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#575138
Servus,
Hab ein Problem, kann mir da bitte einer weiter helfen , ich bin mit meinem Latein am Ende ? Mein Handgas wenn ich auf Vollgas stelle funktioniert es. Wenn ich aber Gas weg nehmen möchte nicht. Das heißt, wenn ich mein Pedal nach hinten zieh geht der Motor nicht aus. Bei mehrmaligen Versuchen geht es irgendwann oder ich würg ihn mit Gang ab, dass kann aber nicht die Lösung sein. Außerdem geht das Gaspedal beim drücken nicht richtig wieder zurück. Hängt und bleibt oft auf Vollgas beim längeren betätigen . Meine Fragen wären, wie bringe ich das Pedal wieder gangbar und was kann ich mit dem Handgas machen .
Danke schon im Voraus
Gruß
Jörg
#575141
Hi Jörg,
Um welchen mog geht's denn?

Aus soll der mog egal welcher mit dem handgas eh nicht gehen soweit ich weiß...

Ich kenne die Charakteristik auch so. Dass FUßgas gegeben wird und dann mit HANDgas quasi gestgestellt wird...

Wenn das gas nicht zurück will wenn das handgas gelöst und der Fuß vom Pedal ist klemmt entweder das Gestell an der karosserie oder die Pedalfeder ist hinüber...
Wenns klemmt musste das Gestell weg von der karosserie biegen wenns die feder ist neue feder verbauen...

Viele Grüße, Nils
#575145
guten Morgen,
danke estmal für die Rückmeldungen. Es geht um einen 421 mit 52 PS. Wenn ich doch das Fußbedal zurück ziehe, soll doch der Motor ausgehen. das macht er aber nicht mehr. Das Handgas wenn ich das Fußbedal zurück ziehe geht doch dann auch mit zurück oder soll das nicht so sein? Bei mir hört es sich so an wie wenn die Feder im Hebel überspringt oder irgenwie ausgehängt ist . Kann das Sein? kann man denn Hebel einfach mal abschrauben, ohne das gleich mir was entgegen springt ?
Fußbedalist ja eine Feder unten und oben. Welche wäre es dann? Oder beide auswechseln.

Gruß aus Oberfarnken
#575146
Hallo,


der Handgashebel selber hat in dem Sinne keine schraub Feder. Nur Tellerfedern, die dafür sorgen, dass das Handgas in seiner voreingestellten Position bleibt.
Von Handgas geht dann ein Draht runter zum Fußpedal, dass den unteren Anschlag dessen verstellt und durch ein "Langloch" ermöglicht, dass das Pedal weiter durchgedrückt werden kann.
Wo genau die Rückholzfeder vom Fuß Pedal selber sitzt weiß ich gerade nicht auswendig. Aber das Pedal drückt ja dann auf eine Platte, die dann über eine Stange an der Einspritzpumpe dreht. Und oben bei der ESP ist dann noch eine Totpunkt Feder.

So. Wenn du das Fußpedal zurück ziehst und genug Kraft aufwendest die Reibung der Tellerfedern im Handgas zu überwinden, sollte das Handgas auch mit zurück kommen. Allerdings nur bis zu einem bestimmten Punkt. Denn im Handgas ist eine Rastscheibe, an der der Hebel in der Leerlaufstellung anliegt. Zum Ausschalten muss der Hebel ja dann leicht nach vorne gezogen werden, um die Nase zu überwinden. Wenn du dann weiter an dem Pedal ziehst geht das auf andere Bauteile, wahrscheinlich der Draht, der Hand und Fußgas verbindet. Oder die Plastik Rastscheibe.
Solltest du hingegen aber das Handgas zurück stellen, sollte das Fußgas von alleine zurück kommen. Das will ja eh immer in seine Ausgangsstellung.

Sollte das Handgas hinter der Nase, in der Ausstellung sein und das Fußpedal nicht gedrückt, also dann auch aus, aber der Motor läuft immer noch. Dann kontrolliere mal, was ich oben als Totpunkt Feder genannt habe. Bzw. Zieh den Hebel da an der Einspritzpumpe mal ganz zurück. Dann sollte das Fahrzeug ausgehen.
Beim Kauf meines 421 war diese Feder z.b. nicht montiert, danit das Fahrzeug ohne Handgas lief.



