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#63647
@ Rainer, das hast Du sehr gut hinbekommen.

Bei der Gelgenheit fiel mir ein, daß bei meinem Bruder auf dem "stillen Platz" auch noch einer steht. Allerdings sind da vermutlich die Hydrauliksteuerung hinüber. Wie groß ist denn die Chance, daß nach 30 Jahren in Wind und Wetter die Hydraulik für die Drehvorrichtung noch funktioniert?


Leider kann ich von hier aus kein elektronisches Foto schiessen.

Du sagtest ja, daß Du die eigentliche Steuerung gar nciht auseinandergenommen hattest?

Gruß! Karl
#67596
Hallo Karl,

die Wahrscheinlichkeit, dass er sich noch drehen kann geht stramm gegen null, denn die Drehzylinder, die an der Zahradstange sitzen, sind ja nur einzelwirkende Zylinder, d.h. die Zylinderbuchsen sind dort stark korrodiert, wo kein Öl im Zylinder steht und Feuchigkeit dringt über das obere Drehlager an der Zahnstange vorbei auch in die Zylinderlaufbahnen.

War bei meinem auch so, bzw ist immer noch so, selbst wenn die Kolben sich noch bewegen sind die Dichtringe wegen der rauhen, oxidoerten Laufbahn im Nu hinüber.

Hier ein Bild vom Kolben ohne abgeschraubter Zylinderbuchse



Gruss
Martin
Dateianhänge:
Atlas Drehzylinder ohne Buchse
Atlas Drehzylinder ohne Buchse
Atlasdrehzylinder.JPG (69.9 KiB) 2733 mal betrachtet
#67597
Hallo,

mit einer Puoe geht meines Wssens nur dann wenn genügend Volumen gefördert wird und ein Mengenteiler danach geschalte wird, ich habe aber dein Eidruck, das dieser immer einem Kreis Priorität gibt.

@ Christian, ich kann dir Bilder von der original Steuerhydraulik senden, sende mir mal deine e-mail

@ Rainer: echt klasse dein 402, ich habe meinen eher zum Kran umgebaut, daher die Zylinder unten, und auch noch die ältere Version mit Rundrohr, bin aber trotzdem serh zufrieden, besonders der dritte Arm hilft beim Laden enorm. Da ich noch einen Schottergreifet habe, brauche ich auch nicht die Reisskraft deiner Version.

Zu deinen Pumpen. ich will meine auch ersetzen, was für Pumpen (Volumen?, Druck wahrscheinlich unter 180bar) hast Du genommen, von Faie? Wie treibst du beide an, wo ist das Getriebe her, hast Du da auch noch eine Übersetzung mit realisiert?


Danke

Martin
#67639
ei guude,

Überlegmodus ein": Wenn ich eine Große pumpe nehme (viel Durchfluß), dicke Zuleitungen zu den Ventilen, diese Parallel setzte müsste ich doch mit 1 Pumpe auskommen. Der Ölfluß müsste größer sein,als der, der über 1 Ventil abgenommen werden kann. "Überlegmodus aus"



meines wissens braucht es zwei pumpen um zwei bewgungen gleichzeitig ausführen zu können. wenn nämlich die eine bewegung hohen druck braucht und die zweite nur wenig, läuft das ganze öl natürlich durch den kreislauf, der den geringeren druck braucht und der andere "verhungert".
mit gruß vom main, justus.
#67643
Hi,

theoetisch ist das wahrscheinlich richtig, aber es scheitert glaube ich an dem benötigten Volumen, wenn Du einen ylinder mit 50 cm Hub und 8 cm Kolben in einer angemessen Zeit bewegen willst, braucht man schon ein grosses Fördervolumen, 50l/ min für 3 Sekunden Ausfahrzeit (siehe Berechnungen bei Lorenz) verdoppele ich das d.h. 16 cm Kolben und 1000 cm Länge sind es schon 24 Sekunden bei sleben Fördervolumen.

