Herzlich willkommen

Herzlich willkommen auf der Unimog-Community-Website. Seit 1999 treffen sich hier die Mercedes-Benz Unimog- und MBtrac-Enthusiasten zum Meinungsaustausch und Fachsimpeln.

Hier werden Fragen zur Technik und zur Restauration des Unimog gestellt.

Moderator: stephan

#466182
Liebe Technik-, Frosch und Sondervariantenfans,
gerade bei den Frosch gab es sehr interessante Sonderversionen, von denen ich bestimmt nur einen Bruchteil kenne. Deswegen möchte ich die Varianten und Details dazu hier sammeln.
Ich werfe einfach mal ein paar Stichworte in den Raum bzw. in die UC, mal sehen was daraus wird und wie umfangreich es wird und vor allem was wir an interessanten Bildern zu sehen bekommen.

Sattelschleppervarianten auf Basis 401 und 402 (s. a. Teil 11)
- Sattelschlepper-Kipper www.unimog-community.de/phpBB3/sattelauflieger-u-411-t78463.html
- Langholzanhängersattelschlepper
- Müllwagensattelschlepper www.classicrefusetrucks.com/albums/KU/KU02b.html Ihr müßt etwas nach unten Scrollen
- Dongeskran

Sonderkarosserievarianten
- :mog5 Feuerwehrfrosch (mein persönlicher Liebling)

und und und

Was habt Ihr an Links, Bildern oder Varianten, vielleicht sogar noch besser in Eurem Besitz und könnte sogar die eine oder andere Froschgschichte im Teil 18 Froschgschichtenerzählen.

Viele Grüße
Martin
#518728
Servus,
ich bin da Jochens Meinung, aber es hängt aber im Wesentlichen von der Definition bzw. Auslegung des Begriffes Sonderversion ab.
So wie ich es geschrieben und gemeint hatte, zählt der nicht dazu, da es Standardprogramm war, auch wenn diese Serienvariante keine große Stückzahl hatte.

Viele Grüße
Martin
#518734
Hallo,

auch die Sattelschleppervariante ist keine Sonderversion, auch wenn sie heute kaum noch zu finden ist. Das war ein langer Radstand mit Sattelkupplung und Durchtrieb, statt Pritsche. Der 411.113 genauso wie der 411.112 oder 411.117 aus dem Standdarprogramm. Ja, die Stückzahl des 411.113 ist gering, der Grund war die Gesetzgebung in Deutschland.

Beliebter waren die 411.113 im Ausland. Als Sondervariante kann man die Schweizer Exportpritsche mit den 3 Scharnieren sehen.

Ganz sicher Sonderversionen sind die Frosch Doka (ich beneide den Besitzer) und die "Frosch-Busse" der Feuerwehr und Bundespolizei. Wobei diese fahrzeuge durch Karosseriebauer umgebaut wurden und somit auch als Einzelanfertigungen gesehen werden können.

Letztlich liegt es aber am Betrachter, was ein Fahrzeug für ihn dastellt.

Gruß
Markus
#518735
mhame hat geschrieben:Ja, die Stückzahl des 411.113 ist gering, der Grund war die Gesetzgebung in Deutschland.
Hallo Markus,danke für die ausführlich Beschreibung.
Was genau waren denn das für Gesetze?
VG aus dem Kalifornischen Teil Deutschlands ULI
#518739
Hallo Uli,
Es geht hier nur um die Art der Güterbeförderung.
Mit der langen Pritsche ist der Frosch ein LKW,
Mit der kurzen Pritsche eine Zugmaschine.
Ebenso der Sattelschlepper, ganz ohne Pritsche, eine Zugmaschine.

Vor dem Gesetz andere Besteuerung und z.B. Anhängelasten
In der Schweiz, Frankreich, Belgien und Österreich gibt es diese Zugmaschinenregel wohl nicht? Dort sind die Unimog generell als LKW zugelassen.


@ Markus: ist die Pritsche mit 3 Scharnieren generell der Schweiz zuzuordnen?
Oder ist es nur ein Bauzeiten abhängiges bzw. Zulieferspezifisches Detail?

Gruß
Jochen
#518740
Hallo ULI,

das sind die Gesetze für die Ladeflächengröße bei Zugmaschinen. Deshalb gab es auch einen 411.119 mit kurzer Pritsche.
Die Pritschenlänge war auf das 1,4fache der vorderen Spurweite bezogen.

Wenn du es genauer benötigst, musst du dir die entsprechenden Stellen der STVZO heraussuchen.

Gruß
Markus
#518766
mhame hat geschrieben:Hallo,

auch die Sattelschleppervariante ist keine Sonderversion, auch wenn sie heute kaum noch zu finden ist. Das war ein langer Radstand mit Sattelkupplung und Durchtrieb, statt Pritsche.
.
.

Gruß
Markus
Servus Markus,
das ist mir durchaus bewusst, habe mich wohl nicht präzise genug ausdrückt. Mein Sonderversionen, meinte ich nicht nur das Zugfahrzeug, sondern auch das Gespann aus Standard-Zugfahrzeug mit Sonder-Auflieger.

Viele Grüße von einem Froschliebhaber
Martin
#518774
Hallo Jochen,

mein Unimog 411117 ist als selbstfahrende Arbeitsmaschine /N1G/historisch ( Zugmaschine ) in Österreich zugelassen.
Bei der Einzelgenehmigung kann man wählen, Zugmaschine oder LKW.

Zugmaschine ein Kennzeichen für hinten.
LKW zwei Kennzeichen für vorne und hinten.
#518775
Hallo Franz,
hast Du in Österreich durch die Wahlmöglichkeit andere Möglichkeiten bzw. Steuer oder Versicherungsvorteile?
Ich meine nicht die(H)istorische Zulassung.



Gruß
Jochen
#518801
Hallo Jochen,

bei der Zulassung als Zugmaschine ( Traktor ) sind die Kosten erheblich günstiger.
Versicherung und Steuer ca. € 120,00 ( Wechselkennzeichen Unimog 411 und Lindnertraktor BF 35 A ).

Bei Zulassung als LKW weis ich nicht welche Kosten anfallen.
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