Grüße
Sebastian
#575152
Hallo Jörg
das Handgas ist nur ein verstellbarer Anschlag für das Fußpedal. Das ist Baujahrabhängig unterschiedlich, entweder mit Drahtzug oder kurzem Gestänge. Das Fußpedal ist in der Durchführung in zwei Kunststoffbuchsen gelagert.
Das Gaspedal drückt mit einer Rollle auf einen Hebel, welcher das Gasgestänge zur Pumpe betätigt.
Wenn das Gaspedal zurückgezogen wird, egal ob über das Handgas oder am Pedal direkt, wird der Hebel frei und die Feder in der Einspritzpumpe kann die Regelstange zurückziehen.
Wenn der Hebel (30) schwergängig ist oder die Übertotpunktfeder (44) verstellt ist , hat die interne Feder ein Problem.
Andere Frage, wie sieht es mit dem Ölstand in der Einspritzpumpe aus, genug und frisches Öl drin, sonst kann der Regler festgehen.
Regelung   U 54 Unimog CHASSIS.png
Regelung U 54 Unimog CHASSIS.png (274.2 KiB) 3773 mal betrachtet
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#575158
Servus,
Ich hab gerade mein Handgas soweit verstellt und den Hebel weiter nach unten gedreht und immer wieder ausprobiert und das Rad auf den Handgashebel fester gedreht bis das Pedal wieder von alleine hoch kam. Jetzt nach mehrmaligem drücken des Fußpedals geht es komischerweise wieder zurück. Das heißt: wenn der Handgashebel nicht die richtige Einstellung hat funktioniert es nicht. Wusste ich nicht. Dreh ich es wieder weiter nach oben, hängt das Pedal wieder. Da hat es wahrscheinlich mein Vorgänger nicht richtig eingestellt. Habe ja den Mog noch nicht so lange. Jetzt geht er auch aus wenn ich das Pedal betätige. Danke für eure Hilfe. Und für die Tipps . Wenn alles so problemlos klappen würde, dann wäre es super.
Nochmal vielen Dank
Grüße
Jörg
#575159
Hallo Jörg
deiner Beschreibung nach ist das typisch für die neuere Handgasversion mit Gestänge. Aber wie ich schon geschrieben habe, ich muss rätseln weil du uns nicht dein Fahrzeug verräts.
#575170
Hallo Jörg
genauso hättest du die Farbe schreiben können. Ich verrate sicher kein Geheimnis, wenn ich dir sage, dass es, wie auf dem Teilebild ersichtlich, im Laufe der Zeit ein paar Änderungen gab, und dazu gehört auch das Gasgestänge .
Helmut Schmitz hat geschrieben:Das ist Baujahrabhängig unterschiedlich, entweder mit Drahtzug oder kurzem Gestänge.
Helmut Schmitz hat geschrieben:deiner Beschreibung nach ist das typisch für die neuere Handgasversion mit Gestänge.
wäre meine erste Vermutung.
#575181
Hallo Jörg,
es ist tatsächlich so das über die Jahre evolutionstechnisch sich einiges geändert hat.
Gerade beim 421 wird da schnell etwas vertauscht. Den 52PS Motor kann man in alle 421 einbauen von 1966 bis 1989
Da sind aber mindestens 3 Evolutionsstufen möglich. Und dann ändert sich die Teileausstattung und auch die Fahrzeugoptik.

Ich habe das hier in der Baureihenbeschreibung mal bildlich dargestellt:
https://www.unimog-community.de/unimog- ... 6-bis-198/

Für den 421 müsste eine Fahrzeugbescheibung mindesten so erfolgen: 421.122 Bj.1966
Dann gehen wir im unverbastelten Zustand von einem Unimog 421 Cabrio mit OM621 40PS aus mit mindestens 6 verschiedenen Getriebemöglichkeiten.
Deiner müßte mindestens aus den 1970ern sein um überhaupt den OM616 mit 52PS zu haben, breite Achsen und wahrscheinlich bis zu 13 verschiedenen Getriebemöglichkeiten.

Gruß
Jochen

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