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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#540255
Hallo Unimog Begeisterte,

diese Woche ging es Richtung Druckluftbremsanlage weiter. Beim Zerlegen der Druckluftanlage hatte ich beschlossen ,
bei der Montage wegen der starken vorherigen Verschmutzung, einen Lufttrockner in das System zu montieren.
Da der Druckregler optisch auch schon ein schweres Leben hinter sich hatte habe ich dann gleich eine Version mit integriertem Druckregler genommen.
Aber wohin mit dem Ding? Meistens sitzt der hinter dem rechten Einstiegstritt wo bei meinem allerdings schon original der Luftkessel sitzt. Der beste Platz bot sich hinter dem Getriebe mit Befestigung an dem Querverbindungsrohr.
Als Halter abe ich eine Klemmschelle mit innen gummierten Bügeln gebaut.
Jetzt kommt noch die Verrohrung wozu ich auch eine Frage hätte. Ab wann ist es zulässig mit Kunststoffrohr zu arbeiten? Die Zuleitung zum Trockner muß natürlich als Kühlkörper aus Stahl , am beste VA sein. Ich möchte aber galvanisch verzinktes Rohr nehmen weil ich da noch Material liegen habe. Ob das innen auch ok geht probiere ich mal an einem vorher gebogenem Rohrstück aus in dem ich es mal 7 Tage in Wasser lege um zu sehen ob innen durch die Biegung Rost entsteht. Da der Trockner keinen Füllanschluß hat kommt noch eint T Stück mit Füllanschluß in die Zuleitung zum 4 Kreis Schutzventil.

Beste Grüße Lorenz
Trockner mit Halter I
Trockner mit Halter I
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Trockner mit Halter II
Trockner mit Halter II
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fertig montiert
fertig montiert
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Zuletzt geändert von barry1 am 28.03.2020, 20:36, insgesamt 1-mal geändert.
#540265
Hallo Lorenz

ich weiß jetzt die Mindestlänge nicht genau , bei der"Niederdruckanlagen" dürfte die Länge geringer sein wie bei der 18bar Anlage vom 1300L BW. Bei dem Aufwand, den du bisher betrieben hast, würde ich jetzt an den 2 Stäben nicht sparen, wenn der Trockner dann nach ein paar Jahren dadurch versagt. Alternativ könntest du die Rohre innen chem vernickeln, die Podukte gibt es in flüssiger Form und scheiden das Nickel stromlos ab.
#540290
Hallo Helmut,

meinst Du ein Galvanikbad für den Hobbygalvaniseur? Das gibt es wirklich ? Wabco hat ganz gute Richtlinien in Netz
stehen. Die Wollen bei diesem Typ Einkammer Trockner 6 Meter Rohr von Presser bis Trockner haben. Da muß ich so ein bischen was an Kühlschleifen biegen damit die Feuchtigkeit Zeit hat zu kondensieren.
Beste Grüße Lorenz
#540297
Hallo Lorenz
Galvanikbäder ist nicht ganz richtig, die Mittel arbeiten chemisch ohne Strom, muss halt richtig sauber sein, sonst gibt es Fehlstellen.
#540758
Hallo Unimog Freunde,

ich hatte die freien Tage genutzt um den Umbau der Druckluftanlage fertig zu stellen. Am wenisten Spaß machte mal
wieder die Rohrbiegerei. Ich hab 4000 mm Rohr auf 800mm zu überbrückender Strecke untergebracht. DIe Schleifen
unter dem Tank sind quasi als Küklkörper gedacht um die Feuchtigkeit vor dem Trockner kondensieren zu lassen.
In der mitte der Leitung hab ich dann noch einen Prüfanschluss zum Fremdbefüllen der Anlage montiert falls mal der Motor nicht läuft oder die Kompressoren streiken. Was mich positiv überrascht hat war die Geschwindigkeit mit der
es der Nockenwellenkompressor und der Zusatzkompressor geschafft hat die Anlage bis Abschaltdruck zu füllen.
Eine wahre Freude wenn mann sieht wie schnell die Zeiger desMonometers hochgehen.
Als nächstes muß ich mich an die Hydraulikverrohrung machen. Dafür hab ich 30 Meter 12er Hydraulikrohr geordert.
Wenn jemand mal das Treppchen in dem die Schläuche vom Steuerblock münden fotografieren könnte wäre ich sehr
dankbar. Ich würde gerne sehen wie Daimler die Leitungsführung noch vorne und hinten damals original ausgeführt hat.
Dafür schon mal besten Dank.


