Wald ins Lager und von dort zu meinen Kundenn sowie für eigene Tranporte auch von Sand und Kies. Eine Fuhre Sand hat dann eben schnell mal 3t. Da hängt das Hinterteil vom Unimog schon ganz schön nach unten. Wenn ich mir diesen Schwerpunkt und den der angebauten Bestellkombi im Heckkraftheber, also noch weiter hinter der Hinterachse, vorstelle reicht mir der Kies im Genick.
#27075
Hallo,

also die Angaben mit den Gewichten habe ich aus \"Das große Unimog-Buch\", SOnderausgabe 2000. Steht da auf Seite 176. Bezüglich Ausstattung ist da nichts weiter angegeben, aber schon klar, daß ein vollausgestatterter Agrar-Mog mehr auf die Waage bringt als ein \"Nackter\".
Ihr habt mich überzeugt, daß das Heben schwerer Lasten wohl doch nicht so ganz die Sache eines Unimogs ist, da ist ein heutiger Ackerschlepper wohl klar im Vorteil.
Im Vergleich zu unserem Steyr kommt mir der Heckkraftheber am Unimog doch ziemlich schwach vor. Macht aber logischerweise auch keinen Sinn einen stärkeren Kraftheber zu bauen wenn der Mog vorher durch die gefederte Hinterachse sowieso in die Knie geht.

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