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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#2045
Hallo Mogler , muss einfach nochmal zu diesem Thema etwas fragen. Restauriere noch immer an meinem Getriebe vom 411 b Bj.1963 , neue Achse. Habe jetzt am Hinterachsabtrieb definitiv keinen Filzdocht und auch keine Ölbohrung in der besagten Schraube gefunden obwohl in der Keilwelle und im Kardanflansch die radialen Ölbohrungen vorhanden sind. (Teilegleichheit zwischen Vorder-und Hinterachsabtrieb.)
Frage an die EXperten: 1. Gehört hier in die Hinterachse auch ein Filzdocht?, wenn ja wäre die Bohrung für den axiaen Ölabfluss nicht vorhanden.
2. Wäre es möglich das mit Einführung der neuen Achse die Kardangelenke ohnehin wartungsfrei sind?. Ich kann mir im Gegensatz zu den Kardanwellen im 401 ohnehin nicht vorstellen wie diese Gelenke tropfgeschmiert werden sollten. Gruß Heinz aus Eisenach

[Editiert am 8/6/2003 von heinz401]
#3876
Hallo Mogler , muss einfach nochmal zu diesem Thema etwas fragen. Restauriere noch immer an meinem Getriebe vom 411 b Bj.1963 , neue Achse. Habe jetzt am Hinterachsabtrieb definitiv keinen Filzdocht und auch keine Ölbohrung in der besagten Schraube gefunden obwohl in der Keilwelle und im Kardanflansch die radialen Ölbohrungen vorhanden sind. (Teilegleichheit zwischen Vorder-und Hinterachsabtrieb.)
Frage an die EXperten: 1. Gehört hier in die Hinterachse auch ein Filzdocht?, wenn ja wäre die Bohrung für den axiaen Ölabfluss nicht vorhanden.
2. Wäre es möglich das mit Einführung der neuen Achse die Kardangelenke ohnehin wartungsfrei sind?. Ich kann mir im Gegensatz zu den Kardanwellen im 401 ohnehin nicht vorstellen wie diese Gelenke tropfgeschmiert werden sollten. Gruß Heinz aus Eisenach

[Editiert am 8/6/2003 von heinz401]
#18664
Hallo Heinz,
das gleiche Problem hatte ich auch.
Trotz intensivsten suchen hab ich in dem Flansch auf dem das Kreuzgelenk sitzt keine Bohrung für das Gelenk gefunden. Das Gelenk ist dauergeschmiert. Ich hab zur Sicherheit die Verbindung zum Achsabtrieb gut mit Dichtungsmasse eingeschmiert, daß falls aus der Schraube (ohne Filzdocht) Öl kommt keins aus der Verbindung tropft.
Servus Jürgen
#18670
Vielen Dank Jürgen,
glaubte schon , dass zu diesem schmierigen Thema keiner was zu sagen hätte. Du bestätigst die Meinung die ich mir zwischenzeitlich auch übers Telefon gebildet habe. Weißt du zufällig auch wie lange diese Eigenschmierung hält bzw. ob überhaupt oder wie sie zu erneuern wäre? Ich habe für den 411 leider keine Betriebsanleitung / Wartungsvorschrift wo das drin stehen sollte. Die Schraube mit der Bohrung ersetze ich durche eine normale Schraube und dichte selbige noch ein. Gegen ungewollten Ölfluss bin ich nämlich allergisch. Mein Getriebe ist eine Ausführung mit Doppelkupplung und hat 53.000km auf dem Buckel und das Innenleben hat seit Gaggenau offensichtlich noch keine Werkstatt gesehen. Die Kardangelenke gehen leicht -mittelschwer, kein Spiel erkennbar. Ich möchte nur sichergehen alles richtig zumachen damit ich (58) das Getriebe wegen event. jetziger Unterlassungssünden mittelfristig nicht nochma ausbauen und reparieren muß. Zu denken gibt mir dennoch die Montagepraxis von 1963 bei Unimog, Vorderachse Filz und Ölschraube , Hinterachse keines von beiden? Wäre denn nach deiner Feststellung die Abdichtung der Kardanflansche nicht auch überflüssig, vorausgesetzt der Simmerring ist dicht?
mfg Heinz 401
#18791
Hallo Heinz!
Sorry für die späte Antwort, aber ich kam immer so spät aus der Arbeit.
Ich würde den Kreuzgelenkflansch sicherheitshalber mit Dichtungsmasse doch abdichten, besonders falls man die Schlitzmutter locker gehabt hat und nicht gewußt hat, dass man diese beim Einbau etwas mit Dichtungsmasse bestreichen sollte. Es könnte etwas durchkommen.
Mein Mog hat erst 14.000km drauf, das Gelenk hat kein Spiel, da hab ich es gelassen wie es war. Ich denke, das, wenn ich sehr große Belastungen (Frontlader, Hängerzug) die Gelenke lange halten. Ich hatte früher berufsmäßig mit Unimogs zu tun, da gab es keine Ausfallserscheinungen. (Siehe auch: „Wird den 406 mit dem Frontlader zuviel“)
Servus Jürgen
#18795
Hallo Jürgen,
noch einmal Dank für deine Ergänzung. Glücklicherweise hatte ich die Nutmutter und das Sicherungsblech lt. Handbuch schon eingedichtet. Nach Info aus drei sicheren Quellen wurde übereinstimmend die Wartungsfreiheit der Kardangelenke bei der \"neuen Achse\" bestätigt. Da wirklich trotz 55.000km kein Spiel ist lasse ich die Gelenke nun so wie sie sind. Den Kardanflansch dichte ich sicherheitshalber auch noch ein und ersetze die Ölerschraube durch eine mit Normalkopf und entferne noch den schon eingebauten neuen Filzdocht, der ist dann nämlich überflüssig. Und wehe es läuft dann noch Öl aus der Schubkugel! Jetzt geht es flott an den Zusammenbau und die Abdichtung weiterer Leckereien am Getriebe, damit der Mog die Strasse noch mal wiedersieht. Bezüglich deines Hinweises auf das gebrochene Kardangelenk beim Frontschaufelbetrieb mit dem 406 kann ich aber keinen ursächlichen Zusammenhang erkennen.
Vielleicht sind die Gelenke noch so gut weil der Mog nach 8 Jahren in der Landwirtschaft
anschließend 17 jahre lang nur als Kohlelieferfahrzeug auf der Strasse benutzt wurde, allerdings nie unter 1,5- t(oder mehr?) auf dem Buckel.

Noch ein letztes Update: Alle Schrauben ließ[…]

Hallo Daniel, 6 Stück sind noch da. Hatte auc[…]

Hallo, sind denn die Bücher noch da? Und sind[…]

Keilriemen gerissen bei Karlsruhe JETZT

Hallo Dominik ,schau mal auf der UCG Seite die tre[…]