Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#552909
Hall
in der Hohlschraube sitzt kein Rückschlagventil, in der Hohlschraube am Pumpenausgang sitzt das Vordruckventil.
Einen anderen Sinn sehe ich in dieser Verschlauchung nicht.
um Parafinausflockung zu vermeiden müsste das System vor dem Start bereits auf Temparatur gebracht werden oder gar komplett durchgewärmt werden.
Warmer Diesel fließt und verdunstet besser, was für eine bessere Verbrennung führt. Um eine ungewollte Dampfblasenbildung in der ESP zu vermeiden, sitzt diese unter Vordruck. Auch vor Euro 0 gab es bereits Abgasvorschriften, ich erinnere da an die ASU, bei der schon damals der Trübungswert geprüft wurde (ab BJ 1.1.1977), dazu waren solche kostenlose Helferlein sehr willkommen.
Ich möchte aber dringend bitten, auf solche Hoax zu verzichten, es gibt neben Trump-Anhägern auch hier Leute, die sowas ernst nehmen und weiterverbreiten, als "Fundstelle" wird dann die U-Com angeführt :shock: :mauer
#553018
Hallo Volker, hallo alle,

zu Volker's:
Trotz getanktem "Winterdiesel" ohne Sommerdiesel Restmenge, bin ich schon mehrfach liegen geblieben (bzw nicht los gekommen) mit sichtbaren Parafinausflockungen im Vorfilter.
Erst seit ich statt normalem Winterdiesel den "Aral Ultimate Diesel" tanke, hab ich das Problem nicht mehr.
Das liegt glaube ich eher an der Wasseraufnahme durch den Bioanteil in der modernen Dieselplörre.
Hatte ich auch schon trotz Winterdiesel und Temperaturen "nur" um 0Grad. Den Sieb-Vorfilter im Schlauch unterm Fahrerhaus (421) hab ich mal ersetzt durch einen modernen transparenten "in line" Papierfilter. Der friert zu und man sieht die Kristalle drin. Die großen Filter im Motorraum saugt's leer und nach paar km ist Feierabend.
Gerne auch unter Last bergauf.
Problem sollte mit einem Wasserabscheider unten am Tank oder am ersten Filter lösbar sein. Ich machs allerdings wie du, tanke nur die teure Soße ohnen Bioanteil und habe im Handschuhfach Ersatzfilter und einen Schraubenzieher.
Hat sich heuer bei minus 15 bewährt und Problem war nach 5 min gelöst.

Zum Thema vom Themenstarter...
Schwachstelle ist oft die orignale Filteranlage mit Grob-und Feinfilter iVm. Dieselpest.
Erstens werden die Gewinde im Aluguss gerne überdreht und sind dann undicht oder der Dichtring am Filtertopf selbst wird beim Wechsel gequetscht.
Wenn die Filter jetzt auch noch zu sind, schnurchelt sich der Motor Unterdruck und die Dichtung dichtet.
Beim Abstellen kehren sich die Druckverhältnisse um und der Außendruck beaufschlagt den Filter.
Hört man nach dem abstellen wenn der Sprit in den Tank zurückfließt.
Steht er lange tropft zwar der zweite Filter wieder voll aber sobald der leer ist beginnt das Spiel von neuem.

Wie sahen denn die Filter aus beim Wechsel?

Falls ich falsch liege würde ich den Mog mal aus dem (sauberen!) Kanister direkt in die EP be-füttern. Dann im Ausschlußverfahren rückwärts gehen.

Grüße,
Henning
#553046
Hallo Volker!

Vielen Dank für deine Erklärungen, Tipps mit den Durchmessern und Ratschläge, ich hab alle Gummischläuche im Kraftstoffsystem erneuert von vorn herein.
Die Handpumpe wurde in dem Zuge auch direkt erneuert zu der "Patronen-Form".

