- 27.10.2021, 09:51
#557598
Hallo,
meine Erfahrung mit 404, 416, 406, 403 und auch 424 (1250) und 435 (1300L):
Die Grundtechnik ist bei allen überschaubar und auch für einen Hobbyschrauber noch wartbar. Natürlich steigt die technische Komplexität je neuer die Fahrzeuge sind, teils auch innerhalb einer Baureihe. Im Einzelnen:
404: je nach Modell (z.B. BW-Fahrzeuge) recht einfach ohne Nebenantrieb, ohne Druckluftanlage, ohne Servolenkung. Allerdings im Serienzustand ein durstiger Benzinmotor, der dauernd irgendwelche Wartung braucht und auch mal schlecht anspringt. Kann aber auch ein wenig Sonderausstattung haben, die dann auch mal Probleme machen kann (z.B. Druckluftanlage mit Bremskraftverstärker bei Feuerwehrfahrzeugen).
403/406/416: Je nach Baujahr und Ausführung von einfacher Ausstattung (ganz frühe 406er teils ohne Servolenkung) bis recht komplex (Hydraulikanlage, aufwändigere Ausführung der Bremsanlage, Nebenabtriebe, Kriech- und Schneckengänge, Doppelkupplung, sonstige Sonderausstattungen). Größtenteils aber gut wartbar. Der Motor ist meist unproblematisch, läuft eigentlich immer und braucht wesentlich weniger Zuneigung als der Benziner im 404er. Wer also Fahrspaß haben will, sucht sich am besten einen 416er mit wenig Ausstattung (LKW-Ausführung), sind halt schwerer zu finden als 404er.
424/435: Da wird die Technik schon umfangreicher und komplexer, wobei auch hier von einfacher (ohne Hydraulik und Nebenantriebe) bis umfangreicher Sonderausstattung (Hydraulik, Nebenabtrieb, umfangreiche Getriebeausstattung mit Arbeitsgruppe usw.) alles möglich ist. Die Bremsanlage ist deutlich aufwändiger gebaut als bei den kleineren Mogs, auch die Elektrik wesentlich umfangreicher. Aber nichts, was man nicht im Griff haben könnte als Hobbyschrauber. Auch hier: Zum reinen Fahrspaß ist ein gut erhaltener U1300L (435) der BW keine schlechte Wahl.
Gruß,
Michael
Meine Mogs und Anhänger:
406.121,
403.123,
435.115,
KDU6000
Ehemalige Mogs:
404.115(TLF8)*, 404.114(LF8-TS)*,
416.141,
403.121, 424.126,
406.121
*) bei der Feuerwehr