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Moderator: stephan

#573909
Für alle, die beim Suchen in diesem Thread landen:
Radverschlussschraube an der alten Achse: Nachdem man zuerst die Radnabe vollständig auf das Vorgelegeabtriebsrad aufgezogen hat ("Endstellung bei Gegendruck") folgt nur noch "mit dem großen Ringschlüssel fest anziehen"
Das muss an Präzision offenbar genügen. Den Rest soll dann das Sicherungsblech übernehmen.
An die Arbeit!
#573910
Hallo Tom,
die Anrede ist doch viel netter als "Hey Bastard". Wäre also schön wenn auch du dich diesbezüglich an unsere Netiquette Regeln hälst. Du hast bestimmt schon viel davon gelesen.

Wie groß muss den der große Ringschlüssel sein, und wie ziehst Du diesen denn fest.
Wie Reiner oben richtig geschrieben hat wird die Schraube nach MB-Anleitung mit 750 - 1000 Nm festgezogen.
Heißt in meiner Praxis den großen Ringschlüssel mit einem guten 1m Hebel waagerecht an der Schraube ansetzen und dann am äußeren Ende auf den Hebel steigen und auf und nieder wippen bis keine Veränderung mehr spürbar ist.
#573928
Hallo Tom
Bastard hat geschrieben: Den Rest soll dann das Sicherungsblech übernehmen.
Sicherungsbleche übernehmen gar nichts. Die Normen für Federringe (DIN 128 und DIN 6905), Federscheiben, Zahnscheiben, Fächerscheiben, Sicherungsbleche (DIN 93, DIN 432 und DIN 463), Sicherungsnäpfe , Sicherungsmuttern sowie Kronenmuttern mit Splinten sind alle zurückgezogen worden, die sind höchtens als Verliersicherung geignet. Sie bewirken eher das Gegenteil, wenn sich Bleche an den Auflageflächen setzen, da die Vorspannung dabei verloren geht. Eine Schraube hält durch die Gewindereibung infolge der Vorspannung zwischen Gewinde und Auflagefläche.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben: 1m Hebel waagerecht an der Schraube ansetzen und dann am äußeren Ende auf den Hebel steigen und auf und nieder wippen bis keine Veränderung mehr spürbar ist.
von Wippen steht da nix, man gibt ja auch nicht noch ein paar Volt Spannungsimpulse oben drauf, wenn die Sollspannung erreicht ist.
#573929
Hallo Freunde,
Nur der Jürgen muß etwas wippen. Zu leicht!
Ich z.B. brauche nicht wippen, die Masse reicht aus um den Radbolzen mit dem erforderlichen 55er Ringschlüssel mit Aufsteckrohr und 750-1000Nm Drehmoment in Endlage zu bringen.
;-))

Gruß
Jochen
#576040
Helmut Schmitz hat geschrieben:Sicherungsbleche übernehmen gar nichts. ...
Danke für den Hinweis, Helmut. Nach etwas Schmökern hab ich im Tabellenteil des Buchs dann auch das Anzugsmoment von 750 - 1000 Nm gefunden. Ich glaubte tatsächlich für eine Weile, dass die Beschreibung "mit dem großen Ringschlüssel fest anziehen" im Text genügen soll :joy: Die Nabe ist mittlerweile wieder korrekt fest und dicht und ich glücklich.

Wer ein Einziehwerkzeug für Dichtring und Nabe basteln will: M42x1,5 hat ein Scania-Achsschenkelbolzen, beziehbar als Ersatzteil von Auger mit der Nummer 95777 oder OE-Nummer SCANIA 1768241.
Jürgen-Fahlbusch hat geschrieben:Hallo Tom,
die Anrede ist doch viel netter als "Hey Bastard".
Hallo Jürgen, klar lasse ich mich gern mit Tom anreden. Der Bastard ist mein Mog, weil teils 411, teils 421. Den Namen muss er sich gefallen lassen und kriegt deswegen aber nicht weniger Zuneigung :-)

Frohes Schaffen weiterhin!
#576060
Bastard hat geschrieben: 17.06.2024, 11:26
Wer ein Einziehwerkzeug für Dichtring und Nabe basteln will: M42x1,5 hat ein Scania-Achsschenkelbolzen, beziehbar als Ersatzteil von Auger mit der Nummer 95777 oder OE-Nummer SCANIA 1768241.
Hallo Tom,

magst du das mal vorstellen? Klingt interessant.
#576069
Hallo Bobber und alle interessierten,

Hier kommt dsa Werkzeug. Nachdem es, vom Scania Kingpin abgesehen, aus Schrott entstanden ist, schaut es sehr einfach aus. Funktioniert aber tadellos für Nabe wie auch Dichtring. Wer drehen kann, kriegt das schöner hin.

Verwendete Teile:
- Kingpin Auger 95777 fürs Feingewinde
- Gewindestange M24, ca. 20 cm mit Mutter
- Bremsbelag als Druckplatte
- zusätzlich Sperrholzring mit Durchmesser des Dichtrings, weil der Bremsbelag dafür etwas zu klein war.

Gruß, Tom
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