Unimog-Community

Hallo zusammen,

mit welchem Prüfinstitut habt ihr die besten Erfahren mit euren Mog´s

Grüße

...das kommt drauf an, was man von der Organisation erwartet

hallo, ich fahre in die Unimog Werkstatt. Der KÜS hat mit mehrfach eine voll intakte Vorderachse moniert, weil sich der Herr in der Mechanik einer schraubgefederterten Allradachse nicht hineindenken kann. Stellt die Maschine auf die Rüttelplatte und wundert sich , was sich alles bewegt. In der Werkstatt ging die Maschine ohne Beanstandung durch.

MFG Wolfgang

Hallo Wolfgang,

entscheidend ist nicht die Prüforg. sondern der Prüfer selbst.
Dieser sollte das richtige Verständnis für Oldtimer-Technik haben und Fahrzeuge dem jeweiligen "Stand der Technik" zuordnen können. Einem OM636 kann man z.B. den Ölverlust konstruktionsbedingt nunmal nicht abtrainieren...
Leider sind mittlerweile immer mehr Prüfingenieure mit Teiletauscher-Lehre und Bachelor-Abschluß ohne vernünftiges Praxiswissen auf dem Arbeitsmarkt, die dann während der Prüfer-Ausbildung auf Mängel an modernen Fz. geschult werden. Ich bin da beruflich mitten im Thema drin...
Daher am besten in einer Landmaschinen-/ Oldtimer- oder zumindest LKW-Werkstatt nach Sachverständigen mit Sachverstand suchen!

Gruß,
Jens

Moin
nach 20Jahren GTÜ habe ich fertig mit dieser Organisation+deren Anhänger!
Wenn was nicht sicher ist,Kontrolle muß sein+es ist auch nicht schlecht,wenn mal andere
Augen sein Fahrzeug sehen,aber nach einem EM,erheblicher Mangel bei einem nicht funktionierendem Rückwärtsscheinwerfer,hatte sich die Sache für mich erledigt!
Es gibt auch andere,dann sollen die eben das nicht eben weinge Geld bekommen!
Gruß,Rainer

Moin Rainer,


das Gleiche kann Dir bei dem Prüfer einer anderen Organisationen, auch passieren.

Es gibt überall solche und Solche.

Was glaubt ihr eigentlich, das sich ein Prüfer aussuchen kann welchen Mangel er wie einstuft?!
Sowas ist ganz klar durch die HU-Richtlinie als Anlage zur StVZO vorgegeben! Rückfahrscheinwerfer ohne Funktion ist als EM vorgegeben, ohne irgenteinen Spielraum. Selbst ein fehlender Hinweis-Aufkleber der zulässigen Höchstgeschwindigkeit für M+S Reifen bei PKW mit höherer Max.geschwindigkeit ist erheblich, so schwachsinnig das auch sein mag!
Wenn der Prüfer diese Einstufung vorsätzlich auf geringer Mangel ändert, hat er definitiv ein Erlärungsproblem wg. Gefälligkeitsgutachten, wenn er nix aufschreibt kann er zumindest sagen nur schlecht geprüft zu haben... <-- ist aber alles unkorrekte Arbeitsqualität, wenn der Prüfer den defekten Rückfahrscheinwerfer als EM verbucht, ist er zwar hart aber konsequent korrekt.
Aus der Sicht solltet ihr (die unzufriedenen Nachuntersuchungszahler ) das erstmal sehen...
Dann kann man sich über eine trotzdem zugeteilte Plakette noch mehr freuen!

Gruß, Jens

btw.:
schaut man nicht vor der Hauptuntersuchung zumindest die einfachen Sachen wie Beleuchtungsfunktion, Reifen, Ölverlust u. ä. mal selber durch???

Hätte ich gemacht...

Nochmals Grüße,
Jens

Was glaubt ihr eigentlich, das sich ein Prüfer aussuchen kann welchen Mangel er wie einstuft?!
Sowas ist ganz klar durch die HU-Richtlinie als Anlage zur StVZO vorgegeben!

Jens,

Du hast ja so Recht.

Und deshalb ist es auch ketzerisch, überhaupt darüber zu diskutieren.

Ich hoffe, dass Dein Tacho ganz genau anzeigt, und Du niemals 31 in einer 30km/h Zone fährst.

Hallo Leute,
natürlich gibt es wenig "Spielraum" und ein Gutachten aus Gefälligkeit hilf niemanden. Wenn es drauf an kommt, sitzt nicht der Gutachter im Fahrzeug.

Aber mal als Geschichte meines Nachbaren mit einem altem Deutz. Der Schlepper was deutlich älter als der Prüfer. Als der Prüfern dann unterm Deutz mit dem Hammer "herumwerkelte" fragte mein Nachbar, was er suche. Bleche, die durchrosten könnten, gebe es nicht. Darauf hin der Prüfer: Stimmt. So ein altes Fahrzeug hätte er auch noch nie gehabt.

Daher ist es meiner Meinung nach schon wichtig, dass der Prüfer die Prüfkriterien auch am Alter des Fahrzeuges anlegen muss. Und das hat nichts mit Spielraum, sondern mit dem Wissen über diese Fahrzeuge zu tun. Und darüber kann und darf man mit dem Prüfer der ausgewählten Organisation auch offen darüber sprechen.

Genug gepredigt. Schönes Wochenende!
Uwe

@das Gleiche kann Dir bei dem Prüfer einer anderen Organisationen, auch passieren.
Ja das weiss ich,aber ich muß so eine Erbsenzählerei nicht auch noch mit teuer Geld belohnen.Es gibt ja genug andere!
Gruß,Rainer

Es gibt ja genug andere!

Die Richtlinien gelten aber für ALLE!

Deine Chancen stehen also bei 50 zu 50.

Viel Erfolg!!!

Du hast ja so Recht.
Und deshalb ist es auch ketzerisch, überhaupt darüber zu diskutieren.

jaja, bei dem Thema spring ich meist recht schnell drauf an
Irgendwas kaputt und der Prüfer ist Schuld... Ist aber auch leider richtig, das wie schon gesagt viele Prüfer vor alter Technik eher Angst haben

Jens

P.S.: ich hab übrigens wirklich mal nachgeschaut wie genau der 411er Tacho anzeigt...

...ist aber auch leider richtig, das viele Prüfer vor alter Technik eher Angst haben

Hallo Jens,

etwas zu begutachten, was ich nicht kenne, würde mich auch "nervös" machen!

...ich hab übrigens wirklich mal nachgeschaut wie genau der 411er Tacho anzeigt...

dann hoff ich mal, Du warst nie zu schnell unterwegs