Weiiss zwar nicht ob man das so linear vegleichen kann, ferner ist da dann ja auch ein Druckabfall,

Zumindestens geht das bei mir ncht wenn ich zwei Ventile an einem Kreis öffne, denn es bewegt sich ausserdem immer nur der mit der geringeren Last.

Mein U 65 hat ja auch einen Mengenteiler für die Hydraulik und Lenkung, sicherlich mit Priorität für die Lenkung, daher muss m.E. so ein Teil schon sein bei einer Pumpe

Gruss

Martin
#68287
Hallo,

reden wir mal nur von druck, nicht von durchflußmengen -
bei der hydraulik ist das im prinzp ganz einfach: der druck im system ist in allen miteinander verbundenen teilen gleich groß (unterschiede durch das eigengewicht des öl kann man bei den drücken vernachlässigen), d.h. auf jede innenfläche wirken die 180bar (180kg pro cm^2 ! überall, auf jeden schlauch, zylinder, leitung, etc. immer dran denken, wenn es um sicherheit geht ...). der teil des geschlossenen systems, der ausweichen kann und den geringsten widerstand bietet (also entweder ein kolben oder das überdruckventil) gibt nach.

wenn man also mehrere zylinder miteinander verbindet (indem man die zugehörigen ventile öffnet, komme ich gleich nochmal drauf zurück), dann sind einfach alle zylinder mit der pumpe verbunden und haben den gleichen druck. der zylinder, der jetzt die geringste last hat, gibt nach: er bewegt sich.
man kann also die bewegungen, die eine maschine dann macht, schlecht vorhersagen und dosieren. wenn mehrere zylinder noch nicht am anschlag sind, kann es sein, daß der mit der höheren last einfährt, ein anderer dafür aus.

was noch dazukommt ist, daß in vielen steuerblöcken das öl nach priorität der ventile verteilt wird, d.h. der block hat einen anschluß und das öl fließt durch. öffnet man ventil1, wird der ölstrom dahin umgeleitet und die nachfolgenden ventile abgeklemmt - ein öffnen der dahinterliegenden ventile hat keine wirkung mehr. umgehen kann man das durch teilweises betätigen, so daß auch noch druck in den hinteren ventilen ankommt. damit bleibt aber die problematik mit den unterschiedlichen bewegungen. und natürlich teilt sich der durchfluß auf, d.h. die bewegungen der kolben werden langsamer.

bei vielen geräten sind aber keine blöcke, sondern einzelventile verbaut, welche über einfache abzweigstücke angeschlossen sind. der druck verteilt sich dann wieder gleichmäßig und die durchflußmengen teilen sich auf.

bei modernen baggern gehe ich davon aus, daß jeder zylinder einen eigenen pumpenkreislauf hat und damit auch einzeln und unabhängig angesteuert werden kann.

problem bei den einkreisgeräten ist eben, wenn man z.b. beim baggern mit dem zweischalengreifer gleichzeitig andrücken und schließen sollte - das geht eben nicht. man muß dann abwechselnd ein weinig drücken, ein wenig schließen, etc. genauso mit dem tieflöffel - andrücken, 2. arm herziehen und löffel einklappen: ziemlich fummelig.
deshalb wurde mit den ladern meist der mistgreifer in den haufen geknallt, dann geschlossen und herausgerissen, anheben, schwenken, abladen und zurück - die ganze baggerei wirkt eckig und unelegant. ich hab' mich früher immer z.b. gefragt, ob die baggerführer zu blöde zum dosieren der bewegungen waren (ja, teilweise waren sie es - kein gefühl für die maschinen ...), aber das lag normalerweise genau daran.
wäre in dem zusammenhang mal interessant zu wissen, wieviel kreise die alten (ersten) hydraulikbagger hatten ... !

letztendlich spielt aber der aufwand und damit der preis eine rolle: präzisionsteile wie pumpen und steuergeräte waren (sind) teuer, die verrohrung ist auch nicht ohne. nicht umsonst kostet ein einfacher hecklader weniger als ein kompletter bagger...

