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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#231248
Hallo Jungs,

bin gerade dabei mir einen kleinen Rückewagen zu planen. Das Fahrgestell ist vorhanden. Ich füge einfach mal eine kleine Skizze bei. Lob und Tadel sind beide willkommen. Was haltet Ihr von Beladung mit Meterstücken in Fahrtrichtung. Das vordere und hintere Gitter läßt sich in alle Rungenbefestigungen stecken. Bei uns gibt es Rückewege, die teilweise sehr ausgefahren sind und bei dieser Beladung fällt das Holz nicht bei Schrägfahrt runter.

Das gesamte Vehikel ist 4,20 m lang und ca. 1,3 m breit. Die Höhe beträgt ca 1,70 m.
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Rrückewagen unbeladen.jpg
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Rrückewagen beladen.jpg
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#231258
Hmm, sieht schonmal nicht ganz schlecht aus! Wie du, kenne auch ich das Runterfallen von der Ladung beim befahren von Rückegassen (erst am letzten Samstag so passiert)!

Hier mal ein Bild von dem Rückewagen mit dem wir seit neuestem Transportieren:
Bild
#231262
Hallo Guido,

die Idee ist eigentlich nicht schlecht, aber meiner Ansicht nach beim Be- und Entladen recht problematisch. Du musst die Meterstücke immer oben drüber heben bzw seitlich einfädeln. Ich denke da geht viel Zeit verloren :shock:.

Diese Konstruktion scheint mir mehr für Stammholz geeignet, wenn Du mit einem Kran lädst.

Wenn Ihr beim Ausfahren aus der Rückegasse einem Spanngurt verwendet verliert Ihr auch kein Holz 8) 8) 8)

Gruß, Hermann
#231272
Hi Herrmann,

klar, aber es ist halt so, wir haben das Meterholz immer an die Rückegassen gelegt und sind dann die Rückegassen mit dem Hanomag durchgefahren und haben dann angehalten und geladen. Da ist es nicht sinnvoll immer wieder den Spanngurt anzubringen und wieder zu lösen.

Aber du hast recht. Das Beladen könnte zum Problem werden....
#231286
Ja, das mit den Spanngurten habe ich auch schon überlegt. Aber da wir überwiegend Kronenholz aufarbeiten, und die Lose teilweise ein gutes Stück voneinander entfernt sind, brauche ich manchmal 4-5 Anfahrtstellen, bis der Wagen voll ist.
Da man das Gitter vorne und hinten entfernen kann, beläd man den Wagen dort wie einen herkömmlichen Rückewagen. In der Mitte wollte ich die senkrechten Rungen nochmals teilbar machen, so daß man erst ab einer gewissen Ladehöhe mit etwas mehr Anstengung arbeiten muß (Aber anstrengen tun wir uns doch gerne).
#231294
Kermit hat geschrieben:In der Mitte wollte ich die senkrechten Rungen nochmals teilbar machen, so daß man erst ab einer gewissen Ladehöhe mit etwas mehr Anstengung arbeiten muß.
Brainstorming on: :idea:

Dann würde ich die 2 und 4 Runge jeweils links und rechts zum herausziehen bauen. So könntest Du diese jeweils entfernen um ungehindert und von allen Ecken erst das mittlere Segment zu füllen.
Wenn dieses voll ist die Rungen wieder rein und dann den Rest beladen.

Gruß, Hermann
#231308
Hallo Guido

womit willst du den Wagen ziehen, oder ist der Mog schon fertig.
Andererseits ist es klug, sich schon frühzeitig über neue Projekte Gedanken zu machen, es könnte ja sein, dass man sonst nach der Fertigstellung des Mogs gelangweilt herumsitzen muss, weil einem plötzlich die Arbeit ausgeht :wink: und du stehst gelangweilt am Herd. 8)

Hast du schon mal überschlagen, ob du mit der Bauweise die Stützlast der AHK nicht überschreitest. Jedenfalls verbleibt dann nicht viel Ladekapazität auf der Pritsche, die ist bei 421 ja nicht unendlich.
Beim Mog solltest du das Fahrzeug so gut wie möglich ausladen, um alle Räder voll auszulasten, die Resttragfähigkeit kann die Stützlast der AHK dann aufnehmen.
Die Stützlast der AHK entlastet in jedem Falle die Vorderachse, was beim Mog absolut unerwünscht ist, da ist Bau- und Einsatz-bedingt ein kleiner Unterschied zum Standardschlepper.
#231314
Hallo Hermann,

alle Rungen sind steckbar. Auch die Gitter passen in jede Aufnahme der Rungen. Daher will ich 4 Rungen teilbar machen um sie bei fortschreitender Beladung aufstocken zu können.

