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Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#522894
Hallo Reiner
ich vermute dass das neue Blockdisgn mit der Einführung des OM362 zusammenhängt. Für die Leistungssteigerung musste der 352er Block überarbeitet werden, u.a. um die Kolbenbodenkühlung und Einbau von Zylinderlaufbuchsen zu ermöglichen. Der OM362 wurde 1983 kurzfristig verbaut. Die Vorentwicklung und Fertigungsstraßen musste somit schon im Betrieb sein. Logischerqeise hat man für den normalen und den aufgepimpten 352er keine unterschiedliche Gehäuse gegossen, da die alle auf der gleichen Fertigungsstraße berabeitet wurden.
Der geänderte Nockenwellen/Einspritzpumpenantrieb, Vierlochkompressor und der vergrößerte Stößelkammerdeckel fallen alle in den gleichen Zeitraum. Für den OM366/364 musste auch Platz geschaffen werden, um den vergrößerten Hub und der hierfür notwendige größere Kurbelkreis zu ermöglichen. Alle diese Änderungen wurden auch am 314 nachvollzogen.
Bei dir handelt es sich aber noch um das alte Blockdesign, da passt der neue Deckel bzw Dichtung nicht.
#523089
Hallo Helmut,

ich hab jetzt rausgefunden dass die Dichtung A 314 015 06 22 aus Kork besteht. Welche zum Blechdeckel gehört.

Der Fehler war die zu dünne Dichtung, die hat vom Maß her zwar gepasst.
Allerdings drückt mit der dünnen Dichtung dann der Blechdeckel mit seinem Wulst unten gegen die Führungen der Stößelbecher und bildet einen leichten Bogen, den man vermutlich wegen der zusätzlichen Dichtmasse nicht gesehen hat.

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Beim wiederholten Ausbau der Klammern für die Einspritzleitungen ist mir eine Beilage zerfallen.
Bei MB gibt es diese Beilagen nicht mehr neu, sondern nur noch eine 4-fach Ausführung (A 366 078 02 86) die halt angepasst werden muss.
Die Frage ist nun passt das geänderte Teil in den Halter oder muss der Halter dazu auch noch getauscht werden?

Besser wäre natürlich wenn jemand ein Quelle für das originale Teil kennen würde.
#523108
Hallo Reiner
die Beilage ist doch nur aus Gummi, ob du nun eine oder zwei Leitungsbreiten abschneidest ändert doch nichts an der Funktion, die Passgenauigkeit entscheidest du doch mit dem Messer selber, ist aber auch nicht ganz so wichtig, die Leitung soll nur am Schwingen gehindert werden.
#523189
Hallo Helmut,

die neuen Beilagen sind nicht aus Gummi wie die alten, sondern aus einem relativ harten Kunststoff. Und es ist wie geahnt die Teile passen nach zurecht schneiden nicht in die alten Halter, weil die Abstände zwischen den Rohren ca. 1 mm größer sind.

Die Halter sind unterschiedlich, am 2-fach Halter an der anderen Teilenummer erkennbar. Eine 2er-Schelle habe ich schon gefunden aber 3er scheint es laut EPC nicht zu geben. Der Preis der 2er-Schelle ist mit 12 € angegeben.

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#523645
Hallo zusammen,

hier nun noch die Bilder von der Ölbefüllung des trockenen Motors. Im WHB schreibt MB dass am Anschluß für den Öldruckgeber das Öl eingpumpt werden soll bis es oben an der Kipphebelwelle austritt.

Ich habe dazu meine Ölabsaugpumpe (Proxxon AP12) verwendet. Die baut zwar nur ein bar Druck auf aber man konnte das Öl deutlich an den Kipphebeln austreten sehen. So habe ich 5 Liter eingepumpt und den Rest normal aufgefüllt.

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#525391
Hallo zusammen,

der erste Motorstart verlief zufriedenstellend.

Es gab keine Probleme mit der Entlüftung oder mit undichten Entlüftungsschrauben.
Ich habe gleich nach dem Kauf die Zwangsentlüftung ausgebaut, die ist ab Motor-Nr. 049741 sowieso entfallen. Ebenso ist die Entlüftung der Einspritzpumpe dann später laut WHB ebenso entfallen.
Alle Leitungen wurden schon 2011, gleich nach dem Kauf, durch PE-Rohr mit aufgeschrumpften Ringaugen ersetzt. Als Dichtringe sind Alu-Ringe verbaut.

Die danach verbaute externe Handförderpumpe ist zwar nicht original, aber das System funktioniert seit 7 Jahren ohne Probleme und ist unheimlich von Vorteil wenn man mal trocken gefahren hat.

Ich habe die kpl. leere Kraftstoffanlage, ohne öffnen einer Verbindung oder Schraube, nur mit der Pumpe und ohne Kleckerei befüllt. Ca. 110 Pumpenhübe waren dazu notwendig, bis gleichmäßig nach jedem Pumpenhub das Überströmventil öffnete.

Die Leitungen zu den Einspritzdüsen habe ich nicht entlüftet. Der Motor ist nach ca. 15 sec angesprungen. Er lief mit leicht erhöhter Leerlaufdrehzahl, nach weiteren 20 - 30 sec rund und hat sauber Gas angenommen.

Der Öldruck im kalten Zustand, gleich nach dem Start, lag bei 3,2 bar im Standgas und 5,3 bar bei Vollgas. Ermittelt mit einem Prüfmanometer.
#526254
Hallo Fachleute,

wie weiter oben schon beschrieben, hatte ich mir einen vermeintlichen LKW Motor besorgt.
Es könnte aber auch ein Stationär Motor sein.
Ich bin mir nicht mehr sicher.
Hier mal die Daten:

Typ OM 314.I 10152

Motor Nr. 314.948-10-049985

PES4A 80C410 RS 2094 0400 844 029

RQV300-1425AB564 DL

wer kann was darüber sagen ?

Michael
#526258
Hallo Michael

der 314.948 stammt meines Wissens von 608, auch der Reglertyp RQV spricht für einen LKW oder Fahrzeugtyp. Stationär- oder Aggregatmotore haben meist RSV-Regler.
#526288
Hallo Michael
ich meinte die rechte Seite in Fahrtrichtung, also die mit der Einspritzpumpe.
da braucht man kein Bild, die PES4A 80C410 RS 2094 0400 844 029 )MB-Teile-Nr A005 074 91 01) mit dem Regler RQV300-1425AB564 DL war bis Motor-Endnummer 051904 im 608/808 mit 80PS verbaut.
#528890
Hallo Michael
mir ist als teilbarer Ring nur der Radiamatic bekannt, den es aber nur bis d080 gibt. Man könnte aber nach dem Prinzip auch größere anfertigen. Wenn du den Wedi hast, könntest du da genauere Informationen zu geben.
Grundsätzlich ist das Problem bei Kurbelwellen, dass sie bei Lagerverschleiß absacken, auch die Lagerböcke senken sich geringfügig. Ein Wedi ist sicher elastischer als eine Gewebering.
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