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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#46483
Hallo, habe mich soeben hier angemeldet und möchte euch erst einmal viele Grüße aus Oberfranken senden. Durch die Suche über Google bin ich auf das Thema "Schaltung 421" gestossen und dann hier gelandet. Seit längerem besitze ich einen Unimog-Ruthmann Schräghubwagen mit Seilwinde. Jetzt habe ich einen 421er zum Schneeschieben u. Salzstreuen dazu gekauft. Leider habe ich keine Bedienungsanleitung, die ich erst irgendwo? kaufen kann. Vielleicht könnte jemand von euch vorab eine Kurzbeschreibung für die Hebel geben? Habe 6-Gang-Getriebe. 1x nach hinten gebogener (zischt bei Betätigung, aber wofür ist der?) Untersetzung, Font-u. Heckzapfwelle hat er auch. Kann jemand helfen?

Gruß, Heiner
#46495
Hallo,

gruß zurück aus dem schwabenland !

da dein ruthmann warscheinlich keine zapfwelle und keinen allrad hat, dürften ihm ein paar der üblichen hebel fehlen :-)

die b-anleitung gibt's bei buch und bild, siehe link unter "partnersites" hier im forum (exclusivrechte von DB, deshalb nirgendswo anders legal erhältlich, außer gebrauchte originale )

der nach hinten gebogene hebel ist für den allrad+sperre. er müßte drei stellungen haben: ganz oben: allrad aus, nur heckantrieb, keine sperre. eine stufe runterdrücken: allrad ein, keine sperre (achtung, der mog hat kein mitteldifferential, also allrad nicht längere zeit auf griffigem untergrund und in engen kurven benutzen). ganz runter: allrad und sperre. starre verbindung aller räder.
wenn's beim runterdrücken schon zischt, dann dürften die betätigungszylinder des allrad undicht sein, normalerweise zischt es nur beim ausschalten der sperren (eine stufe nach oben).

da wäre noch die frage: großes getriebe oder nicht ? erkenntlich an einem kleineren geraden schalthebel hinten mitte (zwischengänge) und einem ganz kleinen vorne rechts (kriech-/schneckengänge). die schneckengänge sind nicht so wichtig (außer bei anbaugeräten auf dem acker), aber die zwischengänge sind praktisch (hebel mit pilzförmigem griff ?), damit kann man die hauptgänge nochmal feiner abstufen.

mist, das bild mit dem schaltschema finde ich gerade wieder nicht ...

kommt das hin ?

mfg,
Andreas
#46502
Hallo Andreas, erst mal vielen Dank für deine Mühe!! Fahre den Mog gleich mal in unsere Werkstatt und guck nach ob großes oder kleines Getriebe.
Hast recht, der ruthmann hat nur eine Sperre für vorne. Hebel in der Mitte aber auch reichlich: Eiserne Räder zum hochbocken z.B. Rampenhöhe, Hinterachse auseinanderfahren und zusammen, Seilwinde. Wir fahren Gabelstapler bis 8t mit dem Gerät. 85KM/H schafft er. Bin von Mog echt begeistert.

Gruß, Heiner
#46554
Hallo,

der Ruthmann hat ne Sperre ? Interessant, hätte ich auch nicht gedacht. Aber warum nicht, die Achse hat das ja ohnehin drin.

Welchen Mog haben die denn da als Basis verbaut ? den 421er mit 60PS, oder was größeres oder moderneres ?? Ich hatte nämlich auch mal mit dem 421er Ruthmann geliebäugelt, allerdings waren mit die 60PS dann zu schlapp. So interessehalber: Hast du Fotos von dem Ruthmann ? Ich meine hier im Forum noch keine gesehen zu haben, evtl. interessiert das auch andere ...

Wegen dem Getriebe brauchst du nicht extra in die Werkstatt, das sieht man von außen ohnehin nicht (wirklich). Die Bauform des Getriebes ist immer gleich (oder ist das Vorgelege angeflanscht ?), das "groß" bezieht sich auf die Gänge. Egal. Am einfachsten ist es, wenn du die Hebel zählst/beschreibst oder fotografierst.

Ist aber auch nicht so wild, wenn du die genannten zwei Hebel hast, dann hast du das "große" Getriebe. Im Fahrbetrieb brauchbar ist ohnehin nur der Hebel für die Zwischengänge, der Rest ist über ...

mfg,
Andreas
#46594
Hallo,
Glückwunsch zum neuen Mog.
So, zu den Hebeln:
Links neben der Handbremse sind zumindest der Allradhebel (meist gebogen) In Fahrtrichtung nach vorne ist nur Hinterrad eingeschaltet. 1. Stufe nach hinten ist Allrad eingeschaltet, es werden die Vorder und Hinterachse angetrieben. Einsatzbereich ist loser Untergrund bei schlechter Traktion. Kurvenfahrt auf losem Untergrund möglich, auf festem Boden gibt´s Verspannungen und erhöhter Verschleiß. Ich benutze den Allrandantrieb nur wenn er benötigt wird. Die Sperren sind für den wirklichen "Notfall" oder für schwere Zugarbeit für bessere Traktion z.B. Pflügen. Guter Griff in der Furche.
Vor dem Allradhebel ist die Zapfwelle, je nach Modell verschiedene Stufen.
ganz nach hinten = Zapfwelle hinten an
und von der hinteren Position aus gesehen
1 Stufe vor = Zapfwelle aus (Normalposition)
2 Stufe vor = Zapfwelle vorne
3 Stufe vor = Zapfwelle vorne + hinten
Gangschaltehebel ist ja bekannt,
Dann Hebel dahinter (wenn roter Knauf) Zwischengang (einschalten der Kriech und Langsamgänge) wenn Hebel vorne. Thema wurde aber vor kurzem schon mal behandelt, deshalb mal eine Woche zurückschauen.
Gruß
Bernd Thomes

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