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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

:clap: 100 %
#568910
Hallo,

die 404 Mitnehmerscheibe passt aber nur bei der einfachen Schwungscheibe des OM602, bei der Zweimassenschwungscheibe passt sie nicht. Da musst Du dann die Mitnehmerscheibe vom Zweimassensystem mit der Keilnabe von der 404 Mitnehmerscheibe versehen.

Gruß Robert
#580009
Moggälä hat geschrieben: 20.07.2009, 06:53 Moing,
@Justus: :thumbup:
Damit's der Rest glauben kann hier ein Bild von dem Umbau. Warum aber für so nen blitzsauberen Umbau so'n sc...s Zahnriemen-Motor verwendet wurde is mir schleierhaft. Der 421 mit OM617 war genauso pikobello gemacht.

mfG
Axel

Hallo in die Gruppe;

an der Diskussion ist ein 411er verbastelt oder unverbastelt besser oder wertvoller will
und kann ich mich nicht beteiligen, weil dies ein jeder für sich selber ausmachen muss....

Nehme jedoch jede Erfahrung für ein neues "Herz" (Motor der 2000er Jahre Technik)
gerne auf und entgegen....

@Axel wie weit bist du bitte in der Lage mir Kontakte zu deinem Fotos bzw. den Umbauer
her zustellen bzw. weiterzuleiten ...

Ich habe mein "Mogbaby" gefunden und erfreue mich daran ...
nun hoffe ich noch lange daran herumschrauben zu können.

Danke für eure Beiträge dazu.

LG. Armin
#580015
Hallo Armin
Bist Du Dir ganz sicher das diese Dinge zusammen passen:
Motor der 2000er Jahre Technik
==
noch lange daran herumschrauben zu können
Prinzipiell funktionieren moderne Motoren nach den gleichen Prinzipien wie uralte aber häufig brauchen moderene Motoren weil eben viel mehr optimiert eine besondere Werkstattausstattung und nicht nur einen Satz Schraubenschlüssel und verzeihen eben weil optimiert viel weniger Toleranzfehler.

aber natürlich gilt auch hier dass
dies ein jeder für sich selber ausmachen muss....
Für mich wäre dass dann endlich ein Anlass auf 2024+ Technik zu setzten und eine TÜV ttauglichen EAntrieb zu schaffen :D :D :D
der411erMog liked this
#580019
Hallo Armin,
der411erMog hat geschrieben: 29.03.2025, 18:40 @Axel wie weit bist du bitte in der Lage mir Kontakte zu deinem Fotos bzw. den Umbauer
her zustellen bzw. weiterzuleiten ...

Ich habe mein "Mogbaby" gefunden und erfreue mich daran ...
nun hoffe ich noch lange daran herumschrauben zu können.
dein Vertrauen ehrt mich, v.a. nach nun schon 16 Jahren.
Nein - Namen kann ich dir dazu keinen geben. Ob das ein Umbau von Turbo-Bätz war, kann ich nicht sagen, wäre aber möglich. Mit dem Namen wäre ggf hier im Forum was zu finden.

So ein Umbau ist heute offenbar rechtlich noch schwieriger als damals, gab da mal gewisse Änderungen, wie es mir mal jemand vom TÜV erklärt hat.Nachdem die 421 aber noch nach der alten - deutschen - Zulassung erst-Zugelassen wurden, wäre das wohl der Punkt, wo man einhaken muss.
Prinzipiell funktionieren moderne Motoren nach den gleichen Prinzipien wie uralte aber häufig brauchen moderene Motoren weil eben viel mehr optimiert eine besondere Werkstattausstattung und nicht nur einen Satz Schraubenschlüssel und verzeihen eben weil optimiert viel weniger Toleranzfehler.
Nachdem ich - Gottseidank - seit nun bald zwanzig Jahren nicht mehr in der Branche arbeite, ist mein Wissen etwas eingestaubt. In wieweit mittlerweile das Problem CAN- bzw CANnicht-Bus im privaten Bereich gelöst ist, ist mir nicht geläufig. Fakt ist, das dir bei einem Umbau eines CAN-Bus-Motors in ein so altes Fahrgestellt (wie von Jürgen schon angeschnitten) die Elektronik das Leben nicht grad erleichtert. Als Beispiel sei nur erwähnt, das da selbst Mercedes vor Jahren "gewisse Schwierigkeiten" hatte, so einen Jungbrunnen Realität werden zu lassen. https://www.autobild.de/klassik/artikel ... 57515.html

