- 28.12.2024, 17:33
#578758
Hallo zusammen,
ich bin noch ganz frisch hier im Forum und bin am Abwägen, ob für mich ein Unimog das Richtige ist. Um die hoffentlich entstehende Diskussion offen zu halten, habe ich den Beitrag hier eröffnet, um andere Fahrzeugkonzepte nicht von vornherein auszuschließen. Hoffe, das passt so, ansonsten bitte verschieben.
Ich versuche, meinen Hintergrund und die Überlegung, einen Unimog anzuschaffen, so kurz wie möglich zu beschreiben:
Wir betreiben ein kleines Sägewerk. Neben der klassischen Stammware, die per Kurz- oder Langholz-LKW angeliefert wird, suchen wir auch explizit nach einzelnen, besonderen Stämmen. Das kann ein kleiner Zwetschgenbaum aus einem privaten Garten sein oder aber auch ein großer, alter Parkbaum mit gewaltigen Durchmessern weit über 1 m. Diese Stämme liegen in der Regel noch genau dort, wo sie gefällt wurden – in der Wiese, im Graben, in einer Böschung oder mitten im Acker.
Sehr oft kommt man dort mit einem normalen Kurzholz-LKW nicht hin oder die Transportkosten stehen nicht im Verhältnis zu einem einzelnen Stamm.
Die Überlegung geht also zu einem kurzen 4x4-Zugfahrzeug, mit dem ich solche Transporte in Eigenregie erledigen kann.
Bisher fahre ich solche Stämme mit einem PKW-Anhänger, die 3,5-t-Grenze ist aber immer wieder das Problem.
Da ich über einen T-Führerschein verfüge, habe ich zuerst nach einem Fastrac geschaut. Einen 3185 bin ich in jüngeren Jahren viele, viele Stunden gefahren. Tolle Maschine, aber eben mehr Traktor als Zugmaschine. Ein normaler 40-km/h-Traktor kommt eigentlich nicht in Frage, da ich ausschließlich Transportaufgaben habe. Ein Kumpel brachte dann den Unimog ins Spiel.
Seitdem beschäftige ich mich vermehrt mit den Baureihen, schaue, wie es andere machen, und überlege hin und her. Das Konzept scheint mir wie die Faust aufs Auge zu passen, aber ich habe auch keine Ahnung von Nutzfahrzeugen, bin noch nie einen gefahren und hoffe nun ein bisschen auf euren Input.
Neben dem Holztransport würde ich den Unimog mit einem Tandem-Kipper für den gelegentlichen Transport von Hackschnitzeln, Brennholz, Schotter oder das Entsorgen von Holzabfällen ergänzen.
Ich schätze mal grob, 200–250 Stunden/Jahr könnten zusammenkommen, also eigentlich nichts.
Mein Haupteinsatzradius liegt derzeit bei rund 30 km, mit einzelnen Ausnahmen quer durch Deutschland.
Wie viel Motorleistung ist denn empfehlenswert, wenn man von 8–12 t Anhänger am Haken ausgeht und auf die Autobahn will? Das kann ich mangels Erfahrung überhaupt nicht einschätzen.
Auf Kleinanzeigen ist im Moment ein grüner 1400er mit Kranaufbau. Das sagt mir auf den ersten Blick sehr zu und würde gleichzeitig die Budgetobergrenze darstellen, da Anhänger und gegebenenfalls noch ein LKW-Führerschein dazukommen würden.
Handwerklich geschickt bin ich, größere Reparaturen sind aber nichts für mich. Da ich die Maschine gewerblich einsetzen möchte, kann ich mir also auch kein Fass ohne Boden anschaffen. Ist das bei einer 30 Jahre alten Maschine überhaupt realistisch, wenn es nicht nur Hobby sein soll? Ein Kran wäre überaus hilfreich, aber nicht zwingend nötig.
Ich hoffe ihr habt eine grobe Vorstellung von meiner Situation und den Anforderungen bekommen. Sollte ich wichtige Infos vergessen haben, bitte fragen.
