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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#580219
Guten Tag Community,

ich bin neu im Forum und benötige auch noch einiges an Wissen, vl. könnt ihr mir hierbei weiterhelfen.
Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Mog und bin auch fündig geworden.

Baureihe: U427 / U1400
Baujahr: 1995
Ehm. Flugzeugschlepper Bundeswehr -> mit Wandlerschaltkupplung (WSK)
Frontzapfwelle

Wie sieht ihr das Thema mit der WSK, mehr Vorteile als Nachteile? Oder ist davon eher abzuraten?
Lässt sich eine Heckzapfwelle relativ einfach Nachrüsten?
Der Mog soll Hauptsächlich als Transportfahrzeug dienen (Kipper/Tieflader/Rückewagen).

Vielen Dank für eure Infos

SG
Stefan
#580225
Hallo Stefan,
eine HZW lässt sich bei WSK nicht nachrüsten. Da das Zapfwellengetriebe den selben Bauraum beansprucht wie die WSK.
Aus diesem Grunde ist die Frontzapfwelle bei den Flugzuegschleppern über den Nebenantrieb realisiert worden. Die dünne Welle kann aber nicht viel Leistung.
Diese Zapfwelle war nur für den Antrieb eines Kehrbesens gedacht.
Man kann die WSK aus bauen und ein Zapfwellengetriebe einbauen, dann lassen sich auch die normalen Zapfwellen verbauen.
Grüße OLiver
#580226
Und noch mal Hallo,

grundsätzlich sind das aber gute Fahrzeuge, oft mit Euro 2, also LLK und wenig bis kein Rost da fast immer drinnen gestanden. Ob sich eine Umrüstung oder die Einschränkung in der Verwendung lohnt muss man je nach Einsatzfall entscheiden.

Grüße Oliver
#580227
Hallo Oliver,

Danke für deine Antwort.
Richtig,es handelt sich bereits um ein Euro 2 Fahrzeug;
Rost Technisch müsste and der Kabine beidseitig im Radhaus was gemacht werden- aber überschaubar.

Hättest du bedenken bezüglich der WSK oder würdest du es für Transportarbeiten eher als Vorteil sehen?

Bei Ausbau der WSK würde das Getriebe ansich das selbe bleiben? Wäre dies kompatible mit eine Standard Doppelkupplung?

Vielen Dank!
#580232
Hallo
ich habe zwar einen 406 mit WSK, prizipiell ist das der gleiche Wandler. Fahren ist äußerst bequem, teilweise fahre ich im 7.Gang an. Der Wandler ist zum ziehen von hohen Anhängelasten vorgesehen, z.B. bei den Zweiwege-Zugmaschinen. Der 406 war für 300t Anhängelast im Schienenverkehr zugelassen.
Nachteil, der Wandler hat keine Überbrückungskupplung und daher immer ein wenig Schlupf, das kostet ca 5km/h an der Endgeschwindigkeit und auch etwas erhöhten Kraftstoffverbrauch.
#580239
Hallo,

Mir ist bewusst das der Kraftstoffverbrauch höher sein wird- das würde ich in Kauf nehmen.

Die Flugzeugschlepper haben die Lasten nur einige 100meter gezogen- meine bedenken gehen dahin ob bei "normalen" Transportarbeiten (Tieflader + Bagger) es für den Wanlder ein Problem darstellt- in Bezug auf Überhitzung des Öles- oder ober er das leicht abkann?

Danke für eure Infos- sehr hilfreich :-)

SG
Stefan
#580246
Hallo Stefan,
Unimog und andere (Schwerlast)Zgm wurden mit gleichem Technikstand als Straßenzugmaschine eingesetzt. Ich kannte mehrere bei Berliner Schwertransportunternehmen, 416 (hatte ich auch mal), U1700. Außerdem wurde diese WSK auch bei 2Wege-Unimog eingesetzt und für innerbetriebliche SchwerlastZgm verwendet, wo häufig und anhaltend im Wandlerbetrieb gefahren wurde. Ganz zu schweigen von schweren LKWs mit Tieflader auf Autobahn - Langstrecke, das alles bevor eine Überbrückungskupplung Standard wurde.
Auch sind die alten 5, 7 und 10t MAN Kat der Bundeswehr damit ausgerüstet, sowie z. B. auch mansche Schlüter - Traktoren.
Mann muß allerdings das Anfahrprozedere konsequent umstellen sonst ist die Reibkupplung schnell verbrannt!
Christoph
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