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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#577266
Wir haben beim TUV Probleme mit den Hinterradbremsen, die nicht stark genug bremsen.
Alles wurde ausgetauscht, der Hauptbremszylinder, die Servos, der Bremskraftverteiler und die Hinterradbremszylinder.
Hat jemand eine Idee, wo ich noch suchen könnte?

Können Sie mir den Durchmesser der Kolben der Hinterradzylinder nennen?

Vielen Dank im Voraus für Ihre Hilfe,

Christian
#577267
Hallo Christian,


wie alt sind denn die Bremsschläuche? Die Hinterachse hat wahrscheinlich auch einen am Übergang zum Getriebe. Meistens werden die mit dem Alter intern porös und lassen dann die drucklose Bremsflüssigkeit nicht mehr durch (Bremse blockiert). Aber vielleicht sind die bei dir auch schon ganz durch. Das ist so der übliche Tipp bei alten Fahrzeugen.
Wie alt/gut sind denn die Beläge selber? Auch nicht ölig?



Grüße
Sebastian
#577269
Hallo,
ich hatte ebenfalls beim U 407 das gleiche Problem.
Da eigentlich fast alle Komponenten schonmal ausgewechselt wurden blieben nur noch die Beläge über.
Diese härten nach Jahren aus und haben dann nur noch schlechte Reibwerte. Wir haben alle Beläge ausgewechselt
und die Bremse funktionierte wieder bei guten Werten.

Gruß Jürgen
#577283
Hallo
427105 hat geschrieben:Die Bremsklötze wurden ausgetauscht und die Trommeln geschliffen.
Bremsklötze bei Trommelbremsen???
warum braucht es drei Beiträge, warum nicht von Anfang an eine Auflistung aller durchgeführten Arbeiten?
427105 hat geschrieben:Das Problem begann, nachdem ich, wie ich verstehen konnte, die Zylinder der Hinterräder entfernt hatte.
da wurde wohl nicht richtig entlüftet. Wie wurde entlüftet, mit dem Pedal, mit einem Entlüftergerät, mit oder ohne Luftdruck ...?????
#577284
Hallo an alle!

Es tut mir leid, dass die Übersetzung manchmal nicht 100% korrekt ist.
Das System wurde mit einem Unterdrucksystem und dann mit dem Bremspedal entlüftet.
Es ist nicht mein Fahrzeug , sondern das meines Freundes.
Wie er mir erklärte, wurde das gesamte Bremssystem ausgetauscht, um das Problem zu beheben, aber es funktionierte nicht.

Christian
#577288
Hallo Christian
427105 hat geschrieben:Alles wurde ausgetauscht, der Hauptbremszylinder, die Servos, der Bremskraftverteiler und die Hinterradbremszylinder.
427105 hat geschrieben:Alle Schläuche wurden ausgetauscht.
427105 hat geschrieben:Die Bremsklötze wurden ausgetauscht und die Trommeln geschliffen.
Das Problem begann, nachdem ich, wie ich verstehen konnte, die Zylinder der Hinterräder entfernt hatte.
427105 hat geschrieben:Das System wurde mit einem Unterdrucksystem und dann mit dem Bremspedal entlüftet.
Es ist nicht mein Fahrzeug , sondern das meines Freundes.
ich vermute, mit dem Bremskraftverteiler ist der Automatische Lastabhängige Bremskraftbegrenzer (ALB) gemeint?
Wurde das Gestänge vom Betätingungshebel des Begrenzers zum Entlüften komplet gelöst?
Unterdruckgeräe sind Billiglösungen, grob gesagt Mist. Die Dichtmanschetten an den Kolben können wie Rückschlagventile wirken. Sie verhindern das Austreten von Bremsflüssigkeit wenn sie mit Druck beaufschlagt werden. Sie können aber bei Unterdruck Luft von Außen durchlassen, z.B. wenn der ALB abregelt.
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#577293
Die Feder ist am ALB 100pro zu lose, feder spannen und nochmal auf dem Bremsenprüfstand und schauen ob die Bremskraft an der Hintersache mehr geworden ist.

Schauen dass das Kunststoffstück am Hebel nicht wie auf dem Bild verdreht ist und zum Testen den Halter von der Feder ganz nach hinten schieben
Dateianhänge:
3e98d702-c628-46db-8db7-ba30c23c6f81.jpeg
3e98d702-c628-46db-8db7-ba30c23c6f81.jpeg (183.28 KiB) 491 mal betrachtet
#577306
Hallo,

Wenn das Fahrzeug beladen ist, ist die Feder des Lastverteilers gespannt.
Das bedeutet, dass ein Maximum an Öl in die Zylinder der Hinterräder fließt.

Was ich verstehen konnte, funktionierten die Bremsen, um zum TÜV zu kommen, bevor er an den Hinterradbremsen arbeitete.
Warum er daran gearbeitet hat, weiß ich nicht.

Die Radzylinder wurden ausgetauscht.
Die Ferrodo der Kufen wurden ausgetauscht.
Die Trommeln wurden geschliffen.

Meiner Erfahrung nach können also die folgenden Brücken Probleme verursachen:
-Die Radzylinder haben einen kleineren Durchmesser als die ursprünglich eingebauten.
-Schlechte Qualität der Ferrodo oder nicht angepasste Ferrodo.
-Die Bremstrommeln sind nach dem Schleifen nicht mehr auf der Höhe, wodurch die Bremsfläche zwischen den Ferrodo und den Bremstrommeln kleiner ist. Die Ferrodo tragen nicht die gesamte Oberfläche der Bremstrommel.

Leicht überprüfbare Punkte:
Der Durchmesser der Original-Radzylinder.
Der maximale Durchmesser der Bremstrommeln.
Wer kann mir diese Maße nennen?

Gibt es ein anderes Fahrzeug, das denselben Radzylinder verwendet, aber einen kleineren Kolbendurchmesser hat und bei dessen Kauf ein Fehler aufgetreten ist?
Bei der Demontage eines Radzylinders habe ich festgestellt, dass die Ausdehnung durch einen Mechanismus zwischen den beiden Kolben begrenzt wird.

Vielen Dank für Ihren Beitrag und Ihre Hilfe bei der Lösung dieses Kopfzerbrechens.

Christian
#577309
Hallo,


meinst du mit
427105 hat geschrieben: 22.09.2024, 08:21 automatische Einstellung
das der Randbremszylinder als selbstnachstellend beschrieben ist?
Das bezieht sich auf die Hinterachse/Bauform der Bremse nicht auf den Randbremszylinder selber. Aber da die Bremsen dann unterschiedlich sind, sind auch andere Randbremszylinder verbaut - die aber die gleiche Funktionalität haben.



Grüße
Sebastian

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