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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Das neue Wald-, Feld- und Wiesen-Forum. Für Häcksler, Schneeschieber ...
#539070
Hallo zusammen,

vielen Dank Zweiflinger (wie ist denn dein richtiger Name?)

Können meine Bilder im internen Bereich (User ist angemeldet/Bilder sind aus der Galerie) gesehen werden?
Hatte die Info eines Users, dass die Bilder nicht angezeigt werden...

was inzwischen geschah:

Nachdem auf der Probefahrt von ca. 1,5h alles soweit seinen Dienst tat und vor allem auch dicht war, habe ich mich weiter um die Komplettierung des Mogs gekümmert. Die Mercedes-C-Frontwinde war mir zu wuchtig mit der Bandbremse, und da ich diese Funktion voraussichtlich eh nicht benötige, habe ich die A-Winde angebaut. Diese scheint für meinen Einsatzzweck sinnvoller:

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Wenns im Sommer passt, möchte ich die Winde noch in Ochsenblutrot lackieren wie auf diesem Werksbild, finde dies harmonischer:

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Weil es mich schon seit langem interessiert hat, wurde sogleich auch die Heckwinde mit den originalen Standketten getestet und der Trac meines Bruders leicht gebremst den Berg hochgezogen:

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Die Winde lächelte darüber, der Mog lief munter etwas über Standgas weiter, die Standketten gruben sich ein und der Trac konnte gezogen werden. Einzig dem alten, bereits splissigen Seil mit 3 Seilklemmen traute ich nicht über den Weg und so habe ich es nicht ausgereizt...Das gleiche mit der Frontwinde, nach der langen Standzeit das hier neuwertige Seil mal abgezogen und neu aufgewickelt, funktioniert schön:

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Daraufhin konnte ein schöner Forsttag mit Langholztransport starten:

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Weiter geht's zum Forsttag in der passenden Rubrik:

unimog-beim-holzmachen

Hier schon mal das Video dazu:

Zuletzt geändert von Bobber am 16.11.2020, 20:26, insgesamt 2-mal geändert.
#539088
Bobber hat geschrieben:(wie ist denn dein richtiger Name?)

Können meine Bilder im internen Bereich (User ist angemeldet/Bilder sind aus der Galerie) gesehen werden?
Hatte die Info eines Users, dass die Bilder nicht angezeigt werden...

Die Winde lächelte darüber, der Mog lief munter etwas über Standgas weiter, die Standketten gruben sich ein und der Trac konnte gezogen werden. Einzig dem alten, bereits splissigen Seil mit 3 Seilklemmen traute ich nicht über den Weg und so habe ich es nicht ausgereizt...Das gleiche mit der Frontwinde, nach der langen Standzeit das hier neuwertige Seil mal abgezogen und neu aufgewickelt, funktioniert schön:
Moin Da hab ich ja glatt meinen Namen vergessen :)
Ich bin der Anton. ;)

Was die Bilder angeht ich sehe als eingeloggter Nutzer 163 Bilder in deinem Profil. und da sind auch die Aktuellen dabei.

Die A Seilwinde ist definetiv Schlanker optisch. Und Lasten kontrolloert ablassen dafür hast du ja die Doppeltrommelwinde. Du wirst sie ja nur zur Bergung Nutzen oder?
Als Kontergewicht vieleicht noch aber da ist die frage wie die Achslastverteilung ist.

Mit den Stahlseilen sollte man nicht Spaßen wenn die Reißen geht es rund.
Hier ein kleines Video aus Asutralien Wo jemand aus dem Offrad bereich die Gefahren von Reißenden Stahlseilen Aufbereitet hat.


Am Ende muss ich mich nochmals für deine Berichte Bedanken, deine Bilder und Berichte finde ich immer fantastisch. :spitze

Grüße Anton
#539102
Bernhacker hat geschrieben:Hallo Florian

Beobachte deine Beiträge nun schon eine Zeit lang.
Tolle Sache das du einen Mog mit Krailing-Aufbau in Angriff nimmst. Kenne den 411er den du besichtigt hast und bin immer wieder begeistert. Schön dass es bald davon wieder einen mehr gibt.

Freue mich schon aufs Ergebniss!