Da ist es durchaus nicht vermessen, wenn man schon mit viel Aufwand an den Antrieb rangeht, nicht nur den halben Weg zu gehen - inkl. aller prinzipbedingten Nachteile - sondern gleich ganz auf E-Antrieb umzustellen. Es gibt mittlerweile genügend lebende Beispiele auf dem Markt, das der E-Motor als Fahrzeugantrieb voll alltagstauglich ist.
Das Problem besteht eher darin, wo macht man die Schnittstelle. Die Mog-Getriebe sind dauerfest nur mit einem - für heutige Verhältnisse und die durchaus potenten E-Motoren - schwachen Drehmoment belastbar. Alternative wäre, wie bei etlichen Allrad-BEV's, zwei Motoren (je einen für VA und HA) - dann liegt die Grenze bei der Belastbarkeit der Kardanwellen/Diff. vorn/hinten und der Vorgelege. Da dran was zu ändern, wird dann schon wirklich aufwändig.

mfG
Axel
der411erMog liked this
#580020
Aber Axel,
dafür gibt es doch eine Musterlösung.
Bei Umrüstungen bleibt in der Regel der bisherige Antriebsstrang komplett erhalten. Dann geht 1. Ser TÜV mit, 2. man konmt mit günstigen Industriemotoren hin, und hat 3. Immer noch das "Unimog" Konzept
Und man verwendet auch keine Brand gefährliche Tesla Batterie Technologie.
#580029
Turbo-Betz hat geschrieben: 06.09.2009, 19:28 Hallo Freunde der leistungsstarken 411er,

Hier vorab ein Bild vom VW Turbo Umbau.

Das Einstellen der Bilder in der Unimog Bildergalerie funktioniert noch nicht, dann folgen mehrere Bilder.

Mit Turbogruß vom schönen Bottwartal, Otto.
hallo Otto;

gibt es diesen umgebauten 411 noch?,
wie auch schon mal hier angeboten zu besichtigen und ev. fahren?
als Branchenfremder stell i mir das schon etwas kompliziert vor ... aber eine tolle Leistung ...
noch dazu könnte man ja den normal TD von VW (welcher im Golf oder Bus mal verbaut war) vermutlich
auch nehmen... wären eh die doppelten PS.... :)

was war eigentlich bei dem Umbau die größte Herausforderung?

Beste Grüße, Armin
#580035
Morsche,
Und man verwendet auch keine Brand gefährliche Tesla Batterie Technologie.
Jürgen, na - jetzt aber mal die Politbrille weggelegt - das sind Stammtischparolen. Nicht ohne Grund gibt's die Videos aus Dubai vom Hochwasser 2024 - da waren Teslas die letzten die noch fuhren, weil sie keinen Wasserschlag zu befürchten hatten...

Industriemotoren - kein Problem! Das Problem besteht eher darin, das man als Otto-Normalo recht gern dazu im üblichen www nicht mal Info's findet! Das übliche Problem des Internet eben - "Blabla zahle sofort Blabla" in Unmengen, harte Fakten sind schwierig. Und bei Industriemotoren meine ich wassergekühlten Synchronmotoren mit >100kW im Format deutlich kleiner als ein Saftkasten.
wären eh die doppelten PS
Hallo Armin,
PS sind für das/die Getriebe erst mal zweitrangig. Getriebe werden eingestuft nach der zulässigen Drehmoment-Belastung. Erklärt auch ganz schnell, warum im 404 auf das (soweit mir bekannt) Diesel-Getriebe des 411 die doppelte Leistung gepackt wurde.
was war eigentlich bei dem Umbau die größte Herausforderung?
Motorsteuerung? - Stichwort CAN-Bus (falls vorhanden)
Kleinteile?
Zeit?
Geld?
verständiger TÜV-Prüfer?