Dann erstmal Danke fürs lesen. Bin für jeden Denkanstoß und Tipp dankbar.
ich bin noch ganz frisch hier im Forum und bin am Abwägen, ob für mich ein Unimog das Richtige ist. Um die hoffentlich entstehende Diskussion offen zu halten, habe ich den Beitrag hier eröffnet, um andere Fahrzeugkonzepte nicht von vornherein auszuschließen. Hoffe, das passt so, ansonsten bitte verschieben.
Ich versuche, meinen Hintergrund und die Überlegung, einen Unimog anzuschaffen, so kurz wie möglich zu beschreiben:
Wir betreiben ein kleines Sägewerk. Neben der klassischen Stammware, die per Kurz- oder Langholz-LKW angeliefert wird, suchen wir auch explizit nach einzelnen, besonderen Stämmen. Das kann ein kleiner Zwetschgenbaum aus einem privaten Garten sein oder aber auch ein großer, alter Parkbaum mit gewaltigen Durchmessern weit über 1 m. Diese Stämme liegen in der Regel noch genau dort, wo sie gefällt wurden – in der Wiese, im Graben, in einer Böschung oder mitten im Acker.
Sehr oft kommt man dort mit einem normalen Kurzholz-LKW nicht hin oder die Transportkosten stehen nicht im Verhältnis zu einem einzelnen Stamm.
Die Überlegung geht also zu einem kurzen 4x4-Zugfahrzeug, mit dem ich solche Transporte in Eigenregie erledigen kann.
Bisher fahre ich solche Stämme mit einem PKW-Anhänger, die 3,5-t-Grenze ist aber immer wieder das Problem.
Da ich über einen T-Führerschein verfüge, habe ich zuerst nach einem Fastrac geschaut. Einen 3185 bin ich in jüngeren Jahren viele, viele Stunden gefahren. Tolle Maschine, aber eben mehr Traktor als Zugmaschine. Ein normaler 40-km/h-Traktor kommt eigentlich nicht in Frage, da ich ausschließlich Transportaufgaben habe. Ein Kumpel brachte dann den Unimog ins Spiel.
Seitdem beschäftige ich mich vermehrt mit den Baureihen, schaue, wie es andere machen, und überlege hin und her. Das Konzept scheint mir wie die Faust aufs Auge zu passen, aber ich habe auch keine Ahnung von Nutzfahrzeugen, bin noch nie einen gefahren und hoffe nun ein bisschen auf euren Input.
Neben dem Holztransport würde ich den Unimog mit einem Tandem-Kipper für den gelegentlichen Transport von Hackschnitzeln, Brennholz, Schotter oder das Entsorgen von Holzabfällen ergänzen.
Ich schätze mal grob, 200–250 Stunden/Jahr könnten zusammenkommen, also eigentlich nichts.
Mein Haupteinsatzradius liegt derzeit bei rund 30 km, mit einzelnen Ausnahmen quer durch Deutschland.
Wie viel Motorleistung ist denn empfehlenswert, wenn man von 8–12 t Anhänger am Haken ausgeht und auf die Autobahn will? Das kann ich mangels Erfahrung überhaupt nicht einschätzen.
Auf Kleinanzeigen ist im Moment ein grüner 1400er mit Kranaufbau. Das sagt mir auf den ersten Blick sehr zu und würde gleichzeitig die Budgetobergrenze darstellen, da Anhänger und gegebenenfalls noch ein LKW-Führerschein dazukommen würden.
Handwerklich geschickt bin ich, größere Reparaturen sind aber nichts für mich. Da ich die Maschine gewerblich einsetzen möchte, kann ich mir also auch kein Fass ohne Boden anschaffen. Ist das bei einer 30 Jahre alten Maschine überhaupt realistisch, wenn es nicht nur Hobby sein soll? Ein Kran wäre überaus hilfreich, aber nicht zwingend nötig.
Ich hoffe ihr habt eine grobe Vorstellung von meiner Situation und den Anforderungen bekommen. Sollte ich wichtige Infos vergessen haben, bitte fragen.
Dann erstmal Danke fürs lesen. Bin für jeden Denkanstoß und Tipp dankbar.
Viele Grüße
Flo
Flo