Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#38
Hallo zusammen,

da ich häufig an meinem Mog (U1300L) Arbeiten durchführen muss, ohne Strom zur Verfügung zu habe, spiele ich mit dem Gedanken, den Kompressor, bzw. die Druckluftbremsanlage für entsprechendes Werkzeug zu verwenden.
Hat schon mal jemand Erfahrungen gesammelt, z.B. was für eine Art Druckminderer, bzw. Öler man verwenden sollte, oder mit einzelnen Werkzeugen?

Till
#328
Hallo zusammen,

da ich häufig an meinem Mog (U1300L) Arbeiten durchführen muss, ohne Strom zur Verfügung zu habe, spiele ich mit dem Gedanken, den Kompressor, bzw. die Druckluftbremsanlage für entsprechendes Werkzeug zu verwenden.
Hat schon mal jemand Erfahrungen gesammelt, z.B. was für eine Art Druckminderer, bzw. Öler man verwenden sollte, oder mit einzelnen Werkzeugen?

Till
#2159
Hallo zusammen,

da ich häufig an meinem Mog (U1300L) Arbeiten durchführen muss, ohne Strom zur Verfügung zu habe, spiele ich mit dem Gedanken, den Kompressor, bzw. die Druckluftbremsanlage für entsprechendes Werkzeug zu verwenden.
Hat schon mal jemand Erfahrungen gesammelt, z.B. was für eine Art Druckminderer, bzw. Öler man verwenden sollte, oder mit einzelnen Werkzeugen?

Till
#7540
Wahrscheinlich hast Du am 1300er auch nur die 8 bar Anlage mit normalem Luftpresser. Ich habe das auch schon versucht, aber die Luftmenge reicht in der Regel nicht aus um vernünftig arbeiten zu können (ich hab nen Schlagschrauber dran gehabt).
Vielleicht ist das auch noch abhängig vom Werkzeugtyp, aber mein Schrauber ist schon eher ein kleineres Modell.

Grüße

Olli
#7541
Ups, hätte ich natürlich dazu sagen müssen, ich hab den 1300L von der BW, d.h. mit 18 Zweileitungsbremssystem und dem luftgekühlten (leider nicht den wassergekühlten, an dieser Stelle: Wer einen loswerden möchte BITTE MELDEN!) Kompressor mit 240l/min Förderleistung, d.h. eigentlich müsste das schon reichen (Schlagschrauber haben irgendwas so um die 120l/min). Bis auf große Bohrmaschinen vielleicht.
Hast Du den Schlagschrauber einfach angesteckt, oder hattest Du Druckminderer/Öler dazwischen?
#7547
Solange wie kein Compressor mit der noetigen ltr/leistung fuer die Werkzeuge vorhanden ist, dann ist alles Spielerei und nicht erfolgreich. Da der BW 1300 sehr nackt und sparsam ausgeruestet ist oder war ist es wuenschenwertes denken. Es gibt als SA fuer die voll ausgeruesteten Unimogs complette hydraulisch getriebene Werkzeugsaetze Inhalt: 3/4 zoll Schlagschrauber, Beton Kettensaege, Winkelschleifer 20 cm und Trennsaege 35 cm und hydr. Strassen-Stemmhammer. Nachruesten am 1300 zB hydraulic oder Zapfwelle liegt bei 5-9000,00 Euro. Der verbaute compressor ist fuer Reifenfuell und Anhaengerbremse, und das ist auch alles was er kann und liefert.
#7555
Prinzipiell muss ich Bernie ja recht geben. Als Behelf könnte man aber hergehen und dem Unimog einen 2. Luftkessel verpassen. Damit hat man die verfügbare Luftmenge schon mal verdoppelt und damit auch die Zeit, bis der Druck unterhalb der 6 bar liegt. Da bekommt man schon mal die ein oder andere Schraube los. Ist natürlich alles nix professinionelles, aber als behelfskonstruktion durchaus geeignet. Anschließen könnt man den Schlagschrauber am roten Kupplungskopf, an dem herrschen ja sowieso nur 7.3 bar, evtl. mit einer Öler-Kombination. Den zusätzlichen Kessel müsste man dann parallel zum vorhandenen einbauen, um dort auch 18 bar Druck zu haben. Der Haken dabei ist nur, das es doppelt so lang dauert, bis der Unimog mal Betriebsdruck erreicht hat, mal abgesehen von der Stinkerei, wenn die Kiste die ganze Zeit im Leerlauf läuft.

Viel Spaß beim Druckluft-Schrauben....
#7558
Soviel ich weiß, sind die meisten Druckluftgeräte für einen Druck von 8-max 10bar ausgelegt.
Entscheidend für die Leistung ist die Literleistung des Kompressors und der zur Verfügung stehende Luftvorrat. Ein 2. Behälter ist ein guter Ansatz, aber das Aufpumpen dauert dann schon relativ lange. Mit einem Zusatzkompressor geht das viel schneller, der sollte auch im 1300 Platz haben.
Schaut euch doch beim Druckluftzubehör um, z.b. Schneider Druckluft, die habein einen guten Katalog, oder www.stasto.com, da gibts auch die geeigneten Öler, Schläuche usw.

Gruß Christian
#7561
Mit zweitem Kessel und zweitem Compressor wird es nur etwas besser. Kaum hat sich die mutter geloest und schon ist der erforderliche druck so niedrig das er nutzlos ist. Frueher Electron in Bad Cannstatt, Dann von Mahle uebernommen fertigten einen vorbaucompressor, 3000 ltr leistung bei 7 bar. Setzt voraus das eine frontzapfwelle verbaut ist. Gebraucht sind diese fuer etwa 3-500 Euro in gutem zustand auf dem Markt. Damit kann man auch Sandstrahlen. Ich habe meinen so umgebaut das er in dieSchmidt anbauplatte aufgehaengt ist und passt. Das macht einen minuten an und abbau.
#7575
Hm. habe den Knackpunkt verstanden denke ich, die Angabe mit den 240l/min könnten sich natürlich darauf beziehen wenn noch kein Gegendruck da ist.

Schade, ich fand die Idee toll :-(

Werd ich mir wohl einen neuen Blödsinn einfallen lassen müssen, trotzdem vielen Dank das Ihr mich vor der Enttäuschung bewahrt habt teuere Werkzeuge zu kaufen die dann nicht richtig funktionieren.

Till
#7578
Naja, wenn du irgendwoher einen Zusatzkompressor bekommst, dazu einen 2. Luftbehälter, kannst du zur Not schon was machen.
Ideal ist natürlich ein Kompressor an der Zapfwelle bzw. am Nebenabtrieb.
Mach dich einmal bei den Kompressorhändlern schlau bezüglich Drehzahl, Kraftbedarf etc.

...und laß es uns dann auch wissen, falls du weitere Forschungen veranstaltest, das Thema interessiert sicher einige hier.

Gruß Christian

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