mfG
Axel
#580038
Hallo Axel
Jürgen, na - jetzt aber mal die Politbrille weggelegt -
Jetzt muss ich Dir aber auf das Heftigste widersprechen, (Dir gar die Freundschaft kündigen.
Du vergleichst Äpfel mit Birnen.
Ich schrieb von einer Technologie, die für sich tatsächlich Brandgefährlich ist, nämlich den LiIon Akkus.
Wasser macht denen nichts aus, solange es nicht zum Kurzschluss kommt. Danach geht es aber ab. Die Seperator folie innerhalb dieser akkutechnologie zersetzt sich bei leicht erhöhten Temperaturen vo ca 150°C. Dadurch kommt es zu irreversibel zu einem inneren Kurzschluss der zu einem weiteren Temperaturanstieg führt und den Alkohol im Elektrolyt enzündet. Dadurch werden die Nachbarzellen erwärmt und es kommt zur Kettenreaktion bis hin zum Metallbrand. Das sindd nach gewiesene Tatsachen und keine Stammtischparolen. Da Tesla der erste Serienautomobilhersteller war, der diese im übrigen auch in jedem Handy, Tablet, Laptop vorhandene Technologie verbreitet hat habe ich oben von Tesla Batterie Technologie geschrieben. Leider machen fast alle andern Hersteller nun das Gleiche weil es immer heißt wir brauchen mehr Leistung. Das ist aber Blödsinn.
Es gibt eine andere ebenfalls sehr Leistungsfähige Lithium Batterietechnologie, die LiFePo Technologie, die die oben beschriebene latente Schwäche nicht hat, nach gewiesen. Diese Batterietechnologie gilt derzeit als die sicherste Technologie weit vor Blei Säure, Blei Gel, Nickel Cadmium, NiMH und eben LiIon. Die Leistungsfähigkeit ist nur geringfügig unterhalb der LiIon und auch für EMobilität völlig ausreichend.
Auch ein Industriemotor muss nicht über 100KW haben.
Wenn es hier immer noch um einen 411er geht, dann kommt man locker mit einem weniger als 20kW aus um die Fahrleistungen des bisherigen Fahrzeuges zu erreichen.
Und nochmals ich schreibe hier nicht von Gerüchten sondern erwiesenen Fakten sowie eigenen Erfahrungen.
Wenn man ein Fahrzeug egal welches neu befeuern möchte muss man immer auf das Gesamtkonzept achten, nur ein neuer Motor mit viel Power überfordert nicht nur den Antriebsstrang sondern gegebenenfalls das ganze Fahrzeug, Achsaufnahmen; Gelenke, Bremsen um nur ein paar für die Fahrphysik wichtige Komponenten zu nennen.
Wenn das alles richtig berücksichtigt wird ist auch alles gut.

:sorry , Axel, aber das musste ich jetzt in aller Deutlichkeit schreiben.
Nun können wir wieder Freunde werden.
#580040
Hallo
einen 411 mit modernem Motor auszustatten ist in erster Linie eine Frage der persönlichen Fähigkeiten, technischen Hilfsmitteln und finanziellem Engagement.
Ob Verbrenner oder BEV ist dabei eine Glaubensfrage.
Axel hat den wichtigsten Punkt schon erwähnt, die Drehmomentgrenze vom Getriebe. Moderne Motoren wie auch infrage- kommende Elektromotore spielen da in einer ganz anderen Liga als das UG1. Wie gut oder lange der ITT-Mog längere Fahrstrecken mit der verkehrsüblichen Geschwindigkeit meistert, ist nicht bekannt/erprobt. Grundsätzlich funktionieren tut das Fahrzeug aber nachweislich.
Bei Fahrzeugmotoren ist die Steuerung in die Fahrzeugsteuerung eingebunden und müsste dementsprechend modifiziert oder "immitiert" werden. Industriemotore gibt es als "stand alone",z.B. aus dem Flurförderzeugbereich, sowohl elektrisch wie auch als Verbrenner.
Auf grund des hohen Verlustes im Getriebe/Achsantrieb dürfte die Reichweite beim BEV eher mager ausfallen.
Bei dem letzten hier bekannten Projekt konnte aber wohl nur mit "Zugeständnissen" eine Zulassung erreicht werden, weshalb der Kollege alle Informationen zurückgezogen hat. Die Motorentechnik war bei allen bekannten Projekten aber aus dem letzten Jahrtausend.
Jürgen-Fahlbusch liked this
#580084
Hallo,
der erste Schritt sollte sein einen Sachverständigen zu finden der sich vorstellen kann so einen Umbau zu begleiten und am Ende abzusegnen.
Wenn ein Verbrenner, dann auf die Länge des Motors achten, passt er zwischen Getriebe und Traverse im Rahmen vorne?
Durchmesser Kupplungsglocke, reicht der Platz zwischen Getriebeglocke und Rahmen?
Leistung ist fast egal, Drehmoment sollte deutlich über dem des M636 liegen sonst ist der Umbau sinnlos, meiner Meinung nach nicht unter 180Nm. Das Maximale Drehmoment sollte ab ca. 1700Umdrehungen anstehen, so lässt sich der Mog schön fahren ohne hohe Drehzahlen. Das Maximale Drehmoment am Getriebe des 411 bzw. 404S sollte aus Erfahrung (einiger Leute hier aus dem Forum) nicht über 250Nm liegen. Ich habe 230Nm bei 1800U/Min. reicht völlig aus und ist schön schaltfaul zu fahren. Da die neueren Motoren deutlich höhere Drehzahlen haben als der OM636 sollte auch über eine Drehzahlbegrenzung nachgedacht werden. Es dürfte sehr schwierig werden einen Sachverständigen zu finden der die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 54Km/h merklich erhöht. Hier reden wir von einer Drehzahl um die 2500U/Min.

Gruß Robert
Jürgen-Fahlbusch liked this
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