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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#491318
Hallo,
die Kipperpritsche an meinem mog (421 in saftgrün) ist überholungsbedürftig (Rost, Dellen, Beulen, etc.). Als mir eine gebrauchte Kipperpritsche in ordentlichem Zustand mit kleineren Anrostungen, aber in orange, angeboten worden ist, habe ich zugeschlagen. Ich möchte an der Pritsche zuerst die rostigen Bereiche sanieren und dann saftgrün lackieren .

Meine Frage: Soll ich die Pritsche sandstrahlen und anschließend spritzverzinken und dann lackieren? Ich habe aber gehört, dass auf einer verzinkten Fläche lange Zeit keine Farbe haftet.

Oder ist es besser nach dem Sandstrahlen nur mit Rostprimer zu arbeiten und dann den Endlack aufbringen?

Ich würde mich freuen, wenn mir jemand weiterhelfen würde, denn ich habe hier zu wenig Ahnung.
Gruß
Wolfgang
#491324
Hallo Wolfgang,

als erstes stellt sich die Frage, was du mit der Pritsche machen möchtest. Täglich nutzen, gelegentlich nutzen oder nur zu Treffen fahren?

Bei Gebrauch hält keine Oberflächenbeschichtung lange. Beim Verzinken hast du einen kathodischen Schutz, so dass bei Kratzren die Unterwanderung mit Korrosion vermieden wird. Allerdings auch das Problem der Lackhaftung. Es gibt Produkte die auch auf Zink haften.

Strahlen ist schon mal gut. Dann zeitnah die Schweißarbeiten durchführen, denn auf Rost kann man nicht schweißen. Oder schweißbare Grundierung auftragen. Nach den Schweißarbeiten dann zeitnah den ersten Oberflächenschutz auftragen, denn bei hoher Luftfeuchtigkeit rosten gestrahlte Teile schnell.

Ich habe mich fürs Strahlen und Lackieren entschieden, da ich die Pritsche nicht für Schüttgut nutzen werde. Mal eine Kiste zum Treffen transportieren. Der Lack ist sehr hochwertiger LKW Lack von Spieß&Hecker/DuPont, heute Axalta (alles das selbe Unternehmen).

Falls du die neuere Blechpritsche hast, die ist deutlich instabiler als die alte aus U-Profilen. Mit der kann man nichts schweres vernünftig transportieren, dann hat die gleich Beulen.

Gruß,
Markus
#491330
Moing Wolfgang,

durch Spritzverzinken(!) hast du normalerweise nur ein Problem - den Preis!
Das ist nicht mir Feuerverzinken zu vergleichen - Lack hält da drauf - oder besser drin - mehr als gut.
Dafür ist es wohl kaum so strapazierfähig wie eine Spritzverzinkung - mit dem Grundmaterial wird eben nur bedingt eine metallische Verbindung eingegangen.

mfG
Axel
#491344
Hallo,

vielen Dank für die Hinweise. Ich benutze die Pritsche nur in Ausnahmefällen zum Kiesfahren. Häufig fahre ich Scheitholz/Brennholz. Der desolate Zustand der Alt-Pritsche ist auf das Kiesfahren durch den Vorgänger zurückzuführen. Für Kaffeefahrten und Touren zu Mog-Treffen verwende ich den mog bisher nicht und ich habe es auch nicht vor. Die "neue" Pritsche ist kein Nachbau, sondern eine stabile, die bereits bei der Auslieferung montiert war.

Ich werde dann die Pritsche strahlen, anschließend mit Rostschutzfarbe zweimal streichen und anschließend das grün aufbringen. Nach dem Aufbringen der Deckfarbe möchte ich in die Hohlräume mit Fett einsprühen.

Gruß
Wolfgang

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