Gruß Sepp
Hallo Sepp,

danke schon mal, ja, das Fahrzeug ist in einem außerordentlich gutem Zustand, original erhalten wie ab Werk ausgeliefert und ein toller Besitzer, der die Besichtigung erst ermöglichte! Ich werde weiter berichten!

Hallo Anton,
zweiflinger hat geschrieben: Was die Bilder angeht ich sehe als eingeloggter Nutzer 163 Bilder in deinem Profil. und da sind auch die Aktuellen dabei.

Die A Seilwinde ist definetiv Schlanker optisch. Und Lasten kontrolloert ablassen dafür hast du ja die Doppeltrommelwinde. Du wirst sie ja nur zur Bergung Nutzen oder?
Als Kontergewicht vieleicht noch aber da ist die frage wie die Achslastverteilung ist.

Mit den Stahlseilen sollte man nicht Spaßen wenn die Reißen geht es rund.
Hier ein kleines Video aus Asutralien Wo jemand aus dem Offrad bereich die Gefahren von Reißenden Stahlseilen Aufbereitet hat.

Am Ende muss ich mich nochmals für deine Berichte Bedanken, deine Bilder und Berichte finde ich immer fantastisch. :spitze

Grüße Anton
Auch dir vielen Dank, sehr schön, hatte mich gewundert mit den Bildern.
Die Frontwinde möchte ich zur Unterstützung im Bedarfsfall und Gegengewicht nehmen.
Die eigene Bergung bleibt hoffentlich aus, aber vielleicht mal einen Stamm o.ä. rausziehen, falls einer über den Weg liegt o.ä..
Das Seil der Frontwinde ist neuwertig und ein 12er Seil, dem traue ich.
Aber das hintere werf ich mal runter. Nicht von ungefähr wurden die Rückeaggregate ab ca. 1962/63 mit Schutzgitter zur Kabine hin ausgestattet :shock:
#543059
Hilfe wie die Zeit vergeht...

Anbei wieder ein paar News, auch wenns am eigentlichen Krailingprojekt bis jetzt keinen Schritt weiter ging...

Weiter gings mit dem ersten Ölwechsel, ca. 4 Bh nach der Motorrevision, hauptsächlich Stofffasern und etwas Dichtmassefetzen hängen im Filter:

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Ich hatte schon länger die Vision im Hinterkopf, den alten Ölfilter aufgrund der bekannten Eigenschaft als Nudelsieb auf die Patronenlösung von Christoph umzubauen, das war nun der entscheidende Moment:

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Wie bereits bekannt, sind alle erfordlichen Teile für den Umbau mit dabei und auch die Einbauanleitung lässt keine Wünsche offen:

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Fertig montiert, Öldruck gleich da, Dichtigkeitskontrolle bestanden:

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Ausreichend Luft zum Rahmen, nun auch bei Rahmenverwindung:

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Dann war mal wieder Holzrücken angesagt, diesmal durfte auch die Heckwinde helfen:

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Ohne vollen Anhänger fährt man nicht nach Hause :lol:

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Bei der Fa. Jung konnte ich meine bestellte grüne Schalthebelmanschette abholen:

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Leider wurde diese mit dem Schnittmuster der neueren Variante gefertigt.
Die Nachfrage ergab,ich bekomme das angepasst, doch gerade als ich nochmal ins Elsass fahren wollte, kam Corona mit seinem bekannten Ausmaß und die Grenzen wurden abgeschottet :|

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Parallel dazu hat sich der bisher leicht schwitzende Getriebeabgang für den Allradantrieb am Fendt Favorit 3 zu einem massiven Ölverlust gewandelt, und so musste auch aufgrund des drückenden, hohen Ölvolumens von 42l im Getriebe dieser schnell instandgesetzt werden:

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Neue Lager, Simmerringe, Dichtringe, Sicherungsringe, Schaltkugeln montiert und die Kupplung neu eingestellt:

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Danach konnte beruhigt und unter Special Effects Kartoffeln (Grummbeere) mit der Rau Kombi gesetzt werden:

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Aufgrund des massiven Blaurauches hat sich mein Bruder dazu entschieden, den OM352 aus dem 1000er Trac instandsetzen zu lassen. Das ermöglichte die standesgemäße Lieferung des Motors mit dem 411.
So konnte sich der Instandsetzer auch nochmal den OM636 anschauen:

