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Dass man fast 100 Kilometer in einer langen Kolonne kreuz und quer ohne Behinderungen durch den Kaiserstuhl fahren konnte, ist erstaunlich. Zumal da teilweise gewaltige Fahrzeuge unterwegs waren.

Andreas, nicht ganz fremd in der Gegend, hatte die letzte Zeit oft damit verbracht geeignete Wege für die Tour zu erkunden. Schließlich war es so weit, dass alles organisiert war und er zur Ausfahrt einlud. Mit 15 Teilnehmern rechnete er. Doch es kamen 28 Unimog, ein MB trac und ein G. Die Anzahl der Personen erhöhte sich auf 50. Da musste kurzfristig und sogar noch während der Tour die Planung verändert werden.

Da die Teilnehmer keine Routenplanung erhielten, Andreas die möglichen Routen im Kopf hatte, fuhr er voraus und hoffte darauf, dass die lange Schlange nicht allzu oft abriss oder gar Fahrzeuge verloren gingen. Anfangs im hartnäckigen Nebel, ab der Mittagszeit überwiegend im Sonnenschein ging es jedoch zügig voran durch die unterschiedlichsten Landschaftsformen des Kaiserstuhls. Ortsdurchfahrten entlang historischer Mauern, Wälder, Obstwiesen und vor allem flache und geneigte Rebflächen in ständigem Wechsel.

Am meisten beeindruckten die steilen Stufen und die von Menschenhand tief in den mächtigen Löß eingeschnittenen Hohlwege. Erstaunlicherweise gab es auf den schmalen Fahrwegen so gut wie keinen Gegenverkehr und auch waren es nur wenige Wanderer, die sich von Staub und Abgasen unserer Fahrzeuge beeinträchtigt fühlen konnten. Die meisten Passanten - ganz im Gegenteil - hatten angesichts unseres Auftritts eher ein wohlwollendes Lächeln im Gesicht und grüßten freundlich.

In einem Ort, wo gerade ein Festumzug stattfand, konnten wir wegen 20 Metern nicht durch. Nach anfänglichem Ärger löste die örtliche Feuerwehr jedoch das Problem, indem sie uns über einige Kilometer einen Umweg wies.

Am späten Vormittag gab's ein Waldfrühstück mit frischen Brezeln und leckerem Kuchen. Das Mittagessen im Höhenrestaurant Lenzenberg bei Ihringen zog sich trotz Vorbestellung etwas in die Länge, wohl weil wir nicht die einzigen so zahlreich erschienenen Gäste waren. Die für den Nachmittag vorgesehene Besichtigung einer Winzergenossenschaft musste deshalb fallen gelassen werden. Doch das tat der Sache keinen Abbruch.

Andreas ganze Familie war an der Planung und am Geschehen engagiert beteiligt. Ganz herzlichen Dank an sie für dieses einzigartige und unvergessliche Unimog-Erlebnis.
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... noch ein paar Fotos hier:
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... und schließlich noch ein notdürftig aufgenommenes und geschnittenes Video:
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Das war's erst mal.
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