Hallo Helmut,

der Mog ruht einwenig, da der Unterstand nicht heizbar ist. Den Rückewagen kann ich in der Firma aufbauen. Dafür hab ich aber auch Zeit.
Die Achsen kann ich da montieren wo ich möchte. Ich dachte mir auch, sie noch etwas weiter in die Mitte zu setzen um die Stützlast nicht zu überschreiten.
Das LG sollte überschlagen so um die 700 - 800 kg liegen. Mit 3 rm Buche frisch geschlagen sollte man auf ein GG von ca. 3000 kg kommen.

Gelangweilt am Herd werde ich nicht enden, da hat dann meine Regierung etwas dagegen.

Werde bei Gelegenheit nochmal vorbeikommen. Rufe Dich aber vorher mal an.
#231424
Hallo Guido,

ich persönlich würde keinen Tandem aufbauen, lieber nen 1-achser mit ner 5 oder 6to Achse, dann kannst mit der Pritsche runter bis auf die Achse. Würde dann auch schauen, daß ich ne Achse bekomme wo ich so ca. 1,1m zwischen den Rädern habe, dann braucht man das Holz auch nicht sooooo weit hochheben (1,7m) laut Deinen Angaben, wär mir für frisch geschlagenes Laubholz zu hoch... Ich würde die Rungen und den Boden (evtl. nur ein Gitter damit der Dreck nicht liegen bleibt) so gestalten, daß Du längs und quer laden kannst, wobei ich persönlich immer noch für die Hanomag-Variante bin, ist einfach wesentlich einfacher zum be- und endladen. Es sei denn, Du ladest mit einem Kran, dann ist es wieder (fast) egal, auch die Höhe. Ich hab vor ca. 10 Jahren auch einen Rückewagen gebaut, mit nem 10PS Deutzmotor auf der Deichsel und 2 Hydraulikpumpen und nen kleinen umgebauten und optimierten Atlas Kran. Der eigene Motor hat den Vorteil, daß Du ihn auch mal schnell vorne anhängen und irgendwo reindrücken kannst. Wenn ich Deine Skizzen richtig deute, hast Du nen relativ stabielen Rahmen vorgesehen, oder??
Wenn jemand Interesse daran hat, kann ich ja von meinem mal ein Bild machen. Hab es auch so, daß ich die Rungen umstecken kann und auch statt dessen Bordwände einstecken kann, nen kleinen 1-achser kann man immer brauchen und wenns nur für Grünschnitt ist.

Gruß Clemens
#231604
Guten Morgen allerseits,

ich hab die Achse etwas nach vorne gesetzt, so daß die vordere Achse vor dem Mittelpunkt der Last liegt, damit müsste ich aber bei voller Beladung immernoch ein etwas höheres Gewicht auf die Zugöse bekommen. Um die Mitte des Fahrzeugs ohne grosse Anstrengung zu beladen, habe ich die Rungen teilbar gemacht.
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Rückewagen.jpg
Rückewagen.jpg (33.78 KiB) 7351 mal betrachtet
#231700
Hallo Lukas,

hab mir Deinen Wagen mal angeschaut. Ist ja saubere Arbeit. Was für Drehlager hast Du genommen. Genauso eine Konstruktion schwebt mir auch vor.

Aber wegen der Gewichtsverteilung habe ich nochmal eine Frage. Bei Dietrich Kortenbruck Rückewagen sitzt der Kran ja noch vorne drauf. Er hat zwar eine verschiebbare Achse aber die Stützlast bei seinem 421er ist die gleiche wie bei mir. Das Hauptgewicht liegt bei voller Beladung auf auf der Zugöse und somit auf dem Anhängemaul.
#231716
Hallo Guido,

wenn du die Tandemachslager meinst, 30mm Stahlwelle im Rotguss gelagert.
Die alten Mogs haben Stützlasten von etwa 50-1000Kg, Wenn du keine kippbare Anhängerkupplung hast, kannst du schon einiges an Druck darauf bringen. Durch die Federung geht er, je nach Belastung, schon arg in die Knie, das bringt auch mehr Traktion und Instabilität auf der Vorderachse. :?
Ein guter Mix ist das Ziel, also Achse schiebbar oder mit der Ladung "spielen" :wink:



Gruß Lukas :thumbup:
#231730
Hallo

Für die 3.3 Rm sollte eine 4to Achse reichen oder?
Wenn Du unbedingt 2 Achsen verbauen willst würde ich empfehlen diese als Pendelachse zu bauen. 4 Achsstummel und eine gescheite Lagerung auf jeder Seite. Wird aber nicht einfach und billig.
Schau Dir mal unsere Konstruktion an.

Habe schon etliche von den Teilen gebaut.

Gruß Andreas
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Zuletzt geändert von AndreasU1300 am 15.01.2009, 17:47, insgesamt 1-mal geändert.

Um einen deutschen Führerschein zu erhalten, […]

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