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Der Motorenbauer hat über das nicht alltägliche Bild geschmunzelt :wink:

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Dann, auf dem Rückweg wurde der unbeladene Mog auf einmal langsamer...
Schnell auf den nächsten Parkplatz gerollt und festgestellt, dass die vordere, rechte Radnabe gut warm war :mauer
Natürlich war genau an der Stelle der einzige alte Radbremszylinder verbaut vom Vorbesitzer, warum auch immer. :roll:
Da die Reststrecke überschaubar war, heimwärts mit Abkühlpausen gefahren.

Okay, Mog hochgebockt, Exzenter zurück gestellt, die Trommel konnte zum Glück gut abzogen werden ohne Werkzeug, da diese recht frisch ausgedreht ist und keinen eingebremsten Rand aufweist:
Nichts anderes als ein festhängender Radbremszylinder war zu erwarten, da z.b. die Bremsschläuche neueren Datums waren:

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Dann war die Zeit reif für die NOS-ATE Radbremszylinder aus dem Regal, zerlegt, mit Spiritus ausgewaschen und die Manschetten mit ATE-Bremszylinderpaste einbalsamiert und montiert:

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Da die alten Bremsleitungsnippel mit den Leitungen zusammengerostet waren, so musste ich auch teilweise die Bremsleitungen erneuern:

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Von Hannes bekam ich noch die Info, dass die Leitung original unter der Stoßdämpferaufnahme verläuft, das wurde leider schon in der Vergangenheit geändert, und da ich nur die eingebaute Leitung nachgebogen hatte, ist mir das nicht näher aufgefallen. Auf der linken Seite war es dann für mich erkennbar, da ist noch die originale Leitung drin. Vielleicht mache ich diese mal irgendwann nochmal neu.

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Wie ich mir so die ganzen Leitungen anschauen, fällt mir diese Stelle ins Auge, also auch einmal neu:

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Neue Bremsschläuche, neue Leitung, neue Halteklammer:

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Wenn wir schon dabei sind, kommen auch gleich neue Bremsbeläge drauf.
Das Ausmessen der riefen- und randfreien Trommeln ergab an der Vorderachse 2. Übermaß erforderlich und an der Hinterachse haben sie noch Standardmaß.
Originale Beläge konnte ich ordern:

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Alte Beläge abgebohrt (beschriftet mit 8/62 (Herstelldatum? :shock: )...an VA Stahlnieten, an HA Kupfernieten, beides nicht fachgerecht mit dem Hammer getrieben :? ), Backen gereinigt, neu grundiert, neue Beläge mit entsprechendem Nietwerkzeug auf der Drehdornpresse von der Mitte ausgehend nach außen aufgenietet:

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Massenabfertigung:

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Schön oder?

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Der/die Vorbesitzer, einer hat mir eine weitere schöne Aufgabe hinterlassen:
Anstatt den originalen Splinten zur Bolzensicherung am Bremsbacken einzusetzen wurden hier rund ums Fahrzeug Hohlspannstifte in die Grundlöcher eingetrieben. :mauer :mauer
Alle, bis auf diesen an der Hinterachse links konnte ich immerhin mit der Rabbitzzange/Seitenschneider ziehen:

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Wie abgebildet konnte ich mithilfe des Ausziehgewindes den Bolzen ziehen, damit ich zumindest den Bolzen und den Bremsbacken weg habe, dabei ist der Hohlspannstift eingeknickt.
Nach verschiedenen misslungenen Versuchen, das Teil da rauszubringen, habe ich diesen mit einem Steinbohrer mit scharfgeschliffener Hartmetallspitze (4mm und 5mm) ausbohren können:

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Nun konnte auch die Handbremsmechanik gängig gemacht werden:

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Und wieder mit normalen Splinten und neuen Bolzen montiert:

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So, nachdem wieder alles soweit zusammen gebaut war, die Trommeln und Räder wieder drauf, per Exzenter das Lüftspiel voreingestellt und nun per Bremspedal neue Bremsflüssigkeit ins System gefördert und entlüftet wurde, da hats am rechten hinteren Radbremszylinder die Staubmanschetten rausgedrückt. :?
Also, nochmal zerlegt, ob ich die Manschetten falsch eingesetzt habe, dann das Ganze von vorne, gleiches Spiel:

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Die Radbremszylinder sind neu, aber an die 30 Jahre alt und somit sind die Gummiteile tatsächlich verhärtet/spröde/rissig.
Eigentlich hätte ich es besser wissen sollen...
Man sieht es bei genauer Betrachtung der inneren Manschette an, diese hat ihr sog. "Erinnerungsvermögen" verloren, d.h. die Form, wie sie in der Spritzgussform hergestellt wurde. Durch die lange Lagerung ist die Vorspannung gegen die Wandung des Radbremszylinders verloren gegangen und dichtet somit nicht mehr ab.
Das war mir eine Lehre, zum Glück ist das bereits im Stand passiert, hat nur etwas Sauerei gegeben und nicht erst bei der ersten Fahrt, bei der dann das Bremspedal durchgefallen wäre :shock:

Um die Sache richtig komplett zu machen, habe ich noch einen neuen ATE-Hauptbremszylinder und passende Manschettensätze für die ATE-Radbremszylinder geordert:

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So, abschließend noch etwas für die Treffen 2021 die Optik getunt:

Meine Frontkotflügel konnte ich endlich mal nach langer Wartezeit beim Lackierer abholen:
Echt super geworden, so hätte ich die nicht hinbekommen.
Sikkens 2K-EP und MIPA 2K PUR-HS Acryl, der selbe wie bei der Kabine innen.
Glanzgrad Seidenmatt, passend zur restlichen Lackierung.

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Wenn das so weitergeht, habe ich bald doch eine technische Komplettrestauration hinter mir :roll:
Um mich selbst zu zitieren:
Bobber hat geschrieben:
Bobber hat geschrieben:Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen :lol:
411.112 Bj.60, mit geraden Rückwandsicken, gut hergerichtet, Frontwinde Typ C, Heckwinde H3500, ochsenblutrotes Fahrgestell, originale Sitze mit grünem Kunstleder, Verdeck und Einsteckscheiben original, ebenso die Blechteile, neuer Tank, Motor überholt...
:?

Zuletzt das Tracgetriebe zum Lackieren ausgebaut (dabei festgestellt, dass die Schrauben an der Kardanwelle VA lose waren). Das Getriebe ist bereits ein Austauschgetriebe und war bisher technisch unauffällig und verbleibt erstmal so. Ansonsten haben wir bereits 2x gelernt, die Kabine ist in einer Stunde gekippt und der Motor ist in 4h draußen :lol: (Geht besser wie beim 411 :wink: )
Die Getriebe-Ölwanne neu abgedichtet, ein Blick ins Getriebe und in den Ölsumpf ergab keine Auffälligkeiten. Die Ölleitung wieder mit Kupferringen an der Hohlschraube versehen (je einer fehlte :roll: ) und der Motor konnte zurück geholt werden. Der Motor hatte einen Staubschaden, aufgrund mangelnder Luftfilterpflege, somit waren die Kolbenringe verbacken und die Kolbenlaufbahnen ausgeschliffen, so holte er sich das Öl. Nun konnte auch hier mit der optischen Überarbeitung begonnen werden:

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Grundiert mit Sikkens 2K-EP:

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Schön mit MIPA 2K HS PUR Acryl DB6453 Türkisgrün/Motorengrün Matt (eher Seidenmatt) angehaucht:

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Dann noch die schwarzen Teile lackiert:

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Et voilà la travail: :D

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Die Horsepowers wurden noch etwas modifiziert :D

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So, das war mein bisher längster Post, ich hoffe es war nicht zu langatmig :D
Ist doch tatsächlich viel passiert, gewollt und ungewollt :flex

Bleibt gesund und bis bald!
#543060
Hallo Florian
ein ehr schöner Bericht, danke für die Arbeit.
Ein paar kleine Anmerkungen
Man sieht es bei genauer Betrachtung der inneren Manschette an, diese hat ihr sog. "Erinnerungsvermögen" verloren,
der Weichmacher (Öl oder Wachs) ist einfach aus dem Gummi ins freie diffundiert.
Das ist auch der Grund, weshalb Hydraulikschläuche und Reifen nach 6 Jahren ablegereif sind.
Dann noch die schwarzen Teile lackiert:
die Aggregate wurden bei der Endlackierung des Rahmens nicht sauber abgeklebt sonmdern einfach mitgeduscht. Eine saubere Trennung ist nicht erkennbar.
Ansonsten eine top Arbeit
#543099
Moin Florian

Danke Für deinen Bericht! Ich Find Die Bilder Klasse und das du uns Mitnimmst bei dem Was mit deinem Mog Passiert.