mfg,
Andreas
#68335
stimmt nicht das das ein moderner bagger einen pumpenkreislaus für jeden zylinder hat. das wäre unbezahlbar. unser bagger ( hydr. kettenantrieb) ist bj 96 und hat eine 3 zellige pumpe. damit können alle funktionen einschliesslich fahrantrieb und schiebeschild, hammer usw problemlos angetrieben werden. es kommt vor allem darauf an welche funktionen miteinander verbunden werden und mit welcher priorität. das ist beim radlader übrigens genauso. eine einzellige pumpe ist in der tat, egal mit welcher priorität, nicht in der lage 2 funktionen oder mehr gleichzeitig durchzuführen. zum hobby sind diese lader ok, aber ernsthaft damit arbeiten ist nicht drin.

gruss
rufus
#68475
Hallo Zusammen

@ Monte: Die Pumpen sind Original und auch das Getriebe, ich habe lediglich zwei Winkel angeschweisst und das Getriebe mit den Pumpen festgeschraubt.

- Bezüglich 1o.2 Pumpen, bin ich immer noch der Meinung, dass es zum baggern bei diesen Ladern 2 Pumpen braucht. Für Kranarbeiten oder Mist laden genügt eine. Daher sind auch die 402 welche es mit dieser Schaufel gibt, auch immer mit der Doppelpumpe ausgestattet. Und die 320 gibt es meines Wissens nur mit Schalengreifer.
- Ich habe mit meinem das baggern schon etwas geübt und es klappt auch schon ganz gut, die Baggerbewegungen sind nicht schlecht, einen ganzen Bauaushub möchte ich damit allerdings auch nicht machen.

Schöne Grüsse

Rainer
#68882
Hallo,

--> Rufus: du hast recht, mit "jedem zylinder" hab' ich etwas übertrieben.
die info mit dem bagger ist interessant, ich hätte auf 4 zellen getippt (schaufel/hammer, arm2, arm1, schwenken), auf jeden fall aber mehr als die bauern-lader...

kann es sein, daß die pumpen nicht den funktionen fest zugeordnet sind, sondern der druck wahlweise verteilt wird, je nach dem, welche funktionen in kombination betätigt werden ?? zumindest sind die beiden pumpen beim AL402 doch letztendlich druckseitig miteinander verbunden, wenn ich das richtig sehe !?

man kann also immer so viele funktionen gleichzeitig betätigen, wie pumpenkreise da sind, egal in welcher kombination ?

das würde auch die chaos-verrohrung beim AL402 erklären, oder ?
für was ist eigentlich der sternverteiler gut ? ist das wirklich nur eine passive verteilung ? und dahinter sitzt das überdruckventil, gemeinsam für beide kreisläufe, ja ?

hat eigenlich jemand den hydraulik-"schaltplan" für den AL402 ?

'tschuldigung wegen der fragerei, aber ich würde die sache gerne durchschauen, ohne gleich einen bagger zerlegen zu müssen :-)

mfg,
Andreas
#68953
die pumpenzellen sind nicht einfach miteinander verbunden wie beim atlas. die zellen sind nach funktionen ( weiss aus dem kopf nicht welche) geordnet und verteilt. für einige funktionen gibt es je nach aufgabe prioritäten.
ich hatte beide atlas lader 302 und 402 - beide waren zum baggern aus meiner sicht eher ungeeignet. zum holzladen halte ich persönlich einen vernüftigen greifer ( nicht mistgreifer oder rübenkorb) und einen drehservo für unbedingt erforderlich. dazu ist allerdings meist ein zusätzliches oder anderes steuergerät notwendig. am besten wäre eine eurosteuerung.

ausserdem sollte man sich nix vormachen - in der dreipunkt ist das ein schönes gewicht zerrt auch trotz abstützung ganz schön dran rum. das führt wiederum dazu das es eine ziemlich wackeliche angelegen ist und dann am greiferende zu einer grossen ungenauigkeit bei der positionierung führt. mit der lafette gings bei mir besser, allerdings fand ich es schwierig mit positinierung der lafette ( hin und herfahrerei).

