Hallo Thorsten S.,
Wie hoch ist den die Traglast der Alubleche ?
Könnte ich die, an beiden Enden aufgelegt, mit 2,5 to überfahren ?
Mit Sicherheit nicht. Es sind Bleche, keine Träger. Brückenbau ist mit den Dingern leider nicht. Ursprünglich wurden \"Sandbleche\" von den Militärs zum schnellen Aufbau von zusammenhängenden befahrbaren Flächen gedacht. Z.B. um ein Feldlager auf einer Wiese oder sonstigem unbefestigtem Untergrund einzurichten. Deshalb haben \"echte\" Sandbleche diese Haken und \"Ösen\" an den Längsseiten - man konnte die Bleche so zu grösseren Flächen verknüpfen.
Biegesteif sind die Bleche nicht. Selbst im Sandeinsatz mit LKWs ist es ratsam, sie leicht einzugraben (einrütteln) und nicht nur auf den Sandboden zu legen, sonst hat man anschliessend sehr sperrige Sandbleche, die an keinen Halter mehr passen.
@Götz:
Ich fahre lieber mit einem Taschrechner, Kriechgangzusatzgetriebe und Bergegurt mit Ratsche durch die Gegend. Einen Spaten und eine Schaufel habe ich wirklich noch nicht an Bord
Das Kriechgang-Getriebe hilft aber nur auf halbwegs griffigem Untergrund. Im Sand brauchst Du immer etwas(!) Geschwindigkeit, damit die Räder den Sand überfahren,
bevor dieser unter dem Gewicht der Räder zur Seite ausweichen kann.
Ein Versuch, z.B. Sandverwehungen mit minimaler Geschwindigkeit, Allrad und Sperreneinsatz zu überwinden muss schiefgehen und sieht dann so aus:
Der Mog steht auf der Stelle, alle Räder mahlen langsam und der Fahrer kann nach kurzer Zeit bequem, weil ebenerdig aussteigen
. Anschliessend ist bergen angesagt.
Dazu ist die im Bildvordergrund sichtbare Alu-Sandschaufel optimal. Normale Schaufeln oder \"Pionierschaufeln\" sind viel zu unhandlich und mit einem Klappspaten kann man feinen Flugsand höchstens umrühren.
Wir konnten uns bei dieser Übung \"wie man es besser nicht macht\"
die Schipperei sparen, weil wir mit mehreren LKW unterwegs waren und einer immer auf den anderen \"aufpasste\" und ggf. festgefahrene Kandidaten vom anderen mit dem Bergegurt rausgezogen wurden:
Schöne Grüsse
Tom