Wir haben unseren Mog damals auch als Teschnisch Einwandfrei Gekauft.
1800km später ging der Motor kaputt :D

MfG Anton
#543121
Helmut-Schmitz hat geschrieben:Hallo Florian
ein ehr schöner Bericht, danke für die Arbeit.
Ein paar kleine Anmerkungen: Die Aggregate wurden bei der Endlackierung des Rahmens nicht sauber abgeklebt sonmdern einfach mitgeduscht. Eine saubere Trennung ist nicht erkennbar.
Ansonsten eine top Arbeit
Hallo Helmut,
danke für das Lob vom Chef :mrgreen:

Ja, ich weiß, hier kann man es noch erkennen, da wurde einmal von oben bzw. unten geduscht:

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Hier hängen noch Reste dran:

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Der Ölfilter war sogar nur halb mit Schwarz lackiert.
Ist heute noch so, es wird teilweise abgeklebt, aber teilweise auch nur ein Karton davor gehalten.

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Hallo Anton,

auch dir vielen Dank!
zweiflinger hat geschrieben:Moin Florian

Danke Für deinen Bericht! Ich Find Die Bilder Klasse und das du uns Mitnimmst bei dem Was mit deinem Mog Passiert.

Wir haben unseren Mog damals auch als Teschnisch Einwandfrei Gekauft.
1800km später ging der Motor kaputt :D

MfG Anton
So weit bin ich noch garnicht gekommen :mauer

Mehr am :flex als am :mog4 ...

Weiter geht's, nicht meckern :lol:
#543171
Hallo Max,

die Bilder habe ich über die Galerie hochgeladen, da hier eine größere Bilddatei eingestellt werden kann.
Wenn du angemeldet bist (Schreibmodus), sollten die Bilder erscheinen.
Im Lesemodus sind die Bilder ausgeblendet, in der Tat.
#543238
Guten Morgen,
ein sehr, sehr schöner Bericht!!
Du und Ihr seid ja im Thema sehr fit, darum hätte ich da mal eine Frage:
Die Glogger-Mittelseilwinde ist ja sehr dick und kann meine ich 2 mal 3 Tonnen ziehen.
Gab es da auch mal etwas kleineres als Mittelseilwinde, so das die Standard Pritsche beim langen Radstand des 411 verbleiben kann? Beim langen Radstand gibt es ja diese Lücke zwischen Fahrerhaus und Pritsche bei welcher originalerweise das Ersatzrad stehend befestigt ist.
Besten Gruß vom Mittellandkanal Riri
#543248
Hallo Riri,

ein Bildausschnitt von einer montierten Gloggerwinde auf einem langen 411a findest du auf Seite 1:

Gloggerwinde zwischen Pritsche und FHS

Ich gehe davon aus, dass die Pritsche beim 411a etwas weiter hinten sitzt gegenüber dem Vorgänger 411, vermutlich die bekannten 30mm Pritschenversatz, als Neuerung generell beim 411a im Oktober 1961 bei kurzem/langem Radstand eingeführt um Platz für die Dreiseitenkipppritsche zu haben, plus eben die 400mm bei langem Radstand. Die Winde hat meine ich ziemlich genau 400mm Tiefe.
Kann ich mal messen bei Bedarf.

