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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#520087
Hallo,

ich habe noch mal im Unimog von 1963 nachgeschaut. Das Röhchen ist deutlich länger. Ich habe jetzt von einem alten Tank eine abgeschnitte Ringöse und Hohlschraube gewonnen. So kann das Originalteil erhalten bleiben. Die Ringöse habe ich auf der einen Seite zugeschweißt und auf der anderen Seite stecke ich die Kunststoffleitung auf das abgeschnittene Ende. Die Hohlschraube habe ich mit einem M6 Gewinde versehen. Das Gewinde am neuen Röhrchen muss lang genug sein, um die Hohlschraube eindrehen zu können, da sich das Röhrchen mit dem Bogen nicht am Fahrerhaus vorbei drehen läßt.

Hoffe das Problem ist jetzt gelöst.

Gruß
Markus
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Tankentlueftung 002 (Klein).jpeg
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Tankentlueftung 003 (Klein).jpeg
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Tankentlueftung 001 (Klein).jpeg
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#520096
Hallo Markus,

sieht gut aus und dadurch, dass Du gleich zwei Veränderungen / Verbesserungen (andere Anbringung + längeres Röhrchen) vorgenommen hast wird es wohl auch den gewünschten Erfolg bringen :spitze

Noch nicht ganz kann ich Deine Aussage mit dem längeren Gewinde am Röhrchen zum eindrehen der Holschraube auf den Bildern nachvollziehen. Ich vermute auf den Bildern ist jetzt das Röhrchen "Zuweit" eingeschraubt und beim Einschrauben der Hohlschraube löst sich das Röhrchen wieder und du musst die Überwurfmuttter entsprechend nachstellen. Dies bedeuter aber auch das derzeit das Röhrchen den Durchfluss der Hohlschraube behindert und diesen nur freigibt wenn entsprechend montiert. Bei der bei Dir gewohnten Akrebie gehe ich davon aus, dass Du die Länge des Gewindes für das Röhrchen genau vermessen hast. :D
#520099
Hallo Jürgen,

gut kombiniert. Ja, das Gewinde der Hohlschraube bzw. die Umdrehungen der Holschraube passen zum Gewinde des Röhrchens. Ich schraube das Röhrchen ganz in die Hohlschraube, bis die Mutter aufliegt. Dann schraube ich die Hohlschraube in den Tank. Dabei kann das Röhrchen sich wegen des Fahrerhauses nicht mitdrehen und schraubt sich aus der Hohlschraube. Wenn die Hohlschraube eingedreht ist, ist das Röhrchen innen bündig mit der Hohlschraube und stört nicht. Jetzt wird mit der Mutter und Dichtung das Röhrchen gekontert.

Den Tank abbauen wäre auch eine Lödung gewesen.

Gruß
Markus
#520228
Hallo Patrick,
früher war tatsächlich keine vorgesehen, es gab dann aber wegen zig verbeulter 40 l Tanks einen Tankdeckel mit Loch(deswegen die am Grund verrosteten 40 l Tanks).
#520334
Hallo
früher war tatsächlich keine vorgesehen, es gab dann aber wegen zig verbeulter 40 l Tanks einen Tankdeckel mit Loch(deswegen die am Grund verrosteten 40 l Tanks).
früher war alles anders oder besser :mrgreen: nee Quatsch. Aber wenn Bauer Harms einen falschen Deckel draufgeschraubt hat, konnte es zuum Verbeulen wegen zu hohem Unterdruck kommen.
Die Belüftung des Tanks durch den Deckel war bei vielen Fahrzeugen Standard, sofern nicht beim Fahrbetrieb der Kraftstoff in den Einfüllstutzen drückte. Deshalb gibt es die Tankdeckel grundsätzlich mit und ohne Belüftung, was auf dem Deckel sogar eingeprägt war.

Tanks ohne besondere Vorrichtung brauchen einen Druckausgleich bei Temperaturänderung, fällt die Temperatur, wird wegen der Volumenabnahme über die Belüftung Außenluft angesaugt. Diese Luft enthält immer Wasserdampf, der bei weiter fallender Temperatur kondensiert. Bei wechselnden Warm-Kaltphasen passiert das jede bei jedem Tag/Nach-Wechsel. Da Wasser nun mal schwerer als Kraftstoff ist, sinkt es nach unten ab und sammelt sich dort an. Beim Tanken wird mit dem Kraftstoff Luft verwirbelt und geringe Mengen bleiben als Bläschen im Sprit. Somit sind für die Rostbildung alle notwendigen Komponenten vorhanden, Blech, Wasser und Sauerstoff, deshalb rosten die Tanks am Boden zuerst, egal ob die Belüftung durch eine Deckelbohrung oder durch eine separate Entlüftung kommt.

Heute ist alles schlechter, die Tanks sind aus Kunststoff und rosten nicht mehr. An der Tankbelüftung ist ein Überdruckventil, bei Erwärmung entweicht die Luft nicht sondern es baut sich ein leichter Druck auf, beim Erkalten wird keine Luft eingesaugt. Erst wenn im Fahrbetrieb der Druck auf Außenniveau fällt, kann durch ein Rückschlagventil Luft nachströmen.
#520356
Hallo zusammen,

Thema hatten wir hier schon mal...
https://www.unimog-community.de/phpBB3/ ... 90500.html

Habe das Thema ewig nicht in den Griff bekommen.
Auch der Trick die Hohlschraube irgendwie optimal zu befestigen hat nix gebracht bei mir.
Sprit ist immer aus der Entlüftung auf den Tank gelaufen.
Bei mir endete der Rücklauf in der Hohlschraube an der auch die Entlüftung angeschraubt war.
Habe dann, nachdem Markus mich auf die die zündende Idee gebracht hatte, Rücklauf und Entlüftung getrennt.
Seit dem ist Ruhe.

Grüße,
Henning
#520366
Hallo Zusammen,
als 411er Fahrer mit 40 Liter Tank, (also ohne Entlüftung über Röhrchen), leide auch ich manchmal unter einem "verschmierten" Tank, wenn der Mog Vollgetankt ist.
Daher meine Frage zu diesem Thema:
Ist der "Saugeinsatz"mit der Entlüftung aus dem 60 Liter Tank auch im 40 Liter Gefäss einsetzbar?

Dann lohnt sich schon aus Umweltschutzgründen eine Optimierung.

Grüsse Michael
#520668
Kurzes Update:

Die erste Lösung war nicht optimal. Sie löste sich mehrfach und dann brach das Rohe an Gewinde ab. Vermute Kerbwirkung und Schwingungen.

Jetzt habe ich eine Lösung mit Einschraubnippel und Schneidring. Mal sehen,wie sich das bewährt.

Gruß
Markus
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Entlueftung 002 (Custom).jpeg
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Entlueftung 001 (Custom).jpeg
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#520825
Hallo,
ich habe damals noch eine Rückleitung von meinem Sauschwänzle
an der ESP mit angeschlossen, weil ich das Geklecker satt war.
Funktioniert auch einwandfrei.

Grüsse Sven
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DB5EABD2-851B-4C99-A76E-320C808E2AE0.jpeg
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