Viele Grüße

Livius
#553049
Hallo Florian, Helmut, Henning, Herbert und Volker, sowie sämtliche Mitleser der Unimog-Community! :D :technik

Nach langem suchen, herumprobieren, entlüften, Leitungstausch, bin ich endlich auf Rätsels-Lösung gekommen.
Wie soll ich sagen, das Problem erschloss sich mir nach der letzen Rundfahrt mit dem 407er BJ 1988. Es kam wie es kommen musste, ich bin mit offener Innenhaube gefahren, um eine vielleicht zu erwartende Veränderung am Motor zu entdecken und so war es dann auch. Bin gut 500m (von zu Hause) weit gekommen und plötzlich löste sich ganz leicht beim Lastwechsel vom Motor die Leckölleitungsverbindung vom 3 und auch vom 2 Zylinder zum "T-Stück". Zuerst war mir das nicht ganz bewusst, ehe ich es dann nochmal, am Feldweg probierte, wo mir nichts passieren konnte, um dem Problem direkt auf den Grund zu gehen.
Die Leckölleitungen hatte ich erst am Vortag gegen NEUE (Nachbau) getauscht, diese waren fix montiert gewesen, dem rechnete ich von vorn herein nicht den Fehler zu, doch es kam anders.

So, also bin ich schnurstracks nach Hause gedüst und hab mich ans Telefon gehängt und herum telefoniert, zuerst meinen Teilehändler angerufen und ihn gefragt, was er mir da für einen Schmarrn (Nachbauleitungen) verkauft hat, danach hab ich mit dem Teileleiter bei der hiesigen DB-Niederlassung telefoniert ob die so eine Leitung überhaupt da haben, nach dem "Ja" des Mitarbeiters bin dann direkt zur MB-Niederlassung gefahren und diese Leitung abgeholt, danach hab ich diese dann nach den "Neuen-alten" Leckölleitungen zugeschnitten, diese draufgesteckt, zusätzlich die KOMPLETTE Kraftstoff ANLAGE nochmals entlüftet (man weiß ja nie) und damit die Spannung des hoffentlich problemlosen Startens für mich, bis zum nächsten Tag aufgehoben, wie der OM 616 darauf reagiert.

Siehe da am nächsten Tag, KALTSTART, sprang der Motor an als gäbs kein Morgen, lief ganz normal, ohne 30sec. danach auszugehen und alles war wie vorher.

Ich bedanke mich recht <3-lich für die große Anteilnahme an meinem Beitrag! :danke :mog3

Schöne Woche euch allen.

Viele Grüße aus Österreich! :mog4

Livius
#553065
Hallo Livius,

Schön, dass du den Fehler gefunden hast und auch hier darüber berichtet hast!
So funktioniert ein Forum :party :spitze
Ich versuche auch, wenn möglich und sinnhaftig (erschwinglich) Originalteile zu verwenden.
#579194
Hallo zusammen,
hatte mit einem ähnlichen Problem zu kämpfen. Mog sprang nach einem Tag Standzeit nur noch schwer an. Nach 1-2 Minuten
orgeln kam er dann langsam. Im warmen Zustand ist er sofort angesprungen. Also habe ich den Filtertopf abgeschraubt, beide Einsätze erneuert. BFU707 und BF707 durch 2xBFU707 ersetzt. Alle Kupferdichtungen neu. Nun ist er gar nicht mehr
angesprungen. Dann mit der Handpumpe gepumpt bis aus der Entlüftungsschraube des 2. Filters Diesel ausgetreten ist.
Hat man mit den Pumpen aufgehört, ist das Diesel sofort wieder abgeflossen. Dann habe ich den Ausgang des 2. Filters (von vorne gesehen der linke) abgeschraubt und mit den Daumen den Ausgang des Filters zugehalten. Dann gepumpt und siehe da, das Diesel ist im Filter geblieben. Das war für mich ein Zeichen, das er irgendwo nach dem Filter Luft zieht. Dann habe ich das Überstromventil am Ausgang der ESP sowie die Kupferdichtungen ersetzt. Außerdem zusätzlich noch den Vorfilter in der Zuleitung zum Filtertopf. Dann mit Handpumpe gepumpt bis aus der Entlüftsschraube Diesel kam. Und siehe da, das Diesel ist im Filter stehen geblieben. Nun ist er sofort angesprungen. Dann eine Stunde gewartet und wieder gestartet ohne Probleme. Mal schauen ob er nach 2-3 Tagen immer noch so gut anspringt.
Grüße Matthias
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