Ich wünsche allen eine Frohe Ostern Lorenz
Anfang der Biegerei
Anfang der Biegerei
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.... schon ein paar Bögen mehr
.... schon ein paar Bögen mehr
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geschafft
geschafft
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#542084
Hallo Freunde des Mog`s

seit längerer Zeit wal wieder was von meinem Patient. Die letzten Wochen wurde viel Kleinkram erledigt. Als da wären
: anfertigen der Halter für die Radabdeckung, Halter für die Rückleuchten anfertigen, Rückleuchten anbauen und anklemmen, Radabdeckung montieren, Starter nochmals tauschen ( der eingebaute verrichtete sein Arbeit nur sehr gemütlich( keine vernünftige Starterdrehzahl). Außerdem habe ich einen Kippzylinder für die Kabine gebaut. Der Zylinder ist doppelwirkend und muß nach dem Ausfahren 1 mal verlängert werden. Dies geschieht mit einem Zwischenstück welches eingestzt wird währen die Kabine mit einer Teleskopstzüzte , die auch nach komplettem kippen die Kabine sichert, abgestützt wird. Auch die Räder mußten noch mal runter da hinten noch das Lüftspiel der Beläge
einstellt werden mußte und die Gestänge der Federspeicher in die Bremshebel eingehängt wurden. In dem Zuge wurde dann noch die Undichtigkeit an der Überwurfmutter des vorderen linken Bremssattels durch nachziehen beseitigt.
Leider muß hier und da noch mal nachgearbeitet werden obwohl man die Baustellen im Kopf als erledigt gespeichrt hat.
Aber bei solchen komplett OP´s kann das schon mal passieren das Nacharbeit von Nöten wird.
Jetzt muß ich moch die Gasbetätigung umarbeiten da diese durch die hochgesetzte Kabine nicht mehr passt. Die Kunststoffrolle die normalerweise in der Kurvenbahn läuft wird durch ein Gestänge mit Gelenkköpfen an den Enden
ersetzt. Der Nachteil dieser Lösung liegt darin daß man die Verbindung manuell vor dem Kabine kippen lösen muß.
Ich denke das das aber zu verschmerzen ist da die Zugänglichkeit durch die Wartungsklappe sehr gut ist.
Wenn die Gasgestängenummer erledigt ist kommt erstmal ein Kurzzeitkennzeichen ran und die erste Probefahrt
auf öffentlicher Straße steht an. :party
Da ich nach 9 Jahren keinen Plan mehr habe wie Daimler damals die Hydraulikleitungen verlegt hatte würde ich mich
freuen wenn jemand in der Nähe mal seinen 424 er als Demonsttrationsobjekt zu Verfügung stellen würde. Ich wohne in der Nähe von Rotenburg /Fulda und würde dann mal vorbei kommen.
Beste Grüße Lorenz
Radabdeckung anpasen
Radabdeckung anpasen
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Rückleuchte montiert und angeklemmt
Rückleuchte montiert und angeklemmt
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fertig -- passt
fertig -- passt
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#542097
Hallo Uli,
warum soll mein Gasgestänge unruhiger als die Rolle in der Kurvenbahn sein. Mit der Originallösung wirken sich
Bewegungen zwischen Motor und Kabine auch auf die Gasstellung aus genauso wie bei meiner Lösung. Diese gegeneinader
Bewegung zwischen Kabine und Motor kannst Du nur duch Gaszug eliminieren. Auch die Lösung von Daimler bei
100 mm hochgestzter Kabine ist dieser Bewegung ausgesetzt. Alle anderen Versuche die Sache anzupassen geht in die
Hose weil der Radius um die Gaswelle größer wird. Das bedeutet viel größerer Weg beim niedertreten des Gaspedals.
Das wiederum hat zu Folge das die Wege von Handgas dann auch wieder nicht mehr funktionieren. Ich hab mir da schon so ein paar Gedanken zu gemacht. Anbei 2 Bilder wie das beim OM 366 mit 100 mm Kabinenlift aussieht.

Beste Grüße Lorenz
Gas- Zwischengestänge
Gas- Zwischengestänge
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20180615_155049 (Copy).jpg
20180615_155049 (Copy).jpg (39.53 KiB) 1865 mal betrachtet
#542142
weil bei deiner lösung die bewegungen in auf ab richtung sich auf das gasgestänge auswirken
während bei der originalen weitestgehend nur die in vor zurückrichtung einwirken,
wir haben am 1600 damals auch die kabine höhergelegt,
da hab ich die orignale nachgebaut funktioniert tadellos und kabine kann man jederzeit kippen ohne viel denken und schrauben ;)
grüße
uli
#542339
Hallo Unimog Freunde,

am WE habe ich meine selbstgebaute Kabinenkippvorrichtung ausprobiert und in diesem Zuge gleich das neue
Gasgestänge angefertigt. Obwohl ich die Zylinderverlängerung noch nicht fertig habe und deshalb nur 400 mm kippen kann ist die Zugänglichkeit zu allen Bauteilen schon gut ausreichend. Ein Motorausbau würde so natürlich noch nicht gehen aber Wartung geht allemal. Wenn die Zylinderverlängerung fertig ist stelle ich sie auch hier ein.

Beste Grüße Lorenz
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