gruss
rufus
#69054
Hallo,

-->rufus:
man muß sich überlegen, aus welcher zeit die ALs stammen - damals war hydraulik noch nicht so verbreitet, schätze ich ... es gab noch seilbagger im einsatz, und die bauern waren froh, wenn sie einen FL am trecker hatten und nicht alles von hand schippen mußten :-) schätze ich mal - war vor meiner zeit.

ich sehen den lader so: ich kann damit sachen bewegen, die ich ansonsten nicht oder nur extrem umständlich bewegen könnte. daß bestimmte arbeiten alleine oder gar zu zweit von hand schneller gehen als mit dem lader ist klar. ein bischen kommt natürlich auch der spieleffekt mit hinzu: die arbeit, da hobby, sollte ja auch spaß machen und nicht nur ackerei sein.

das mit lafette oder anbau war auch bei mir die frage, momenan versuche ich es mal mit der lafette. klar, umständlicher rangieren, mehr platzbedarf, höheres gewicht, weniger wendig. wenn man beim arbeiten häufig umsetzen muß, dann kann das ganz schön fummelig werden.

klar ist: zum "richtig arbeiten" sind 320 und 402 spielzeug ...
aber für mich muß es überschaubar und vor allem bezahlbar bleiben.

welchen greifer würdest du zum holzladen empfehlen ? klar, eine stammzange, bzw. einen holzgreifer für meterholz, am besten mit drehservo - alleine um den preis dafür kann ich mir einen halben mog kaufen ...

und spaltholz - rübenkorb ? mistgreifer ?

das mit der zusätzlichen funktion für den servo sollte einfach sein: am AL402 sind ja 3 steuergeräte verbaut, das 3. ausschließlich für die stützen (finde ich etwas übertrieben). an dieses 1 oder 2 umstellventile dran und rohre/schläuche nach vorne verlegen.

ach ja, wie ist der erfahrungswert mit den heckladern: wenn man ihn nach hinten voll belastet, wie hoch ist dann die negative stützlast an der deichsel, bzw. hebt beim anbaulader der mog vorne ab ?

mfg,
Andreas
#69065
also bei unserem 406 mit al302 ging der mog hinten nich hoch, aber gewaltig aus den federn, wenn ein ordentliches stück holz dran hing. die dreipunkt war da ziemlich am limit und konnte den lader auch nicht stabilisieren beim drehen. da war einfach zuviel luft in all den teilen der dreipunkt. einen drehservo oder hydromotor kann man ab und zu für schmales geld im ibähhh bekommen oder mal bei den schrottern von baumaschinen. bei 400kg last reicht auch ein altes teil. z.b. aus den alten ddr baggern ( billig). einen vernüftigen greifer kann man sich auch aus dieser quelle besorgen bzw den mistgreifer so ändern das nur 2 zinken auf jeder seite stehen bleiben ( verstärken) und diese mit stahl verbunden werden. dann muss noch der winkel der verbleibenden zinken verändert werden, damit sich die zange richtig schließen kann. alles eine sache von flex und schweissgerät. der orginale mistgreifer taugt nich um holz zu laden, denn man erwischt meist immer nur eine stelle des stammes richtig und kippt der stamm je nach schwerpunkt( habe ich alles hinter mir). man muss also nich alles gleich neu kaufen. aber die frage ist trotzdem ob das invest für den atlas lohnt ( anschaffung, überholung, zeitersparnis wenn überhaupt). aus meiner erfahrung nach mehreren saisons mit den geräten ist eher negativ. wenn ich dafür fertiges holz gekauft hätte, wärs bei mir klüger gewesen. da wir aktiv landwirtschaft betreiben, bleibt uns für diese art hobby leider keine zeit. ich würde heute wenn ich nochmal vor der enscheidung stünde, eher den atlas fest auf einen rückewagen ( aus einem alten ladewagen selber bauen) aufbauen.

gruss
rufus

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