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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#4527
Moin Leute!
Ich habe jetzt mit Kaltreiniger und Hochdruckreiniger das Chassis vom 2010 so gut wie fett- und ölfrei bekommen. Nun wollte ich entrosten. Dazu werde ich (nach Empfehlung von Thorsten Schlote-->danke!) Flex mit Topf und Tellerbürste, Gummischeibe mit Schleifpapier, Druckluftschleifer mit Drahtbürste, Biegsame Welle von der Bohrmaschine mit Drahtbürste und für die extremen Ecken und Kanten Spachtel, Schraubenzieher oder sowas benutzen(was ist noch hilfreich dabei--> hat einer noch\'n Tipp?).
Ich wollte jetzt nicht alles entrosten und ann lackieren...sondern immer Teile entrosten und die gleich lackieren. (ich habe nur sehr unregelmäßig Zeit am Unimog zu arbeiten.)
Zum Lackieren dachte ich an eine Rostschutzfarbe. Die ich wahrscheinlich mit einem Pinsel verarbeiten werde (ich weiß die optik ist dann nciht perfekt, aber das stört mich nciht so)
Nun die eigentliche Frage: Auf was muss ich beim Kauf der Farbe achten? Sie muss ja flexibel sein, aber schlagfest. Könnt ihr irgendein Produkt empfehlen?

Gruß und shconmal vielen Dank für eure Antworten!

Gregor Welna
#19598
Hallo Gregor,
ich würde zuerst mit einem Rostumwandler an die Sache gehen- denn mit all den aufgeführten Mitteln bekommst du wahrscheinlich nie den Rost 100% in Griff- zumindest nicht an den schwer zugänglichen Stellen. 2 mal den Rostumwandler- danach 2 mal Grundierung- dann erst Deckfarbe. Das Ganze würde ich von einem Farben(fach)händler beziehen, und möglichst von einem Hersteller- ist zwar etwas teuerer, doch dann passen alle Komponenten:)
Wichtig : nach dem Schleifen nochmals mit Verdünnung RICHTIG abwaschen- fettfrei ist Grundvoraussetzung
Viel Spaß
Markus
#19600
Hallo Gregor,
für die schwerer zugänglichen Stellen empfehle ich Dir den Kauf von Flach- und
Dreikantschaber. Die Teile bekommst Du im Werkzeughandel. Mit dem Flachschaber
kannst Du gerade Flächen bearbeiten, mit dem Dreikantschaber gehts in den
Ecken deutlich besser als mit Schraubenzieher o.ä.
Zum Lackieren des Fahrgestelles gibt es sog. Chassislack. Erhältlich z.B. bei
Winkler, Fahrzeugteile Stuttgart oder im gut sortierten Farbenhandel. Ich habe
meinen alten U406 seinerzeit mit normaler 2K-Grundierung gespritzt. Hat auch
gehalten. Decklack dann den o.g. Chassislack.
Thorsten
#19612
Hallo Thorsten,
zur Grundierung der teilweise noch angerosteten Stellen (loser Rost enfernt) empfehle
ich die Roststop-Grundierung von WÜRTH. Das Zeug benutze ich schon über 10 Jahre
bei meinen Oldtimern. Es ist problemlos überlackierbar und, da auch als Sprühdose erhältlich, super zu verabeiten.
Gebinde: 300ml Bestell Nr. 890 190 oder 750 ml Best.Nr. 890 191
Sprühdose rotbraun: Bestell Nr. 890 190 1 oder weißgrau Nr. 890 190 2

Gruß

Fred
#19613
Moin nochmal!
Habe ich euch richtig verstanden, daß ich erst alles mechanisch entrosten soll, so gut es geht und dann den rostumwandler einsetzen soll? Wenn ich das mechanisch entroste bleibt ja der rost in den poren des Metalls...der setzt dann doch wieder neuen Rost an, wenn ich es mal eine woche nciht schaffe weiter zuentrosten...wird Rostumwandler solchem Flugrost dann Herr?