Mir ist keine kleinere Doppeltrommelwinde von Glogger/Werner bekannt.
Adler- und Huttneraufbau hatten wir schon live vor unserem Langholzanhänger drangehabt, aber diese waren von dem Abmaßen ähnlich.
Das "kleine" Glogger Windengehäuse (Schneckengehäuse in der Mitte gleichdick zu den Trommeln)
gabs meines Wissens nach in der Zugkraft 2x2t, 2x3t,(U411) 2x4t. (U421)
Das "große" Glogger- bzw. auch später Wernergehäuse (Stahlwinde) (Schneckengehäuse stärker gegenüber den Seiltrommeln) in 2x5t, 2x6t, 2x7t. (u.a. U406/Trac)
Zugkraftunterschied vermutlich eingestellt über Luftdruck/Anpressdruck der Membrane an die Kupplungsscheibe. Bei geringer eingestelltem Luftdruck rutscht die Kupplung eher, dadurch zieht die Winde weniger.
#546731
Hallo Riri, hallo Unimogfreunde,

Wie beschrieben ist das Gehäuse der 2t/3t/4t Winde identisch.
In verbauten Zustand mit Hydraulikkipppritsche siehe Beiträge vorher.
Nichtsdestotrotz kann ich mal die Winde vermessen, habe diese jedoch aktuell eingemottet.

Was inzwischen geschah:

Um die Schubkugel an der Vorderachse am MBtrac in Verbindung mit einer neuen Kunststoffschale neu auszudistanzieren, musste ein neues Einstellwerkzeug angefertigt werden. Die Maße für den Einstellflansch habe ich am Getriebe abgenommen und dazu eine 200er Aluronde passend gedreht:

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Das Lochbild des Schubkugelgehäuse wurde abgebohrt und entsprechende Gewinde zur Befestigung eines Hebels aus Vierkantrohr vorgesehen. Natürlich so ausgerichtet, wie das Gehäuse am Getriebe montiert und eingelaufen ist.
Das Spiel konnte mit einer Federwaage korrekt eingestellt werden.

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Weitere Anbauteile wurden lackiert:
Zapfwellen, Kühler, Luftfilterkasten und Konsole, Anlasser, Schaltgestänge, Radmutternabdeckungen, etc.

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Dann konnte das Getriebe wieder eingebaut werden:

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Motor inkl. Kupplung davor gesetzt, Zentrierdorn hatten wir noch vom 900er Trac:

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Weiter komplettiert:

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Und dann?
Dann wurde ich ein paar Stunden später Vater einer kleinen, aufrichtigen und gesunden Tochter :party

Ich war dann erstmal anderweitig beschäftigt, man hat aber an uns gedacht :mrgreen:

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So wurden die Dieselleitungen nochmal angepasst, neue Schellen angebracht:

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Neue Bremsbeläge verbaut, Bremssättel neu abgedichtet:

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Ich konnte zwischendurch noch die passenden originalen 6 Umlenkrollen für unseren Langholzanhänger erwerben:

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Hier die obere auf den Rungen:

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Die mittlere:

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Die untere:

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Die Flucht zur wageninneren Umlenkrolle stimmt!

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Da wurden schon ein paar Festmeter Stammholz mit bewegt:

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So, in den letzten Tagen war ich dann auch wieder aktiv, wenn auch nur stundenweise:
An den Federspeicherbremszylindern gab's noch neue Manschetten, die entsprechenden Schellen habe ich separat besorgen müssen, da diese im Reparatursatz und nicht bei der Manschette enthalten sind:

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Die Schalthebelmanschette für den 411 konnte ich bei einem im Ort ansässigen Schuhmacher abschneiden und vernähen lassen:

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Die 411er Radbremszylinder habe ich mit neuen Dichtmanschetten von MP versehen:
Alle wieder ausgebaut, zerlegt, gereinigt, neu montiert:

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Soweit war ich schon einmal: :oops:

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Hier nochmal der direkte Vergleich der Manschetten:

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So, das wärs erstmal wieder soweit, geplante Tätigkeiten sind noch der Einbau des neuen HBZ, Einstellarbeiten der Bremse, Kotflügel vorne montieren, Schalthebelmanschette montieren, Fahrbereitschaft herstellen...
#546751
Hallo Florian,

zu erst herzlichen Glückwunsch zur Tochter und alles Gute für die ganze Familie.

Auch vielen Dank, dass Du uns an Deinen Arbeiten teilhaben läßt. Und da habe ich auch gleich eine Frage zu dem gezeigten Federspeicher.
Was ist das für einer und wo ist er eingebaut? Wird bei diesem im drucklosen Zustand die Kolbenstange eingezogen oder herausgedrückt?
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