- 01.05.2024, 20:14
#575409
Hallo in die Runde.
Ich komme aus Düsseldorf und bin seit Anfang 2024 im Besitz eines Unimog 401 BJ 1956 mit Luftkipper mit „alten“ Achsen. Optisch ganz gut in Schuss; vor allem komplett ohne Rost. Technisch im Prinzip identisch mit den frühen 411.
Direkt zu Beginn habe ich einmal den kompletten Wartungsplan an mehreren Wochenenden durchgeführt (800 Stunden-Wartung) und habe u.a. alle Öle getauscht. Außerdem gab es einen Neune Thermostat, ein neues Thermometer, eine Tankanzeige und eine Undichtigkeit an der Einspritzung wurde abgedichtet.
Die Getriebeöle (Schaltgetriebe, Differentiale und Vorgelege) waren alle sehr dunkel und schon fast etwas schlammig aber ohne Späne bzw. Metall-„Glitter“. Geplant war, dass ich nach 50 weiteren Betriebsstunden (und ein paar Mal auf langen Strecken warm fahren) noch mal alle Öle tausche, damit dann der restliche „Schmutz“ mit raus kommt.
Dazu kam es aber leider nicht mehr, da nach der letzten längeren Ausfahrt (ca 90km bei 50-55 km/h) kurz vorm Ziel ein lauter Knall aus den Hinterachse meine Fahrt beendete. Danach ließ sich der Unimog auch nicht mehr schieben, da etwas im hinteren Differential schabte. Also ab auf dem Abschleppwagen und Unimog nach Hause. zu Hause ließ sich der Unimog wieder butterweich schieben.
In der Garage habe ich direkt Öl aus dem hinteren Differential abgelassen, um zu sehen, ob der Fehler dort liegt. Das Öl war nach gerade einmal 17 Betriebsstunden schon wieder sehr dunkel bzw. schwarz (scheinbar hat sich noch einiges an Dreck gelöst bei den langen Fahrten) und es war ganz feiner Metall-Glitter erkennbar. Dann mit der Lampe durch eine der Schraubenöffnungen in die Hinterachse rein geleuchtet und gesehen, dass dort ein größeres Teil lose im Inneren liegt.
Heißt das hintere Differential muss zerlegt und in Schuss gesetzt werden und somit die Hinterachse raus. Damit man überall ran kommt, muss neben dem Auspuff leider auch der Luftkipper demontiert werden. Da ich nur eine einfache Garage habe, wo der Unimog drin steht und die Metallpritsche mit 140Kg auch nicht eben so unter Arm genommen werden kann, schwanke ich gerade zwischen selber machen und ggf. in einer Werkstatt machen lassen.
Daher meine Frage in die Runde: Hat jemand schon eine „alte“ Hinterachse demontiert und kann etwas zum Aufwand bzw zu benötigten Spezialwerkzeugen sagen oder kennt jemand eine Unimog-Werkstatt im Großraum Düsseldorf / Neuss?
Bin für alle Tips dankbar.
Ich komme aus Düsseldorf und bin seit Anfang 2024 im Besitz eines Unimog 401 BJ 1956 mit Luftkipper mit „alten“ Achsen. Optisch ganz gut in Schuss; vor allem komplett ohne Rost. Technisch im Prinzip identisch mit den frühen 411.
Direkt zu Beginn habe ich einmal den kompletten Wartungsplan an mehreren Wochenenden durchgeführt (800 Stunden-Wartung) und habe u.a. alle Öle getauscht. Außerdem gab es einen Neune Thermostat, ein neues Thermometer, eine Tankanzeige und eine Undichtigkeit an der Einspritzung wurde abgedichtet.
Die Getriebeöle (Schaltgetriebe, Differentiale und Vorgelege) waren alle sehr dunkel und schon fast etwas schlammig aber ohne Späne bzw. Metall-„Glitter“. Geplant war, dass ich nach 50 weiteren Betriebsstunden (und ein paar Mal auf langen Strecken warm fahren) noch mal alle Öle tausche, damit dann der restliche „Schmutz“ mit raus kommt.
Dazu kam es aber leider nicht mehr, da nach der letzten längeren Ausfahrt (ca 90km bei 50-55 km/h) kurz vorm Ziel ein lauter Knall aus den Hinterachse meine Fahrt beendete. Danach ließ sich der Unimog auch nicht mehr schieben, da etwas im hinteren Differential schabte. Also ab auf dem Abschleppwagen und Unimog nach Hause. zu Hause ließ sich der Unimog wieder butterweich schieben.
In der Garage habe ich direkt Öl aus dem hinteren Differential abgelassen, um zu sehen, ob der Fehler dort liegt. Das Öl war nach gerade einmal 17 Betriebsstunden schon wieder sehr dunkel bzw. schwarz (scheinbar hat sich noch einiges an Dreck gelöst bei den langen Fahrten) und es war ganz feiner Metall-Glitter erkennbar. Dann mit der Lampe durch eine der Schraubenöffnungen in die Hinterachse rein geleuchtet und gesehen, dass dort ein größeres Teil lose im Inneren liegt.
Heißt das hintere Differential muss zerlegt und in Schuss gesetzt werden und somit die Hinterachse raus. Damit man überall ran kommt, muss neben dem Auspuff leider auch der Luftkipper demontiert werden. Da ich nur eine einfache Garage habe, wo der Unimog drin steht und die Metallpritsche mit 140Kg auch nicht eben so unter Arm genommen werden kann, schwanke ich gerade zwischen selber machen und ggf. in einer Werkstatt machen lassen.
Daher meine Frage in die Runde: Hat jemand schon eine „alte“ Hinterachse demontiert und kann etwas zum Aufwand bzw zu benötigten Spezialwerkzeugen sagen oder kennt jemand eine Unimog-Werkstatt im Großraum Düsseldorf / Neuss?
Bin für alle Tips dankbar.