Gruß

Gregor
#19614
Hallo,
von Rostumwandler halte ich persönlich überhaupt nichts! Der Rost ist weiterhin
da, nur mit Paste zugeschmiert. Am besten ist natürlich die Methode Sandstrahlen.
Wenns aber nicht geht helfen eben nur Kompromisse.
Zu Würth: die liefern nur an Firmenkunden, nicht an privat. Ich hab dort eine
Kundennummer, weil Gewerbe angemeldet. Grundierungen anderer Hersteller sind aber
auch nicht schlechter, dafür deutlich preiswerter!
Thorsten
#19617
Hallo Gregor.
Es spricht nichts gegen ein Vorgehen in Etappen. Habe ich auch schon bei mehreren Schleppern gemacht. Eine Baustelle alleine reicht ja auch nicht. ;)

Im Chassisbereich kann man gut mit dem Pinsel arbeiten. Besonders die Ecken bekommen dabei in der Regel mehr Grundierung ab, als beim Lackieren. Der angesprochene Chassislack verläuft sehr gut und Pinselstriche sind dann kaum noch sichtbar. Als preiswerte Grundierung kann man Relius Grundierung verwenden.

Vor dem Fertiglackieren würde ich mit Kaltreiniger und Kärcher eine Grundreinigung vornehmen. (Nicht mit Verdünnung auf die Grundierung)

An der Karosse (Kotflügel, Tank, Batteriekasten) würde ich allerdings nicht Pinseln. Das sieht nix aus.

Thorsten
#19629
@Thorsten Streit
Na ich habe auch nicht gesagt, dass er es über den Rost pinseln soll:) Nur wird er nie allen Rost wegbekommen, und da muss der verbleibende Rost umgewandelt werden. Eine Rostschutzgrundierung macht das und ist gleichzeitig eine Grundierung. Ein >RostUMWANDLER macht es auch- ob besser oder schlechter- Glaubensfrage- aber er ist dünnflüssiger- und kommt besser in die Ritzen- drüberschmieren wollen wir ja nicht...
zu Würth:
klar haben andere günstigere Grundierungen- denn der Würth ist auch nur Zwischenhändler- er produziert solche Sachen nicht- und wenn der nette AD von Würth die Dosen günstig liefert, dann sei Dir sicher, er holt es sich bei anderen Produkten wieder- natürlich gibt er das nie zu:) Und beziehen kann man sie eigentlich auch fast überall- denn einen Handwerker kennt fast jeder- und da klingelt meist auch der nette Mann von Würth...
Grüße
Markus
#19633
Hallo Markus,
wäre doch bestimmt mal interessant zu wissen wer alles für Würth produziert, oder?
Einige Firmen kann ich definitiv nennen, bei den Lacken bin ich dran das rauszufinden.
Die Qualität was die vertreiben ist natürlich schon auf Handwerkerniveau, leider
auch auf dem Handwerkerpreis. Sicher gibts Rabatte, aber nur soviel daß immer
noch genug verdient ist!
Thorsten
#19648
Hm, ich kann bei Farben auch nichts sagen- aber bei Maschienen kenn ich einige:
Bosch, Dewalt(Elu), Makita, Fein
Hier kauft man sich auch keine schlechte Ware ein. System ist auch ok, nur sind die Preise oft irreführend, da sie nicht an den Maschinen ihr Geld verdienen , sondern an ihren Hauptprodukten.
Würde aber nie Maschienen bei denen kaufen, da es nach einigen Jahren zu kompliziert mit Ersatzteilen ist- klar, mit etwas Mühe gehts dann schon- aber Service ist mir wichtiger.
Werde mir wohl auch einen Kraftkleber bei ihnen kaufen- kenne da so einen AD ler :) Wäre interessant wer dies herstellt- naja, bei den Klebetests die ich mal unternommen habe befand ich ihn für gut- alterungsbeständigkeit-gasen-.. das weis ich natürlich nicht- außer dass er überall natürlich optimal sein soll :)
Grüße
Markus( der selten glaubt was draufsteht)

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